23 research outputs found

    Implications of EU-Water Framework Directive for the East German Postmining Landscape Lausitz: Coping with a sparse knowledge of the underground

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    AbstractMining dumps are major sources of pollutants within the mining area of Lausitz, especially sulphate and iron. Their existence in catchment areas comprising groundwater bodies or lakes often imposes negative effects on the water quality. The European Union Water Framework Directive [EU-WFD, 2000. Directive 2000/60/EC of the European Parliament and of the Council of 23 October 2000 establishing a framework for Community action in the field of water policy. The European Parliament and Council, L327/1, p. 72] aims to achieve ‘good quality’ status for all water bodies across Europe by 2015. Consequently, predicting the development of ground and lake water quality is necessary and must be based on the geochemical composition of the mining dumps. Therefore, the dumps need to be quantified as pollutant sources.A method to calculate the amount of sulphate in mine dumps is presented. It is based on historic geological and geochemical data characterising the pre-mining situation. Additional information on the dump body, derived from the vertical extension of mining activities and the current Digital Elevation Model (DEM), allows the composition of the dump to be determined. This procedure is demonstrated for the Bärwalde site. An average total sulphur content of 0.62% (5.9 million tonnes) was calculated for the Bärwalde dump. About 40% of it is estimated to be pyrite sulphur. Applying an average pyrite oxidation rate for the whole dump body of 7% led to an additional water-soluble mass of 0.18 million tonnes of sulphate sulphur.Applying this technique to all mine dumps managed by the postmining administration company LMBV, will improve our knowledge of the catchment area for the different lakes of Lausitz and will form an essential basis for reactive transport calculations

    Vertical Wetlands

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    "Forschen für die Zukunft unserer Gewässer" ist das Leitmotiv des IGB. Dazu gehören die objektive und evidenzbasierte Information und Beratung von Politik, Behörden, Verbänden, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und der Öffentlichkeit. Im Rahmen seiner eigenen Schriftenreihe IGB Outlines, zu denen auch das IGB Manual gehört, macht das Institut forschungsbasiertes Wissen kostenfrei für die Öffentlichkeit zugänglich. Für die Inhalte der Beiträge sind die jeweiligen Autor*innen verantwortlich. Eine Weiterverbreitung des zusammenhängenden Gesamtdokuments ist grundsätzlich gestattet. Sollten Sie aus dem Dokument im Rahmen anderer Publikationen und Formate zitieren, bitten wir um einen Hinweis

    Plans to regulate the River Oder pose risks to nature and sustainable use

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    The River Oder is one of the last relatively near-natural large rivers in Europe. Yet the government of the Republic of Poland is planning to develop the River Oder with funding by the World Bank, the EU, and the Council of Europe Development Bank. While Germany has also actually committed to the development in a bilateral agreement however, the specific German implementation plans and timelines have not been made public yet. Already now, one thing is for sure: the measures will irreversibly destroy valuable habitats of many rare and endangered animal and plant species on both the Polish and the German side of the river. The plans violate EU law in several respects and endanger not only the environment, but also agriculture on both sides of the River Oder. This conclusion is reached by researchers from the Leibniz-Institute of Freshwater Ecology and Inland Fisheries (IGB), Germany’s largest freshwater research centre. The researchers have contributed to the previous planning process by conducting scientific studies, preparing expert opinions and providing specialist advice. In this IGB Policy Brief, the authors now urgently recommend that the European Commission, the Federal Government and the Brandenburg State Government take further diplomatic and legal action against the Polish development project and also stop the development plans in Germany. Instead, all levels of government are urged to support the protection of the River Oder as an ecological focus area

