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    Von der alternativen Bewegung zum selbstverwalteten Projekt : Ergebnisse einer empirischen Längsschnittuntersuchung über die Entwicklung "alternativer Projekte" im Zeitraum von drei Jahren

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    "Der Beitrag referiert ausgewählte Ergebnisse einer Längsschnittstudie über die Entwicklung alternativer Projekte während der Zeit von 1982 bis Ende 1985. Dank einer überraschend großen Antwortbereitschaft können repräsentative empirische Daten über die Dynamik solcher 'selbstverwalteter' Initiativen und Unternehmungen vorgelegt werden, die sich auf zwei Großstadtregionen in der Bundesrepublik Deutschland - je eine in Nord - und Süddeutschland - beziehen. Entgegen vielen tagespolitisch motivierten Stellungnahmen läßt sich nunmehr eindeutig nachweisen, daß die alternative Bewegung weder zusammengebrochen ist, noch die von vielen ihrer Mitgleider anfänglich erhoffte Expansion erlebt hat. Zusammenfassend kann man sagen, daß sie die drei Jahre des Beobachtungszeitraums mit relativ geringen Einbußen überstanden hat. Dieser Zeitraum kann heute somit als Konsolidierungsphase angesehen werden, in der auch - bei aller gewahrten Eigenständigkeit - eine relative Integration der Bewegung in das sozio-ökonomische System der Bundesrepublik Deutschland erfolgte. Untersucht wurden im einzelnen Bestandsdauer alternativer Projekte sowie ihre Branchen- und Tätigkeitsstruktur, ferner Wandlungen im Selbstverständnis der Mitglieder, gesellschaftliche Integration der Projekte und interne Anpassungsprozesse in der Organisationsstruktur." (Autorenreferat)Beschäftigungseffekte, alternative Erwerbsform, Alternativbewegung, Hannover, Nürnberg, Bayern, Niedersachsen

    Alternative Projekte: Realistische Alternativen zur Arbeitslosigkeit?

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    "In einer Pilotstudie bei 83 alternativökonomischen Projekten in den Räumen Hannover und Nürnberg wurde zum einen erhoben, woraus sich die 'alternative Qualität' eines Projekts überhaupt ergibt: Wichtigste Merkmale des alternativen Weltbildes sind Selbstorganisation der Arbeit, Berücksichtigung ökologischer bzw. sozialer Interessen, Ablehnung von Hierarchie und Spezialistentum bei der Arbeit, Zugehörigkeit zu 'neuen sozialen Bewegungen'; die Ablehnung des Staates und seiner Organe sowie die Aufhebung der Trennung von Arbeit und Freizeit zählen überraschenderweise nicht zu den konstitutiven Merkmalen alternativer Ideologie. Zum zweiten wurde die quantitative Bedeutung der Szene hochgerechnet: Eine spürbare Entlastung des gesamten Arbeitsmarktes kann die alternative Arbeit nicht leisten; sie bedeutet aber eine wichtige Übergangs- und Qualifikationschance für bestimmte Gruppen von Hochschulabgängern aus den Sozial- und Geisteswissenschaften. Das Einkommensniveau der alternativ Tätigen ist relativ niedrig, ihr Bildungsniveau dagegen relativ hoch." (Autorenreferat)alternative Erwerbsform, Arbeitsmarktentwicklung, Hannover, Nürnberg, Niedersachsen, Bayern, Bundesrepublik Deutschland

    Die Entstehung von Korruption in asymmetrischen Gesellschaften

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