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Zur Effizienz der Arbeitsmarktpolitik: ein PlĂ€doyer fĂŒr einen Schritt zurĂŒck und zwei Schritte voran
In dem Beitrag werden einige Aspekte der Wirksamkeit und Effizienz arbeitsmarktpolitischer MaĂnahmen mit besonderer BerĂŒcksichtigung eines der klassischen Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik, der Förderung beruflicher Weiterbildung, untersucht. ZunĂ€chst wird der quantitative Umfang der Arbeitsmarktpolitik in den vergangenen 15 Jahren aufgezeigt. Nach grundsĂ€tzlichen Ăberlegungen zu einem der Arbeitsmarktpolitik angemessenen Effizienzbegriff werden die verschiedenen Kriterien und Bedingungen der Effizienz arbeitsmarktpolitischer Instrumente entwickelt. Dieser effizienzanalytische Bezugsrahmen wird dann am Instrument der Förderung beruflicher Weiterbildung beispielhaft angewendet. Es wird gezeigt, daĂ dieses Instrument wie auch die Arbeitsmarktpolitik im allgemeinen einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit, zur Verbesserung der Funktionsweise von ArbeitsmĂ€rkten und zur Verbesserung der individuellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt geleistet hat. Im Ergebnis wird festgestellt, daĂ die jĂŒngsten politischen Entscheidungen zur Reduzierung dieser Leistungen falsch waren. Dem erzwungenen Schritt zurĂŒck mĂŒssen bald zwei Schritte vor folgen; Voraussetzung dafĂŒr ist allerdings ein Ausbau der arbeitsmarktpolitischen Infrastruktur, dessen Zielrichtung abschlieĂend angedeutet wird. (KW
Assessing the contribution of public capital to private production: Evidence from the German manufacturing sector
Using time-series cross-section data from the manufacturing sector of the 11 West German 'BundeslÀnder' (Federal States) from 1970 to 1996, I examine the impact of public capital on private production. My econometric analysis explicitly takes into account four of the most frequent specification issues in the context of time-series crosssection data analysis: serial correlation, groupwise heteroscedasticity, cross-sectional correlation and non-stationarity of data. For all approaches and tested specifications, I find that public capital is a significant input for production in the manufacturing sector. Moreover, I find that differences in public capital endowment can explain long-term differences in productivity across the BundeslÀnder. One tentative conclusion that can be drawn from this finding is that differences in public capital endowment might also explain a part of the still-existing productivity gap between manufacturing in East and West Germany. However, I emphasise that the existence of positive effects of public capital on private production is a necessary, but not a sufficient condition for concluding that public investments should be boosted in the future.