69 research outputs found

    Neuer EU Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung und das ifo Geschäftsklima Westdeutschland

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    Im Oktober stellte die EU-Kommission eine neue Version des »Vertrauensindikators - Economic Sentiment Indicator, (ESIN)« vor, der auf den EU-weiten Umfrageergebnissen bei Unternehmen und Verbrauchern beruht und damit zu einem großen Teil Vorschläge des Ifo Instituts aufgegriffen hat. Der neue ESIN zeigt relativ exakt die Wachstumsentwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP) in der Euro-Zone auf, wenn auch mehr im Gleichlauf als mit einem Vorlauf. Als Frühindikator scheint das ifo Geschäftsklima auch gegenüber dem neuen ESIN einige Vorteile aufzuweisen.Geschäftsklima, Meinungsforschung, Sozialprodukt, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

    Finanzierung bleibt Engpass für mehr Wachstum

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    Insbesondere Klein- und mittlere Unternehmen haben in den letzten beiden Jahren ihre Investitionsvorhaben wegen Finanzierungsproblemen aufgeschoben. Dies zeigte eine im Juni 2004 vom ifo Institut durchgeführte Telefonumfrage bei 1 100 Führungskräften in Industrie, Bau, Handel und Dienstleistungen in Deutschland.Konjunkturumfrage, Interview, Unternehmen, Investition, Finanzierung, Deutschland

    Weltwirtschaft: Leichter Dämpfer für die konjunkturelle Erholung

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    Der Indikator für das Weltwirtschaftsklima fiel - nach einem Aufwärtstrend in den zwei vorangehenden Befragungen - im Juli leicht zurück. Mit einem Stand von 101,1 Punkten (1995 = 100) liegt das Weltwirtschaftsklima aber immer noch etwas über dem langjährigen Durchschnitt. Der Rückgang des Gesamtindexes beruht ausschließlich auf weniger optimistischen Erwartungen für die kommenden sechs Monate, wenn auch immer noch mit einer Fortsetzung des Aufschwungs gerechnet wird. Die Bewertung der aktuellen Wirtschaftslage setzte dagegen ihren positiven Trend fort. Diese Datenkonstellation signalisiert eine anhaltende Erholung der Weltwirtschaft in den nächsten Monaten, die jedoch schwächer ausfallen dürfte als noch im Frühjahr erwartet. Im Durchschnitt aller 90 teilnehmenden Länder wird der US-Dollar und das britische Pfund Sterling nach wie vor als überbewertet angesehen, während sich der Euro, der lange Zeit als unterbewertet galt, allmählich einem als angemessen empfundenen Niveau nähert. Gemäß der WES-Expertenmeinung hat der japanische Yen ein solches Gleichgewichtsniveau bereits weitgehend erreicht. Im Weltdurchschnitt wird sich die Inflationsrate im Jahre 2002 voraussichtlich auf 3,3% belaufen, nach erwarteten 3,4% in der April-Erhebung. Damit wird sie deutlich niedriger sein als im Vorjahr (3,8%). Einige Sonderfragen zu dem bevorstehenden Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg, die von 970 WES-Experten aus 89 Ländern beantwortet wurden, zeigten die allgemeine Einschätzung, dass sich die Gipfelteilnehmer in ihrer Diskussion mehr auf die Integration von ökologisch verantwortlichen Maßnahmen als auf sozial verantwortliches Verhalten konzentrieren sollten.Weltwirtschaft, Weltkonjunktur, Konjunkturprognose

    Indikatoren zur Wettbewerbsposition der deutschen Wirtschaft - Wie schätzen deutsche Industriefirmen ihre Wettbewerbsposition ein?

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    Die deutsche Industrie schätzt ihre Wettbewerbsfähigkeit insgesamt als hoch ein; dies gilt insbesondere für eine Reihe von Produktgruppen des Maschinenbaus und der Elektroindustrie. Zu einem erheblichen Teil dürfte dieses an sich positive Gesamtergebnis durch Teilebezug von ausländischen Unternehmen in Niedriglohnländern und durch Verlagerung von ganzen Produktionsstufen in eigene Betriebe im Ausland erreicht worden sein. Die Kehrseite dieser Entwicklung sind häufig erhebliche personelle Freisetzungen an deutschen Standorten. Im Dienstleistungssektor sieht die internationale Wettbewerbsposition demgegenüber wesentlich ungünstiger aus. Die deutschen Dienstleister haben sich auch in jenen Branchen, wo ein internationaler Leistungsaustausch in anderen Ländern die Regel ist, zu sehr auf das Inlandsgeschäft konzentriert.Unternehmen, Industrie, Dienstleistung, Wettbewerb, Konjunkturumfrage, Deutschland, EU-Staaten

