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    Leitideen verantworteter Technik

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    Biologische Effekte eines CD82-spezifischen monoklonalen Antikörpers auf die normale und maligne Hämatopoese

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    Tetraspanine sind eine Gruppe transmembranärer Proteine mit charakteristischem Aufbau, die in variabler Expression auf nahezu allen humanen Zellen vorkommen. Ihre Funktionen sind sehr vielfältig, aber noch immer nicht abschließend geklärt. Eine Hauptfunktion der Tetraspanine ist jedoch die Regulation der Interaktion von Zellen durch eine Beeinflussung der Stabilität und Kooperation multimerer Proteinkomplexe auf der Zelloberfläche. Über ihre Rolle in der Hämatopoese ist bisher nur wenig bekannt. Das Tetraspanin CD82 ist bekannt für seinen inhibierenden Einfluss auf das Metastasierungsverhalten zahlreicher solider Tumoren. Zudem besitzt es die Fähigkeit zur Auslösung eines kostimulatorischen Signals bei der T-Zell-Aktivierung. Obwohl CD82 auf hämatopoetischen Progenitorzellen und leukämischen Zellen stark exprimiert wird, war dessen Funktion in der Hämatopoese bisher unklar. Ziel dieser Studie war es daher, Erkenntnisse über die mögliche Bedeutung dieser Expression von CD82 auf unreifen normalen und vergleichend auf malignen Progenitoren zu gewinnen. Da bislang kein natürlicher Ligand für CD82 bekannt ist, wurde hierzu ein Antikörpermodell verwendet. Ein CD82-spezifischer aktivierender monoklonaler Antikörper, 50F11, diente als Ersatzligand für das transmembranäre CD82-Molekül. In Vorarbeiten konnten mit Hilfe dieses Modells eine verstärkte Adhäsion sowie Morphologieveränderungen bei normalen hämatopoetischen Progenitorzellen ausgelöst werden. Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass maligne Blasten im Vergleich zu normalen Progenitorzellen generell ein Defizit für die CD82-induzierten biologischen Effekte zu haben scheinen und dass normale Stammzellen distinkte Effekte nach CD82-Aktivierung zeigen. Zu nennen wären hier in erster Linie die CD82-induzierte Adhäsion und Morphologieveränderung wie auch CD82-ligationsspezifische Zelloberflächenregulationen, insbesondere des Integrins VLA-4. In leukämischen Zellen waren diese Effekte zum Teil hoch signifikant gestört. Durch cDNA-Array-Analysen wurde erstmals Hox-D3 als ein mögliches Zielmolekül der CD82-vermittelten Signaltransduktion identifiziert. Schließlich konnte erstmals gezeigt werden, dass CD82-Aktivierung mit dem hier genutzten Antikörpermodell zu einer signifikanten Negativregulation der LTC-IC-Frequenzen führt. Dies bedeutet, dass CD82 ein Regulator der frühesten in vitro zugängigen menschlichen Hämatopoese zu sein scheint. Zusammengefasst ist CD82 ein neues Antigen, das in die Regulation der Biologie von hämatopoetischen Stammzellen involviert und dessen Funktion in leukämischen Blasten eingeschränkt ist. Die vorliegenden Daten geben Anlass zur weiteren Untersuchung der Rolle von CD82 in der Hämatopoese

    Verkalkung der Falx cerebri: Ein pathognomonisches Zeichen beim Gorlin-Goltz-Syndrom

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Das Gorlin-Goltz-Syndrom (syn. Basalzellnävussyndrom) ist ein autosomal-dominant vererbtes Krankheitsbild, das sich in charakteristischer Weise anhand von Keratozysten der Kiefer, multiplen Basaliomen, skelettalen Deformationen und intrakraniellen Kalzifizierungen manifestiert. Methode: In der vorliegenden Studie wurden 4787 Röntgenaufnahmen mit okzipitomentalem Strahlengang aus dem Archiv der Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Christian-Albrechts-Universität Kiel auf das Vorliegen von Kalzifikationen im Bereich der Falx cerebri geprüft. Ergebnisse: Dabei kristallisierten sich charakteristische Erscheinungsbilder dieser Abweichungen heraus, die 4 lamellaren Strukturgruppen zugeordnet werden konnten. Die Strukturen der Gruppe4 konnten nur bei Gorlin-Goltz-Syndrom-Patienten gefunden werden und unterschieden sich in Form und Ausmaß von den restlichen 3Gruppen. Schlussfolgerung: Das plurilamellare Erscheinungsbild dieser Gruppe konnte als pathognomonisches Zeichen für das Basalzellnävussyndrom gewertet werde

