1,108 research outputs found

    Intranasal oxytocin selectively modulates large-scale brain networks in humans

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    © Katja Brodmann et al. 2017; Published by Mary Ann Liebert, Inc. This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License, which permits unrestricted use, distribution, and reproduction in any medium, provided the original work is properly cited.A growing body of evidence indicates that the neuropeptide oxytocin (OT) alters the neural correlates of socioemotional and salience processing. Yet the effects of OT over important large-scale networks involved in these processes, such as the default mode (DM), ventral attention (VA), and cingulo-opercular (CO) networks, remain unknown. Therefore, we conducted a placebo-controlled crossover study with intranasal 24 IU OT in 38 healthy male subjects using a resting-state functional magnetic resonance imaging paradigm to investigate its impact over these three networks candidates. To understand the underlying mechanisms of the neuropeptide, we compared the intranetwork connectivity for each network candidate and also the internetwork connectivity across all networks between both treatment conditions. Based on the relevance of interindividual factors for OT effects, we correlated individual network changes with behavioral performance in a decision-making task and with impulsivity scores. Our results show that OT mainly alters connectivity in the VA, on one side reducing the coupling to regions that typically form the nodes of DM, an introspective and self-referential network, and on the other side increasing the coupling to the edges of the CO, which is involved in salience processing. The results of the internetwork analyses confirmed the specificity of the OT effects. Indeed, we observed significant correlations with the erroneous performance during decision-making but not with the obtained impulsivity scores. Overall, our data support that the modulation of functional connectivity within the VA is a basic mechanism by which OT directs attentional resources from internal to external cues, preparing the brain for context-dependent salience processing.info:eu-repo/semantics/publishedVersio

    From niche to mainstream

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    Migration, Integration und ethnische Diversität sind zu zentralen Konfliktthemen in zeitgenössischen westlichen Demokratien geworden. Politische Parteien agieren in diesem Zusammenhang sowohl als Vertreter wie auch als Initiatoren spezifischer Interessen und beteiligen sich an der öffentlichen Auseinandersetzung aus unterschiedlichen strategischen Erwägungen. Unter diesem Gesichtspunkt setzt sich die vorliegende Dissertation mit der Politisierung von Migration, Integration und Diversität innerhalb des österreichischen Parteienwettbewerbes auseinander und zielt dabei auf eine Integration der drei Forschungsbereiche Parteipolitik, Politische Kommunikation sowie Migrations-/Integrationsforschung ab. Auf Basis einer Inhaltsanalyse österreicher Nationalratswahlkämpfe von 1971 bis 2008 liefert die Dissertation drei wesentliche Beiträge: Sie entwickelt ein Konzept zur Analyse der Politisierung von Migration/Integration/ Diversität, aufbauend auf Salienz-, Themen- und Frame-Analyse des elektoralen Diskurses; sie schlägt ein Erklärungsframework für elektorale Politisierung vor, in dem sozio-strukturelle Rahmenbedingungen mit strategischen Wettbewerbserwägungen von Parteien verbunden werden; und sie vergleicht unterschiedliche Ebenen der Wahlkampfkommunikation hinsichtlich der Frage, ob und in welchem Maße politische Parteien zu konsistenter Kampagnenkommunikation in der Lage sind. Wie die empirischen Ergebnisse zu dem seit 1990 markant an Salienz gewinnenden Themenkomplex verdeutlichen, bilden sozio-strukturelle Bedingungen – etwa der Zuwanderung bzw. der Asylentwicklung – einen