5 research outputs found

    Regionale Bio-Lebensmittel im Handel - Situation, Perspektiven, Handlungsempfehlungen [Regional organic food in the retail: current situation, perspectives and recommended actions]

    Get PDF
    Der Markt für Ökoprodukte ist angesichts einer stark steigenden Nachfrage 2001 kräftig in Bewegung gekommen. Mit dem Einstieg weiterer Handelsketten ist zu erwarten, dass Bioprodukte in zunehmendem Maße international eingekauft werden. Auch im Naturkostsektor ist diese Internationalisierung des Marktes zu beobachten. Der Ökolandbau läuft damit Gefahr, seine regionale Verankerung zu verlieren und sich der Weltmarktorientierung des konventionellen Handels anzupassen. Auf der anderen Seite gibt es in Deutschland einige hundert Regionalinitiativen, die erfolgreich am Markt bestehen. Da der Trend zu Qualität, Transparenz und Kontrolle geht, werden in der Regionalvermarktung zunehmend Bioprodukte nachgefragt. Nur wenige Biovermarkter haben bislang jedoch diese „Regionalentwicklung des Marktes“ bewusst aufgegriffen und mitgestaltet. Projekte mit Bio-Regionalmarken zeigen, dass es auch gemeinsam geht und erfolgreich sein kann. Dabei gibt es aber nur wenige Vermarkter, die regionale Bio-Ware an den Lebensmitteleinzelhandel liefern, obwohl dieser Vermarktungsweg für eine Steigerung des Absatzvolumens im ökologischen Landbau längst als unverzichtbar gilt. Wie es zum Erfolg der regionalen Bio-Vermarktung an den Lebensmitteleinzelhandel gekommen ist und welche Faktoren bei der Zusammenarbeit wesentlich sind, ist bis heute noch nicht hinreichend untersucht worden. Vornehmliches Ziel dieser Studie ist es daher, neben der Beschreibung vorbildlicher Beispiele die Erfolgsfaktoren von regional vertriebenen Bioprodukten im Handel darzustellen. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels und regionaler Vermarktungsinitiativen befragt. Am Ende der Untersuchung steht die Formulierung von Handlungsempfehlungen und Forderungen zur Ausweitung und Unterstützung der regionalen Bio-Vermarktung an den Lebensmitteleinzelhandel

    Gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus in den Pilotregionen Nordhessen und Rheinland. regiosöl-Profile.

    Get PDF
    Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen. Um diese sozialen und ökologischen Leistungen (söL) durch verschiedene politische und markt-basierte Instrumente besser als bisher honorieren zu können, werden Möglichkeiten zu ihrer Erfassung und Kommunikation entwickelt. Diesem Ansatz liegt das Verständnis zugrunde, dass die Inwertsetzung von sozialen und ökologischen Leistungen in der Landwirtschaft nur über die Kaskade Bewusstsein – Wertschätzung – Wertschöpfung erfolgen kann. Ziel des regiosöl-Vorhabens ist es, die Leistungen des Ökolandbaus durch eine transparente Erfassung in einem regionalen Bezugsraum sichtbarer zu machen. Das Projekt verfolgt 3 spezifische Ziele: (1) eine verbesserte Erfassungsmethode für die söL des Ökolandbaus, (2) die Darstellung der Leistungen in regionalen Profilen, und (3) ein allgemeinverständlicher Kommunikationsansatz. Bestehende Erfassungs-, Kommunikations- und Honorierungsansätze für die gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus wurden gesichtet und bestehende Lücken identifiziert. Aufbauend auf der als besonders Praxis-geeigneten Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse (RWNA) wurden Kriterien und Indikatoren für eine betriebliche und regionale Erfassung der gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus entwickelt. Diese regiosöl-Indikatoren wurden gemeinsam mit der RWNA mit Ökobetrieben in den Pilotregionen getestet und bzgl. ihrer Eignung, Aussagekraft und Bewertungsmöglichkeiten eingeschätzt. Für die beiden Pilotregionen wurden in transdisziplinärer Zusammenarbeit mit Praxisakteuren regiosöl-Profile erstellt. Während eine Erfassung von söL auf betrieblicher Ebene die Optimierung der söL-Bereitstellung des Betriebes bezweckt, sollen die Erkenntnisse der auf regionaler Ebene erfassten söL für eine Optimierung der Bereitstellung gesellschaftlicher Leistungen auf regionaler Ebene genutzt werden. Der regiosöl-Profil-Bericht für die Pilotregionen beinhaltet folglich nicht nur eine Status-Quo-Analyse gesellschaftlicher Leistungen des Ökolandbaus in der Region, sondern stellt basierend auf diesen Erkenntnissen auch regionale Handlungsstrategien für die Weiterentwicklung bzw. Verbesserung dieser gesellschaftlichen Leistungen dar und zeigt eine Entwicklungsperspektive auf

    Status-quo-Analyse und regionale Eignungsprüfung bestehender Erfassungs-, Kommunikations- und Honorierungsansätze gesellschaftlicher Leistungen des Ökolandbaus