    Einfluss von normobarer Hypoxie auf die Gesundheit

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    Biologische Effekte eines CD82-spezifischen monoklonalen Antikörpers auf die normale und maligne Hämatopoese

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    Tetraspanine sind eine Gruppe transmembranärer Proteine mit charakteristischem Aufbau, die in variabler Expression auf nahezu allen humanen Zellen vorkommen. Ihre Funktionen sind sehr vielfältig, aber noch immer nicht abschließend geklärt. Eine Hauptfunktion der Tetraspanine ist jedoch die Regulation der Interaktion von Zellen durch eine Beeinflussung der Stabilität und Kooperation multimerer Proteinkomplexe auf der Zelloberfläche. Über ihre Rolle in der Hämatopoese ist bisher nur wenig bekannt. Das Tetraspanin CD82 ist bekannt für seinen inhibierenden Einfluss auf das Metastasierungsverhalten zahlreicher solider Tumoren. Zudem besitzt es die Fähigkeit zur Auslösung eines kostimulatorischen Signals bei der T-Zell-Aktivierung. Obwohl CD82 auf hämatopoetischen Progenitorzellen und leukämischen Zellen stark exprimiert wird, war dessen Funktion in der Hämatopoese bisher unklar. Ziel dieser Studie war es daher, Erkenntnisse über die mögliche Bedeutung dieser Expression von CD82 auf unreifen normalen und vergleichend auf malignen Progenitoren zu gewinnen. Da bislang kein natürlicher Ligand für CD82 bekannt ist, wurde hierzu ein Antikörpermodell verwendet. Ein CD82-spezifischer aktivierender monoklonaler Antikörper, 50F11, diente als Ersatzligand für das transmembranäre CD82-Molekül. In Vorarbeiten konnten mit Hilfe dieses Modells eine verstärkte Adhäsion sowie Morphologieveränderungen bei normalen hämatopoetischen Progenitorzellen ausgelöst werden. Im Rahmen dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass maligne Blasten im Vergleich zu normalen Progenitorzellen generell ein Defizit für die CD82-induzierten biologischen Effekte zu haben scheinen und dass normale Stammzellen distinkte Effekte nach CD82-Aktivierung zeigen. Zu nennen wären hier in erster Linie die CD82-induzierte Adhäsion und Morphologieveränderung wie auch CD82-ligationsspezifische Zelloberflächenregulationen, insbesondere des Integrins VLA-4. In leukämischen Zellen waren diese Effekte zum Teil hoch signifikant gestört. Durch cDNA-Array-Analysen wurde erstmals Hox-D3 als ein mögliches Zielmolekül der CD82-vermittelten Signaltransduktion identifiziert. Schließlich konnte erstmals gezeigt werden, dass CD82-Aktivierung mit dem hier genutzten Antikörpermodell zu einer signifikanten Negativregulation der LTC-IC-Frequenzen führt. Dies bedeutet, dass CD82 ein Regulator der frühesten in vitro zugängigen menschlichen Hämatopoese zu sein scheint. Zusammengefasst ist CD82 ein neues Antigen, das in die Regulation der Biologie von hämatopoetischen Stammzellen involviert und dessen Funktion in leukämischen Blasten eingeschränkt ist. Die vorliegenden Daten geben Anlass zur weiteren Untersuchung der Rolle von CD82 in der Hämatopoese

    Das Internet: Konsequente Ergänzung oder Ablösung der Special-Interest-Zeitschriften? - Eine Untersuchung der Beziehung zwischen Off- und Onlineangebot eines Verlags dargestellt anhand der Marke auto motor und sport

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    Das grundlegende Ziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand der Marke auto motor und sport herauszufinden, inwieweit der Internetauftritt einer Zeitschrift das entsprechende Printobjekt kannibalisiert. Ergänzt das Onlineangebot die gedruckte Version oder findet tendenziell eine Ablösung statt? Der Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei auf dem Rezipientenmarkt, weshalb in diesem Zusammenhang auch eine Online-Umfrage auf der auto motor und sport-Homepage durchgeführt wurde. Damit die Zusammenhänge klar werden, wird jedoch auch die Situation auf dem Werbemarkt angesprochen. Da es sich bei auto motor und sport um eine Special-Interest-Zeitschrift aus dem Segment der Motorpresse handelt, liegt der Fokus der Arbeit speziell auf dieser Mediengattung bzw. auf diesem Themenbereich

