10 research outputs found

    Eisenbahnbetriebswissenschaftliche Konzepte zur Reduktion der Schallemissionen

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    Durch den Verkehr werden Schallemissionen verursacht, vor denen die Menschen geschützt werden sollten. Vor dem Hintergrund einer kontinuierlichen Verkehrssteigerung ist in den kommenden Jahren von einer weiteren Zunahme der Emissionen und somit der Schallbelastung auszugehen. Gleichzeitig sind niedrigere Immissionsgrenzwerte zu erwarten. Neben den bestehenden Maßnahmen am Fahrweg und am Fahrzeug sollen daher weitere Möglichkeiten zur Schallreduktion erschlossen werden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Das Ziel der Arbeit ist es, betriebliche Maßnahmenarten zur Schallreduktion zu untersuchen. Dies schließt die Entwicklung von Maßnahmenarten, deren detaillierte Beschreibung und monetäre Bewertung mit verschiedenen Kriterien sowie die Ermittlung eines Nutzen-Kosten-Verhältnisses ein. Somit liegt eine Bewertung für den Einsatz und die Auswirkungen von betrieblichen Maßnahmenarten vor. Mit der Ermittlung der Maßnahmenarten wird sichergestellt, dass nur die Maßnahmenarten untersucht werden, die weder zum Fahrweg noch zum Fahrzeug gehören. Mit Hilfe der Methoden Bottom-up und Top-down werden in der nachfolgenden Entwicklung der Maßnahmenarten diese weiter ausdetailliert. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind insgesamt 32 generische Maßnahmenarten, welche unabhängig von Zeit, Ort und Einsatzdauer sind. Mit der Grobbewertung erfolgt eine erste Einschätzung hinsichtlich der grundsätzlichen Eignung einer Maßnahmenart. Dadurch wird die Anzahl der Maßnahmenarten auf 10 reduziert, welche in der Arbeit weiter betrachtet werden. Das Schema der Grobbewertung umfasst die Kriterien Kosten, betriebliche Wirkung, Nutzen, Nutzen-Kosten-Verhältnis und Umsetzbarkeit. Nachdem die weiter zu betrachtenden Maßnahmenarten detailliert beschrieben und das Schema zur detaillierten Bewertung der Maßnahmenart dargelegt wird, erfolgt deren Bewertung. Für jede Maßnahmenart werden mit dem Schema die Ausprägungen der oben genannten Kriterien monetär bewertet. Auf Basis dieser monetären Bewertung wird die Ermittlung des jeweiligen Nutzen-Kosten-Verhältnisses durchgeführt. Somit ist eine Vergleichbarkeit von mehreren Maßnahmenarten gegeben. Maßnahmenarten mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von größer eins werden für einen wirtschaftlichen Einsatz empfohlen. Die monetäre Bewertung ist so gestaltet, dass sowohl Eisenbahninfrastruktur- als auch Eisenbahnverkehrsunternehmen diese verwenden können. Zur abschließenden Validierung werden ausgewählte Maßnahmenarten mit realen Strecken- und Zugdaten untersucht. Mit der vorliegenden Arbeit werden erstmals betriebliche Maßnahmenarten zur Schallreduktion umfassend untersucht, entwickelt, bewertet und validiert. Damit wird eine wichtige Voraussetzung zum Einsatz in der Praxis geschaffen, so dass zukünftig neben bestehenden Maßnahmen am Fahrweg und am Fahrzeug eine dritte Säule zur Schallreduktion geschaffen wird. Der Anwender erhält eine Unterstützung und Entscheidungsgrundlage für deren Auswahl und Einsatz im Schienenverkehr

    Practical Eduacation of Young Academics for Railway Operation and Research

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    Education is one central aspect for winning and qualifying employees for railway operation and research. Most of the courses in this field are conventional organised by ex-cathedra teaching. Modern interactive forms of further education like business games or role-games are found. The advantage of these forms is that the participant can sample different roles, their relationship and the dependencies. Especially complex topics with different actors can be presented and sampled in this way very descriptively with the effect that the participants better understand and remind the topic. In this paper a business game for the topic planning and management of train paths is elaborated. This new seminar will replenish the existing educational program of the railway operation research centre which will be introduced at first

