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    Vorschläge zur Differenzierung und Flexibilisierung der Löhne

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    "Verstärkte Unterschiede in den Strukturen der Arbeitslosigkeit nach Qualifikationsgruppen, Wirtschaftssektoren und/oder Regionen gelten nach grundlegenden ökonomischen Modellvorstellungen als Effekte mangelnder Flexibilität oder von Nivellierungstendenzen der Lohnstrukturen. Ausgehend von dieser theoretischen Basis werden zunächst verschiedene Vorschläge zur Lohndifferenzierung in den drei vorgenannten Dimensionen (Vorschläge des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) systematisch dargestellt. Anschließend werden mehrere Vorschläge zur Flexibilisierung des Tariflohnsystems (u.a. Vorschläge der Gruppe des Kronberger Kreises und von Kieler Wissenschaftlern) systematisiert und aus ordnungspolitischer Sicht untersucht. Es folgt eine empirische Analyse zu drei relevanten Lohnstrukturhypothesen der Befürworter von Maßnahmen zur Lohnstrukturdifferenzierung bzw. - flexibilisierung. Die empirischen Analysen der Entwicklungen der Effektivlöhne in der Bundesrepublik Deutschland zeigen, daß 1. die These kartellbedingter Vereinheitlichung der Löhne (Tarifkartellthese), die besonders im Bereich der Löhne ungelernter Arbeitnehmer vermutet wurde, abzulehnen ist; 2. die These einer generellen Tendenz der Nivellierung der Effektivlöhne gleichfalls abzulehnen ist und die empirische Bedeutung der Anhebung unterer Lohngruppen in der Dimension von Qualifiktationsgruppen in der Literatur abschätzbar wird; 3. die sektoralen Lohnstrukturen eher eine theoretisch-normative als eine empirisch prüfbare Aussage bildet." (Autorenreferat)Lohnflexibilität, Lohnunterschied, Lohn - Flexibilität

    Zur Bedeutung längerfristiger Arbeitsbeziehungen und betriebsinterner Teilarbeitsmärkte : vertragstheoretische Überlegungen und arbeitsmarktpolitische Implikationen

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    "Längerfristige Beschäftigungsbeziehungen und betriebsinterne Teilarbeitsmärkte erfahren in diesem Beitrag zunächst eine vertragtheoretische Deutung: Explizite Arbeitsverträge werden ex ante in allgemeiner Form abgeschlossen, bevor ex post individuelle Arbeitsbeziehungen gestaltet werden. Nach den Merkmalen von Arbeitsverträgen läßt sich eine prinzipielle Notwendigkeit impliziter Vereinbarungen aus der strategischen Interdependenz des ex post-Verhaltens der Akteure in längerfristigen betrieblichen Arbeitsbeziehungen ableiten. Implizite Vereinbarungen, wie Verhaltensgewohnheiten oder soziale Normen, gelten in längerfristigen betrieblichen Arbeitsbeziehungen als Anreiz- oder Sanktionsmechanismen zur beiderseitigen Vertrauensbildung und Erleichterung kooperativer Verhaltensweisen. Erfahrungsgestützte Erwartungen bewirken eine Verstetigung der betrieblichen Beschäftigungsbeziehungen. Aus der Sicht vertragstheoretischer Überlegungen lassen sich betriebsinterne Teilarbeitsmärkte entsprechend als Instrumente zur Verstetigung der betrieblichen Arbeitsbeziehungen und zur Bildung relativ geschlossener betrieblicher Beschäftigungssysteme einordnen. Betriebsinterne Teilarbeitsmärkte bilden induktive Rahmenkonzepte strategisch ausgerichteter Bereiche der betrieblichen Personalpolitik; sie dienen vornehmlich einer längerfristigen Kooperation in den betrieblichen Arbeitsbeziehungen und der beiderseitigen Realisierung von Kooperationsrenten. Empirische Indikatoren zur relativen Bedeutung betriebsinterner Allokation und externer Fluktuation liefern die Ergebnisse der Job Turnover-Untersuchungen bzw. der Schätzungen der wahrscheinlichen betrieblichen Beschäftigungsdauer. Die vorliegenden Ergebnisse lassen auf eine relative Dominanz betriebsinterner Teilarbeitsmärkte in großbetrieblichen Sektoren und Regionen der BR Deutschland schließen. Die arbeitsmarktpolitischen Implikationen werden exemplarisch in zwei Bereichen untersucht: Die regionalen Prioritäten der Weiterbildungs-Förderung entsprechen nicht den regionalen Strukturschwerpunkten des betriebsexternen Strukturwandels der Beschäftigten. Die problematische Entwicklung der Arbeitslosigkeit erfährt vor dem Hintergrund der Dominanz betrieblicher Teilarbeitsmärkte eine spezifische Deutung. Sozialpläne stellen aus vertragstheoretischer Sicht vorrangig ein selektives Instrument zur vorzeitigen Beendigung von längerfristigen Arbeitsverträgen dar. Zuvor erwirtschaftete Kooperationsrenten aus längerfristigen Arbeitsverträgen werden nachträglich als monetäre Anreize zur Ausgliederung aus dem Betrieb gezahlt, als eine Art von Vorteilausgleich zum Ende der individuellen Arbeitsbeziehungen. Die überbetrieblichen Arbeitsmarkteffekte müssen problematisiert werden." (Autorenreferat)interner Arbeitsmarkt, Arbeitsvertrag - Theorie, soziale Normen, Arbeitsverhalten, Personalpolitik, job turnover, Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosigkeit, ältere Arbeitnehmer