augenfälligen Impuls für die Politisierung dieser Themen durch Parteien im Querschnitt. Individuelles Parteiverhalten hingegen, so zeigt die Untersuchung, lässt sich über den Zeitverlauf nur in Verbindung mehrer erklärender Faktoren erfassen. Politische Konfliktlinien (Cleavages) und ideologischer Hintergrund prägen das Politisierungsverhalten durchgehend, insbesondere jenes von niche parties, die ihre Framing-Strategien relativ konstant halten und lediglich die Intensität ihrer Politisierung verändern. Mainstream parties hingegen verändern ihre Politisierungsstrategien merklich während der letzten beiden Dekaden (sowohl in puncto Intensität als auch Richtung), im Lichte wachsenden Drucks der politischen Rechten sowie sich verändernder Koalitions-perspektiven. Diese Politisierungsmuster variieren allerdings im Vergleich unterschiedlicher Kampagnenebenen, da programmatische Kommunikation strategische Parteierwägungen wesentlich deutlicher zum Vorschein bringt als tagespolitische Kommunikation, die in stärkerem Maße kurzfristigen Dynamiken innerhalb einzelner Wahlkämpfe unterworfen ist. In Summe vermag die Dissertation zu verdeutlichen, dass, wie und weshalb Migration, Integration und ethnische Diversität zu zentralen Bestandteilen parteipolitischer Konfliktlinien geworden sind, die den zeitgenössischen Parteienwettbewerb in Österreich strukturieren und dabei wechselnden Parteimotiven bei sich verändernden Mehrheits-verhältnissen unterworfen sind.Immigration, migrant integration and ethnic diversity have become major issues in contemporary Western democracies. Their increased public contention is both reflected as well as stimulated by political parties, who engage in the debate for different strategic reasons. The aim of the dissertation is to examine party politicization of immigration, migrant integration and ethnic diversity on a longitudinal basis by integrating three strands of literature on party politics, political communication and immigration research. Based on a content analysis of Austrian federal elections between 1971 and 2008, the study finally offers three main contributions: It develops an approach for the analysis of politicization of these contentious campaign issues, based on issue-salience, subtopics and policy frames; it suggests an explanatory framework for party politicization, integrating socio-structural conditions with strategic party competition factors; finally it compares different electoral campaign channels, in order to evaluate campaign consistency of party politicization in the electoral arena. As the empirical findings demonstrate, socio-structural conditions of immigration and asylum constitute a conspicuous context for party politicization, for they catalyze increasing issue-salience since the 1990ies. With regard to individual party behavior, though, only a synthesis of party competition factors is able to explain politicization over time: In the first place, party ideology and issue-ownership continuously structure parties’ strategies, especially those of Austrian niche parties, who retain their policy framing and only alter issue emphasis. Mainstream parties on the other hand remarkably shift their behavior in the light of far right success and changing coalition perspectives since the 1990ies – both in terms of emphasis and framing of immigration, migrant integration and ethnic diversity. Yet these patterns of politicization considerably differ between electoral campaign channels, since programmatic communication expresses party strategies more reliably, whereas daily campaign communication is subject to variant short-term dynamics of election campaign periods. In sum the dissertation documents, that immigration, migrant integration and ethnic diversity have established as major conflictive issues, structuring contemporary Austrian party competition and being subjected to changing party motives under shifting majority conditions