    Eisenbahnbetriebswissenschaftliche Konzepte zur Reduktion der Schallemissionen

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    Durch den Verkehr werden Schallemissionen verursacht, vor denen die Menschen geschützt werden sollten. Vor dem Hintergrund einer kontinuierlichen Verkehrssteigerung ist in den kommenden Jahren von einer weiteren Zunahme der Emissionen und somit der Schallbelastung auszugehen. Gleichzeitig sind niedrigere Immissionsgrenzwerte zu erwarten. Neben den bestehenden Maßnahmen am Fahrweg und am Fahrzeug sollen daher weitere Möglichkeiten zur Schallreduktion erschlossen werden, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Das Ziel der Arbeit ist es, betriebliche Maßnahmenarten zur Schallreduktion zu untersuchen. Dies schließt die Entwicklung von Maßnahmenarten, deren detaillierte Beschreibung und monetäre Bewertung mit verschiedenen Kriterien sowie die Ermittlung eines Nutzen-Kosten-Verhältnisses ein. Somit liegt eine Bewertung für den Einsatz und die Auswirkungen von betrieblichen Maßnahmenarten vor. Mit der Ermittlung der Maßnahmenarten wird sichergestellt, dass nur die Maßnahmenarten untersucht werden, die weder zum Fahrweg noch zum Fahrzeug gehören. Mit Hilfe der Methoden Bottom-up und Top-down werden in der nachfolgenden Entwicklung der Maßnahmenarten diese weiter ausdetailliert. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind insgesamt 32 generische Maßnahmenarten, welche unabhängig von Zeit, Ort und Einsatzdauer sind. Mit der Grobbewertung erfolgt eine erste Einschätzung hinsichtlich der grundsätzlichen Eignung einer Maßnahmenart. Dadurch wird die Anzahl der Maßnahmenarten auf 10 reduziert, welche in der Arbeit weiter betrachtet werden. Das Schema der Grobbewertung umfasst die Kriterien Kosten, betriebliche Wirkung, Nutzen, Nutzen-Kosten-Verhältnis und Umsetzbarkeit. Nachdem die weiter zu betrachtenden Maßnahmenarten detailliert beschrieben und das Schema zur detaillierten Bewertung der Maßnahmenart dargelegt wird, erfolgt deren Bewertung. Für jede Maßnahmenart werden mit dem Schema die Ausprägungen der oben genannten Kriterien monetär bewertet. Auf Basis dieser monetären Bewertung wird die Ermittlung des jeweiligen Nutzen-Kosten-Verhältnisses durchgeführt. Somit ist eine Vergleichbarkeit von mehreren Maßnahmenarten gegeben. Maßnahmenarten mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von größer eins werden für einen wirtschaftlichen Einsatz empfohlen. Die monetäre Bewertung ist so gestaltet, dass sowohl Eisenbahninfrastruktur- als auch Eisenbahnverkehrsunternehmen diese verwenden können. Zur abschließenden Validierung werden ausgewählte Maßnahmenarten mit realen Strecken- und Zugdaten untersucht. Mit der vorliegenden Arbeit werden erstmals betriebliche Maßnahmenarten zur Schallreduktion umfassend untersucht, entwickelt, bewertet und validiert. Damit wird eine wichtige Voraussetzung zum Einsatz in der Praxis geschaffen, so dass zukünftig neben bestehenden Maßnahmen am Fahrweg und am Fahrzeug eine dritte Säule zur Schallreduktion geschaffen wird. Der Anwender erhält eine Unterstützung und Entscheidungsgrundlage für deren Auswahl und Einsatz im Schienenverkehr

    Practical Education of Young Academics for Railway Operation and Research

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    Education is one central aspect for winning and qualifying employees for railway operation and research. Most of the courses in this field are conventional organised by ex-cathedra teaching. Modern interactive forms of further education like business games or role-games are found. The advantage of these forms is that the participant can sample different roles, their relationship and the dependencies. Especially complex topics with different actors can be presented and sampled in this way very descriptively with the effect that the participants better understand and remind the topic. In this paper a business game for the topic planning and management of train paths is elaborated. This new seminar will replenish the existing educational program of the railway operation research centre which will be introduced at first

    Zufütterung auf dem Prüfstand - Kühe verwerten sogar dürre Weiden

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    Milchviehhalter sollen das Potenzial extensiver Weiden nicht unterschätzen. Es lohnt sich, Beweidung und Zufütterung genauer aufeinander abzustimmen

    Innovative und nachhaltige weidebasierte Haltungssysteme für Milchkühe und Jungtiere

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    Die Weidenutzung ist zentrales Element der ökologischen Milchrinderhaltung und mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Im Rahmen des europäischen CoreOrganic-Verbundvorhabens GrazyDaiSy, untersuchte das vorliegende Projekt die Menge und den Futterwert des Grünlandaufwuchses sowie die Futteraufnahme und Leistung von Milchkühen auf extensiven Weidestandorten im südöstlichen Baden-Württemberg, um deren Beitrag zur ökologischen Milcherzeugung aus lokalen Grundfutterressourcen zu bewerten. Hierzu wurden 2018 semi quantitative Befragungen auf 28 ökologischen Milchviehbetrieben im Südosten Baden-Württembergs durchgeführt, um deren Betriebs-, Herden- und Beweidungsmanagement zu charakterisieren. In 2019 und 2020 wurden auf sieben Betrieben unterschiedliche Beweidungs- und Zufütterungsstrategien mit dem Ziel getestet, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Weidenutzung zu optimieren und die Produktivität der Milchkühe zu verbessern. Der Ertrag des Weideaufwuchses wurde gemessen und dessen Artenzusammensetzung visuell bewertet. Außerdem wurden Proben des Weideaufwuchses und der im Stall angebotenen Futtermittel auf ihren Futterwert hin analysiert. Proben von Morgen- und Abendgemelk von zehn ausgewählten Milchkühen pro Betrieb oder Versuchsgruppe wurden untersucht und die Verdaulichkeit und Gehalte an metabolisierbarer Energie (ME) in der aufgenommenen organischen Masse anhand der Rohproteinkonzentration im Kot der Tiere geschätzt. Die Futter- und ME-Aufnahme auf der Weide sowie der energiekorrigierte Milchertrag aus dem Weidefutter wurden berechnet. In 2019 und 2020 lag der jährliche Ertrag an Futterbiomasse auf den Weiden zwischen 46 und 103 dt Trockenmasse pro Hektar mit guten bis sehr guten Gehalten an Rohprotein und ME. Berücksichtigt man den Energiebedarf der Tiere für Erhaltung, Bewegung und die Milchproduktion, konnten sie bis zu 15,6 kg/Tier und Tag an energiekorrigierter Milch aus dem Weidefutter produzieren, was je Betrieb tatsächlich zwischen 3.911 kg und 13.230 kg pro Hektar Weidefläche und Weidesaison entsprach und das Potential der Milchrinderhaltung auf extensiven Dauergrünlandstandorten unterstreicht. Um dieses Potential bestmöglich ausnutzen zu können, ist eine enge Abstimmung verschiedener Managementstrategien und deren kontinuierliche Anpassung notwendig, für eine effiziente und gleichzeitig nachhaltige und resiliente Weidenutzung
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