    Get PDF
    Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen, die in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen („Sustainable Development Goals“ – SDGs) manifestiert sind (vgl. Dwyer et al. 2015). Einen wichtigen Ansatzpunkt für das regiosöl-Projekt bildet die Feststellung, dass der Ökolandbau aufgrund seines Systemansatzes mehrere ökologische Leistungen im Verbund erbringen kann und deshalb „die aggregierte Wirkung bei der Bewertung […] eine wichtige Rolle spielen sollte“ (Sanders & Heß, 2019). Soziale und kulturelle Leistungen werden gegenüber den ökologischen und ökonomischen Leistungen bislang vernachlässigt. Die Wirkungszusammenhänge der ökologischen Leistungen sind jedoch eng verflochten mit den vornehmlich sozialen Leistungen der Landwirtschaft. Zur Bewertung sozial-ökologischer Kriterien in der Landwirtschaft haben sich in den letzten Jahren verschiedene Bewertungssysteme entwickelt. Sie widmen sich aus einer jeweils eigenen Blickrichtung unterschiedlichen Kriterien und Ebenen. werden existierende Ansätze der Erfassung, Kommunikation und Honorierung analysiert, um die Lücken – insbesondere mit Blick auf soziale und regionale Leistungen des Ökolandbaus – zu identifizieren. Basierend auf dieser Status-quo-Analyse konkretisiert dieses erste Arbeitspapier die Zielsetzungen des regiosöl-Projektes. So sollen Ziele und Ansatzpunkte für die regiosöl-Ansätze der Erfassung, Kommunikation und Honorierung definiert werden

    Regionale Perspektiven auf gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus. regiosöl - Mehrwert Ökolandbau: sozial-ökologisch-regional

    No full text
    Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen. Um diese sozialen und ökologischen Leistungen (söL) durch verschiedene politische und markt-basierte Instrumente besser als bisher honorieren zu können, werden Möglichkeiten zu ihrer Erfassung und Kommunikation entwickelt. Diesem Ansatz liegt das Verständnis zugrunde, dass die Inwertsetzung von sozialen und ökologischen Leistungen in der Landwirtschaft nur über die Kaskade Bewusstsein – Wertschätzung – Wertschöpfung erfolgen kann. Ziel des regiosöl-Vorhabens ist es, die Leistungen des Ökolandbaus durch eine transparente Erfassung in einem regionalen Bezugsraum sichtbarer zu machen. Das Projekt verfolgt 3 spezifische Ziele: (1) eine verbesserte Erfassungsmethode für die söL des Ökolandbaus, (2) die Darstellung der Leistungen in regionalen Profilen, und (3) ein allgemeinverständlicher Kommunikationsansatz. Bestehende Erfassungs-, Kommunikations- und Honorierungsansätze für die gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus wurden gesichtet und bestehende Lücken identifiziert. Aufbauend auf der als besonders Praxis-geeigneten Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse (RWNA) wurden Kriterien und Indikatoren für eine betriebliche und regionale Erfassung der gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus entwickelt. Diese regiosöl-Indikatoren wurden gemeinsam mit der RWNA mit Ökobetrieben in den Pilotregionen getestet und bzgl. ihrer Eignung, Aussagekraft und Bewertungsmöglichkeiten eingeschätzt. Für die beiden Pilotregionen wurden in transdisziplinärer Zusammenarbeit mit Praxisakteuren regiosöl-Profile erstellt. Außerdem wurden Kommunikationselemente für gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus entwickelt. Die Forschungsarbeit mündet in Politik- und Handlungsempfehlungen: Die Erfassung von Daten über gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus muss verbessert und vereinfacht werden, Anreize zur Bereitstellung gesellschaftlicher Leistungen sind zu schaffen und die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern

    Ansätze für die Erfasssung und Honorierung von sozialen und ökologischen Leistungen des Ökolandbaus auf regionaler Ebene (Verbundvorhaben)

    No full text
    Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen. Um diese sozialen und ökologischen Leistungen (söL) durch verschiedene politische und marktbasierte Instrumente besser als bisher honorieren zu können, werden Möglichkeiten zu ihrer Erfassung und Kommunikation entwickelt. Diesem Ansatz liegt das Verständnis zugrunde, dass die Inwertsetzung von sozialen und ökologischen Leistungen in der Landwirtschaft nur über die Kaskade Bewusstsein –Wertschätzung – Wertschöpfung erfolgen kann. Ziel des regiosöl-Vorhabens ist es, die Leistungen des Ökolandbaus durch eine transparente Erfassung in einem regionalen Bezugsraum sichtbarer zu machen. Das Projekt verfolgt 3 spezifische Ziele: (1) eine verbesserte Erfassungsmethode für die söL des Ökolandbaus, (2) die Darstellung der Leistungen in regionalen Profilen, und (3) ein allgemeinverständlicher Kommunikationsansatz. Bestehende Erfassungs-, Kommunikations- und Honorierungsansätze für die gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus wurden gesichtet und bestehende Lücken identifiziert. Aufbauend auf der als besonders Praxis-geeigneten Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse (RWNA) wurden Kriterien und Indikatoren für eine betriebliche und regionale Erfassung der gesellschaftlichen Leistungen des Ökolandbaus entwickelt. Diese regiosöl-Indikatoren wurden gemeinsam mit der RWNA mit Ökobetrieben in den Pilotregionen getestet und bzgl. ihrer Eignung, Aussagekraft und Bewertungsmöglichkeiten eingeschätzt. Für die beiden Pilotregionen wurden in transdisziplinärer Zusammenarbeit mit Praxisakteuren regiosöl-Profile erstellt. Außerdem wurden Kommunikationselemente für gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus entwickelt. Die Forschungsarbeit mündet in Politik- und Handlungsempfehlungen: Die Erfassung von Daten über gesellschaftliche Leistungen des Ökolandbaus muss verbessert und vereinfacht werden, Anreize zur Bereitstellung gesellschaftlicher Leistungen sind zu schaffen und die Rahmenbedingungen dafür zu verbessern
    corecore