    "Giving Europe a telephone number"

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    Mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg das Fundament westeuropäischer Integrationsbestrebungen gelegt und der erste institutionelle Rahmen für eine Europäische Einigung geschaffen. Seit der Gründung der EGKS ist die Entwicklung europäischer Integration sowohl vertikal (institutionelle Vertiefung), als auch horizontal (aktuell zählt die EU 27 Mitgliedstaaten) vorangeschritten und ist aufgrund ihres beispiellosen sui generis-Charakters ein Phänomen, das eine große Bandbreite an Wissenschaftsdisziplinen beschäftigt. Die fortschreitende Integration der EU hat mit der Zeit dazu geführt, dass sich die erweiterte Verantwortung und Rolle sowie das (primär wirtschaftliche) Gewicht der EU auf dem internationalen Parkett immer mehr herauskristallisierten und somit das europäische Selbstverständnis herausforderten. Bestrebungen nach einer intensiveren politischer Integration hat es schon immer gegeben, aber besonders die Bereiche der Außen- und Verteidigungspolitik als dem Reservat der Exekutive und der quasi letzten Bastion nationalstaatlicher Souveränität schlechthin, haben sich als ausgesprochen integrationsresistent erwiesen. Trotzdem ist es zu einer Vertiefung politischer Zusammenarbeit gekommen, die mit dem Vertrag von Maastricht in der zweiten (intergouvernementalen) Säule der EU, namentlich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), vertraglich festgelegt worden ist. Diese sollte die Qualität der EU als Akteur in den internationalen Beziehungen gewährleisten. Die Säulenarchitektur hat aber hauptsächlich zu einer Fragmentierung der Zuständigkeiten und Kompetenzen innerhalb der EU geführt und somit eine gemeinsame Koordination und Steuerung europäischer Außenbeziehungen nachhaltig erschwert. Das hat im Laufe der Jahre zwangsläufig zu einem Wirkungsverlust und Effizienzproblem europäischen Außenhandelns geführt. Vor diesem Hintergrund wird erkennbar, dass eine Analyse Europäischer Außenbeziehungen/-politik ein besonders komplexes Vorhaben ist, bei dem es zu einer membranartigen Verschiebung und Überlappung von Grenzen mehrerer Disziplinen kommt. Traditionelle Analysekonzepte aus dem Bereich der Internationalen Beziehungen sind nicht uneingeschränkt auf das komplexe Mehrebenensystem der EU anwendbar und verlangen so nach neunen Denkansätzen und Zugängen, welche die verschachtelten Verflechtungen bei der Gestaltung Europäischer Außenpolitik würdigen und modellieren können. Die Komplexität der Europäischen Außenpolitik stellt aber nicht nur für den akademischen Zugang eine Herausforderung dar. Vielmehr ist sie in der politischen Realität ein großes Hindernis bei der Umsetzung des Kohärenzgebotes der Europäischen Union. Die Institutionen-Architekten sahen zur Verbesserung der Steuerfähigkeit schon spätestens seit dem gescheiterten Verfassungsvertrag einen eigenen Außenminister für die Europäische Union vor, der bei seiner Arbeit durch einen Europäischen Auswärtigen Dienst unterstützt werden sollte. Auch nach dem Scheitern des Verfassungsvertrages und der ungewissen Zukunft des Vertrags von Lissabon nach dem negativen Referendum der Iren, herrscht dennoch Einigkeit darüber, dass die EU einen eigenen diplomatischen Dienst braucht, um die Kohärenz Europäischer Außenpolitik gewährleisten zu können. Vor diesem Hintergrund möchte ich die Europäische Außenpolitik anhand eines systemorientierten-kybernetischen Ansatzes modellieren und untersuchen, welche Steuer- und Koordinationsleistung die Institution der Diplomatie im Europäischen Mehrebenensystem Europäischer Außenpolitik beitragen könnte

    Dramatic radiotherapy response of a giant T4 cutaneous squamous cell carcinoma of the scalp with extensive bone destruction: a case report

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    Background Patients with large cutaneous squamous cell carcinoma of the scalp are a treatment challenge. We report a case of dramatic radiotherapy response of a patient with a giant cutaneous squamous cell carcinoma of the scalp with extensive skull destruction and suspected infiltration of the dura mater and superior sagittal sinus. This case is the first report of this kind in the literature that shows that large bone defects can heal with the resolution of tumor and inflammation by secondary intention without surgical reconstruction. We want to put an end to concerns about radiocurability of tumors with extensive bone involvement, and show sustained complete response after definitive radiotherapy and programmed cell death protein-1 inhibiting antibody therapy. Case presentation A 74-year-old White man presented with a 7.2 × 6.8 × 5.5 cm painless tumor on the right parietal region of the scalp. Medical imaging revealed widespread destruction of the skull and suspected infiltration of the dura mater and superior sagittal sinus. Biopsies showed cutaneous squamous cell carcinoma (cT4a cN0 cM0, stage IVA). The patient was treated with a total dose of 60 Gy, at 2 Gy per daily fraction with volumetric modulated arc therapy using 6 megavoltage photons. The biologically effective dose (alpha/beta 10 Gy) was 72 Gy. The tumor response correlated with dose received. The patient had a massive tumor necrosis secondary to tumor shrinkage after 18 fractions (36 Gy, biologically effective dose 43.2 Gy). Leakage of cerebrospinal fluid did not occur. Radiotherapy did not hamper the patient’s quality of life. The patient had a clear regression of the initial tumor on the final day of radiotherapy. The bone defect healed by secondary intention without surgical interventions. The patient achieved a complete response with a good cosmetic result after 82 days follow-up. He started a programmed cell death protein-1 inhibiting antibody therapy with cemiplimab 2 months after radiotherapy, and is now at 10 months follow-up without evidence of recurrence. Conclusion Definitive radiotherapy is a safe and highly effective therapy for giant tumors of the scalp with extensive bone destruction. We report a sustained complete response with a good cosmetic result after secondary wound healing

    Soziale Bildungsungleichheit in Österreichs Schulen: Kontinuitäten und Wandel zwischen 2012 und 2022