    Automatisierte Generierung, Adaption und Rekonfiguration von Co-Simulationen für modulare Produktionsanlagen

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    Simulation nimmt eine zunehmend wichtige Rolle im Engineering und Betrieb von Maschinen und Anlagen ein. Simulation kann genutzt werden, um Experimente an noch nicht existierenden oder zur Verfügung stehenden Anlagen durchzuführen, um unterschiedliche Systemkonfigurationen zu testen oder um Informationen über nicht beobachtbare interne Vorgänge zu sammeln. Um volatilen Anforderungen und Randbedingungen (z. B. durch Kunden, neue Normen, Gesetze und Richtlinien, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz) gerecht zu werden und dabei trotz allem die Rentabilität der Produktionsanlagen sicherzustellen, werden diese Anlagen zunehmend in modularer Bauweise konzipiert. Durch die Wandelbarkeit der Anlage nehmen die ohnehin umfangreichen manuellen Abläufe, die mit deren Modellierung und Simulation einhergehen, noch weiter zu. Diese Modellierungstätigkeiten sind fehleranfällig, kostenintensiv und erstrecken sich über den kompletten Lebenszyklus der Produktionsanlage. Folglich wird eine Lösungsmethode benötigt, welche es Ingenieuren ermöglicht, Simulation unkompliziert, schnell und kosteneffizient über den kompletten Lebenszyklus einer modularen Produktionsanlage einsetzen zu können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Lösungskonzept für die (teil-)automatische Generierung, Adaption und (Re-)Konfiguration von Simulationsmodellen für modulare Produktionsmaschinen und -anlagen zu entwickeln. Hierzu werden einerseits die Voraussetzungen analysiert, die erfüllt werden müssen, um eine solche (Teil-)Automatisierung zu erreichen. Des Weiteren wird erläutert, welche Informationen benötigt werden und welcher Automatisierungsgrad für die Modellgenerierung und -adaption erzielt werden kann. Aus dem formulierten Handlungsbedarf werden insgesamt neun Anforderungen, die verschiedene Lebenszyklusphasen adressieren, abgeleitet. Die umfassende Analyse des Stands von Wissenschaft und Technik hat ergeben, dass keiner der bestehenden Lösungsansätze alle entwickelten Anforderungen vollumfänglich erfüllt. Der Hauptgrund hierfür ist, dass keine der bestehenden Lösungen mit dem Ziel entworfen wurde, den kompletten Lebenszyklus der Anlage abzudecken. Aus diesem Defizit ergab sich der Handlungsbedarf, ein neues, lebenszyklusübergreifendes Lösungskonzept zu entwickeln. Bei dem in dieser Arbeit entwickelten Gesamtkonzept handelt es sich, entsprechend der Lebenszyklusphasen Inbetriebnahme, Betrieb und Umbau, um ein dreistufiges Konzept. Die jeweiligen Konzeptstufen bauen dabei auf den vorherigen auf. Zur Überprüfung des vorgestellten Gesamtkonzepts hinsichtlich der definierten Anforderungen wurde ein prototypisch implementiertes Assistenzsystem auf zwei modulare Produktionsanlagen aus unterschiedlichen Domänen des Maschinen- und Anlagenbaus angewandt. Die Validierung hat gezeigt, dass das Assistenzsystem für beide Systeme über deren kompletten Lebenszyklus angewandt werden kann und dadurch der manuelle Modellierungsaufwand sowie die starke Abhängigkeit vom individuellen Wissen der Modellierungsexperten reduziert wird. Das Assistenzsystem, welches eine Implementierung des Lösungskonzepts darstellt, erfüllt alle definierten Anforderungen. Weiterhin konnten, im Rahmen der Kapitel zu den jeweiligen Teilkonzepten, die aufgestellten Forschungsfragen bezüglich der Voraussetzungen, der benötigten Informationen und des erreichten Automatisierungsgrades beantwortet werden. Den Abschluss der Arbeit bildet eine kritische Würdigung, in der die offenen Punkte des entwickelten Konzepts als Basis für Folgearbeiten erläutert werden
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