    Tarifverträge zur betrieblichen Weiterbildung : Darstellung und Analyse aus arbeitsökonomischer Sicht

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    "In dem Beitrag werden ausgewählte Tarifverträge zur betrieblichen Weiterbildung vor dem Hintergrund des arbeitsökonomischen Konzepts betriebsinterner Teilarbeitsmärkte untersucht und beurteilt. Als theoretische Basis der Beurteilung dient ein Theoriekonzept betriebsinterner Qualifizierung, das als eine Grundlage vor allem von großbetrieblichen Personalstrategien verwendet wird. Das Theoriekonzept liefert Ansätze zur strategischen Gestaltung von Weiterbildung mit Bezug zu betriebsspezifischen Merkmalen der Arbeitsorganisation und der Technologie. Vor diesem Hintergrund führt die Analyse der Rahmentarifverträge zu kritischen Anmerkungen und einigen Widersprüchen: Es fehlt eine konsistente Klärung der maßgeblichen Weiterbildungsziele. Die Regelungen beziehen sich ausschließlich auf 'off-the-job'-Bildungsmaßnahmen. Generelle Freistellungsansprüche für off-the-job-Maßnahmen stehen im Widerspruch zum Prinzip gezielter Weiterbildung." (Autorenreferat)betriebliche Weiterbildung, Rahmentarifvertrag, interner Arbeitsmarkt, Arbeitsorganisation

    Bürokratische Eliten nicht effizient

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    Bürokratische Eliten nicht effizient. - In: Die Wirtschaftswoche. 28. 1974. 36. S. 53-5

    Volkswirtschaftslehre

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    Volkswirtschaftslehre : e. problemorientierte Einf. / Heinz-Dieter Hardes ... - 11. Aufl. - Tübingen : Mohr, 1979. - 460 S. - (Uni-Taschenbücher ; 737). - [1. Aufl. 1971

    Volkswirtschaftslehre

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    Volkswirtschaftslehre : e. problemorientierte Einf. / Heinz-Dieter Hardes ... - 11. Aufl. - Tübingen : Mohr, 1979. - 460 S. - (Uni-Taschenbücher ; 737). - [1. Aufl. 1971

    Wirtschaftspolitische Ziele und gesellschaftliche Gruppen in der marktwirtschaftlichen Ordnung der BRD

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    Wirtschaftspolitische Ziele und gesellschaftliche Gruppen in der marktwirtschaftlichen Ordnung der BRD / Bernhard Gahlen ; Rainer Feuerstack ; Heinz-Dieter Hardes. - In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 23. 1973. 28. S. 3-2

    Zur Problematik struktureller Arbeitslosigkeit

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    Zur Problematik struktureller Arbeitslosigkeit : theoret. Analyse. - In: Soziale Probleme der modernen Industriegesellschaft / hrsg. von Bernhard Külp. - Berlin : Duncker & Humblot. - Bd. 1. (1977). - S. 73-110. - (Schriften des Vereins für Socialpolitik ... ; N.F., 92

    Problemgruppen der Arbeitsmarktpolitik

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    Problemgruppen der Arbeitsmarktpolitik. - In: Arbeitsmarktpolitik / hrsg. von Heinz Lampert. - Stuttgart : Fischer, 1979. - S. 69-80. - (Wirtschaftswissenschaftliches Seminar ; 7

    Einkommenspolitik in der BRD

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    Einkommenspolitik in der BRD : Stabilität u. Gruppeninteressen ; d. Fall "Konzentrierte Aktion". - Frankfurt a. M. : Herder & Herder, 1974. - 192 S
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