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    Dieser Beitrag analysiert die Entstehung und Entwicklung von Bildungsungleichheiten in Österreichs Schulen zwischen 2012 und 2022. Dabei stehen Veränderungen der Bildungspartizipation in den letzten drei Jahren im Fokus der empirischen Betrachtung, indem die Folgen der coronabedingten Schulschließungen und der gegenwärtigen Teuerungskrise für Ungleichheitsmuster untersucht werden. Der zweite Teil dieses Beitrags beschreibt darauf bezogene bildungspolitische Reformmaßnahmen im letzten Jahrzehnt sowie im Kontext der jüngsten Krisenbewältigung. Abschließend werden diese Entwicklungsstränge zusammengeführt und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die gegenwärtige Bildungspolitik diskutiert. Drei wesentliche Erkenntnisse dieses Beitrags sind: Bereits vor den jüngsten Krisenentwicklungen lassen sich für Österreich deutliche und persistente Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft zeigen. Ungünstigere Voraussetzungen für Schüler:innen haben sich im Krisenkontext verstärkt und Bildungsungleichheiten im österreichischen Schulsystem weiter erhöht. Trotz bildungspolitischer Bekundung von Chancengleichheit werden Maßnahmen zur nachhaltigen Überwindung sozialer Ungleichheit im Schulsystem in der bildungspolitischen Praxis nicht bzw. nicht mit entscheidendem Nachdruck verfolgt.This chapter analyses origins and developments of educational inequalities in the Austrian school system between 2012 and 2022. In particular, we analyze the educational participation of pupils from different socioeconomic backgrounds within the last three years, paying special attention to the role of school closures during the Corona pandemic as well as the current inflation crisis. The second part of this chapter describes governmental policies regarding this question over this period. Finally, both strands are brought together in an outlook on the persistent challenges for the field of education policy and potential answers to reduce educational inequalities in the Austrian school system. Three key findings of this chapter are: Even before the recent crisis, strong and persistent social educational inequalities have characterized the Austrian school system. In the crisis context, however, socioeconomic disadvantages of pupils have intensified, leading to a further increase in educational inequalities in the Austrian school system. Despite being an often-cited goal, in practice, policy measures to overcome social inequalities in the school system are not pursued and implemented with sufficient emphasis

    Patients with schizophrenia show deficits of working memory maintenance components in circuit-specific tasks

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    Working memory (WM) deficits are a neuropsychological core finding in patients with schizophrenia and also supposed to be a potential endophenotype of schizophrenia. Yet, there is a large heterogeneity between different WM tasks which is partly due to the lack of process specificity of the tasks applied. Therefore, we investigated WM functioning in patients with schizophrenia using process- and circuit-specific tasks. Thirty-one patients with schizophrenia and 47 controls were tested with respect to different aspects of verbal and visuospatial working memory using modified Sternberg paradigms in a computer-based behavioural experiment. Total group analysis revealed significant impairment of patients with schizophrenia in each of the tested WM components. Furthermore, we were able to identify subgroups of patients showing different patterns of selective deficits. Patients with schizophrenia exhibit specific and, in part, selective WM deficits with indirect but conclusive evidence of dysfunctions of the underlying neural networks. These deficits are present in tasks requiring only maintenance of verbal or visuospatial information. In contrast to a seemingly global working memory deficit, individual analysis revealed differential patterns of working memory impairments in patients with schizophrenia

    A systematic experimental neuropsychological investigation of the functional integrity of working memory circuits in major depression

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    Verbal and visuospatial working memory (WM) impairment is a well-documented finding in psychiatric patients suffering from major psychoses such as schizophrenia or bipolar affective disorder. However, in major depression (MDD) the literature on the presence and the extent of WM deficits is inconsistent. The use of a multitude of different WM tasks most of which lack process-specificity may have contributed to these inconsistencies. Eighteen MDD patients and 18 healthy controls matched with regard to age, gender and education were tested using process- and circuit-specific WM tasks for which clear brain-behaviour relationships had been established in prior functional neuroimaging studies. Patients suffering from acute MDD showed a selective impairment in articulatory rehearsal of verbal information in working memory. By contrast, visuospatial WM was unimpaired in this sample. There were no significant correlations between symptom severity and WM performance. These data indicate a dysfunction of a specific verbal WM system in acutely ill patients with MDD. As the observed functional deficit did not correlate with different symptom scores, further, longitudinal studies are required to clarify whether and how this deficit is related to illness acuity and clinical state of MDD patients
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