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    Gegenbilder - literarisch/filmisch/fotografisch

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    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche BeschĂ€ftigung mit ihnen erfĂ€hrt Konjunktur. Dennoch fĂ€llt es eminent schwer, allgemeingĂŒltig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu verschieden scheint das, was dem Menschen als „Bild“ entgegentritt: Das kann ein Foto, ein GemĂ€lde oder ein Film sein, aber auch ein Gedanke, eine sprachliche Metapher, ein literarisches Motiv. Im Zentrum dieses Sammelbands stehen literatur- und medienwissenschaftliche BeitrĂ€ge, die unter dem Leitbegriff „Gegenbilder“ ihren Fokus auf AusprĂ€gungen des WiderstĂ€ndigen innerhalb einer polymorphen Bildlichkeit richten. Untersucht werden dabei die Inszenierungen von Gegenbildern auf der Figurenebene sowie die Rolle von Bildern bei der Darstellung von sozialer Zugehörigkeit, der Herstellung nationaler IdentitĂ€t und der Konstruktion kollektiver GedĂ€chtnisorte. Welche traditionellen Motive, Topoi und Figurenmodelle transportieren Literatur, Film und Fotografie, gegen welche kĂ€mpfen sie an? Tragen konventionelle Beschreibungsmuster das Potential zum Widerstand gegen das Etablierte bereits in sich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren aus interdisziplinĂ€rer Perspektive und mit einem zeitgemĂ€ĂŸen VerstĂ€ndnis von Literatur- und Kulturwissenschaft, das Geschriebenes sowie visuell prĂ€sente Bilder als gleichrangige Lesetexte auffasst und ebenso die Grenzen zwischen Hoch- und PopulĂ€rkultur ĂŒberwindet
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