    Ausbaupläne an der Oder - Gefahren für Natur und nachhaltige Nutzung

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    Die Oder ist einer der letzten großen, relativ naturnahen Flüsse Europas. Doch die Regierung der Republik Polen plant nun den Ausbau der Oder mit Mitteln von Weltbank und EU – und auch Deutschland hat sich in einem beidseitigen Abkommen eigentlich zum Ausbau verpflichtet. Doch konkrete Umsetzungsplanungen und Zeitschienen auf deutscher Seite sind nicht öffentlich bekannt. Schon jetzt ist klar: Die Maßnahmen werden wertvolle Lebensräume vieler seltener und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten auf polnischer und deutscher Seite des Flusses unwiederbringlich zerstören. Die Planungen verstoßen in mehrfacher Hinsicht gegen geltendes EU-Recht und gefährden neben der Umwelt auch die Landwirtschaft beidseitig der Oder. Zu diesem Urteil kommen Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Deutschlands größtem Forschungszentrum für Binnengewässer. Die Forscher haben sich mit wissenschaftlichen Untersuchungen, Fachgutachten und fachlichen Beratungen in den bisherigen Planungsprozess eingebracht. In diesem IGB Policy Brief empfehlen die Autoren nun der Europäischen Kommission, der Bundesregierung und der Brandenburger Landesregierung dringend, weitere diplomatische und juristische Schritte gegen das polnische Ausbauvorhaben einzuleiten und auch die eigenen Ausbaupläne Deutschlands zu stoppen. Stattdessen sollten sich alle Politikebenen für den Erhalt der Oder als ökologisches Vorranggebiet einsetzen

    Massenentwicklungen von Wasserpflanzen - natürliches Phänomen oder ernstes Problem?

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    Seit einigen Jahren werden in den Sommermonaten europaweit immer häufiger Massenentwicklungen von Wasserpflanzen (Makrophyten) in Still- und Fließgewässern beobachtet. Diese können als Unterwasserpflanzen oder Schwimmblattpflanzen an der Wasseroberfläche auftreten. Handelt es sich dabei um ein natürliches und begrüßenswertes Phänomen oder um ein ernstes Problem, gegen das Maßnahmen ergriffen werden sollten? Sind diese Pflanzen nützlich oder schädlich? Und gibt es ein "Zuviel" an Wasserpflanzen? Dieses IGB Fact Sheet gibt einen kurzen forschungsbasierten Überblick

    Biologische Vielfalt in Binnengewässern - bedrohte Lebensgrundlagen von Natur und Mensch besser schützen

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    Binnengewässer wie z.B. Flüsse und Seen gehören in Deutschland zu den am stärksten genutzten und bedrohten Ökosystemen. Der menschengemachte Klimawandel mit zunehmenden Wetterextremen wie Dürren und Überflutungen verschärft die Situation zusätzlich. Der rasante Rückgang der aquatischen Vielfalt gefährdet aber nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch die menschlichen Lebensgrundlagen. Darauf weist das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) hin, Deutschlands größtes Forschungszentrum für Binnengewässer. Anlässlich der Bundestagswahl 2021 empfehlen die Wissenschaftler*innen der Politik daher, in der neuen Legislaturperiode dringend Maßnahmen gegen den massiven Rückgang der aquatischen Biodiversität zu ergreifen und damit auch die vielen wichtigen Ökosystemleistungen der Binnengewässer für den Menschen abzusichern, z.B. genügend und sauberes Trinkwasser, natürlicher Hochwasserschutz, Schadstoffrückhalt und Erholungsräume. Da unser Leben und unsere Gesellschaft vom Wasser abhängen, sollte die Gewässerpolitik als ressortübergreifend notwendige Vorsorgepolitik zur Zukunftssicherung mit großem Synergiepotenzial verstanden werden. Die Bundespolitik sollte hier eine stärker gestaltende Rolle einnehmen, die Länder und Kommunen unterstützen und auch international die gewässerbezogene Biodiversitätspolitik vorantreiben. Politik und Verwaltung müssten zudem dringend dem großen Umsetzungsdefizit der europäischen Umweltgesetzgebung in Deutschland (z.B. Wasserrahmenrichtlinie und Flora-Fauna-Habitatrichtline) begegnen. In der nächsten Legislaturperiode können dafür bedeutende Weichenstellungen getroffen werden. Daher formulieren die IGB-Forscher*innen sieben Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Gewässerpolitik
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