    Keynessche Nachfrageschwäche: das derzeit dominierende Problem in der deutschen Industrie

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    Die derzeitige Rezession im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist ganz überwiegend die Folge einer globalen Nachfrageschwäche und nicht Zeichen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Dies wird durch aktuelle Umfrageergebnisse aus dem Konjunkturtest für das verarbeitende Gewerbe belegt: Während die eigene Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland weiterhin deutlich höher eingeschätzt wird als im EU-Durchschnitt, ist der Auftragsmangel nach Ansicht der im ifo Konjunkturtest befragten Unternehmen in den letzten Monaten eindeutig zum alles dominierenden Problem geworden. Der Anteil der Industriefirmen, die über eine Nachfrageschwäche berichten, ist seit Anfang 2007 von rund 14% aller Unternehmen zunächst langsam und ab dem dritten Quartal 2008 schubartig auf zuletzt rund 52% aller Industriefirmen gestiegen. Angebotsprobleme, wie Arbeitskräftemangel oder unzureichende Kapazitäten, spielen demgegenüber eine untergeordnete Rolle und wurden nur noch von rund 8% der Industriefirmen genannt, während dieser Anteil zu Jahresmitte 2007 noch gut ein Fünftel aller Industriebetriebe ausmachte. Noch etwas häufiger als im Industriedurchschnitt berichten derzeit die Industriefirmen aus dem Vorleistungsbereich der Industrie, z.B. Eisen und Stahl, Chemie etc., über Nachfrageprobleme. Hier hat der Anteil der Firmen, die unter der Nachfrageflaute leiden, einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Im Investitionsgüterbereich der Industrie war der entsprechende Firmenanteil Anfang 1993 zwar schon einmal ähnlich hoch wie derzeit, allerdings war damals ein deutlich größerer Teil der Firmen als heute der Ansicht, dass die Nachfrageprobleme nur vorübergehender Natur seien.Industrie, Internationaler Wettbewerb, Gesamtwirtschaftliche Nachfrage, Keynesianismus, Auftrag, Deutschland

    Weltkonjunktur: Erste Zeichen einer Erholung

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    Nach dem Rückgang auf einen historischen Tiefstand hat sich das Weltwirtschaftsklima im Januar 2002 wieder erholt, und sein Wert entspricht nunmehr exakt dem Niveau der letzten Erhebung vor den Terroranschlägen in den USA. Trotz des jüngsten Anstiegs liegt der Indikator aber immer noch deutlich unter seinem langjährigen Durchschnitt (1981-2001) in Höhe von 93,8. Die Verbesserung des Indikators resultiert ausschließlich aus den zuversichtlicheren Erwartungen für die nächsten sechs Monate, die Urteile zur aktuellen wirtschaftlichen Situation stagnieren jedoch im Durchschnitt der in die Erhebung einbezogenen 80 Länder auf dem niedrigen Stand vom Oktober letzten Jahres. An der Rangfolge der Wirtschaftsprobleme hat sich seit der letzten Erhebung wenig geändert. Es dominieren nahezu überall Arbeitslosigkeit und Nachfragemangel.Weltkonjunktur, Entwicklung, Wirtschaftsindikator, Weltwirtschaft, Welt

    Preis- und Ertragserwartungen signalisieren bevorstehende Konjunkturabschwächung

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    Die Verkaufspreis- und die Geschäftserwartungen, wie sie monatlich im ifo Konjunkturtest für die Industrie erfasst werden, weisen am oberen konjunkturellen Wendepunkt meist einen ausgeprägten Vorlauf auf und signalisieren damit einen künftigen konjunkturellen Abschwung.Konjunktur, Industrie, Preis

    Weltwirtschaftsklima deutlich abgeschwächt

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    Nach den Umfrageergebnissen des 71. Konjunkturtests International (KTI) setzte sich der rückläufige Trend des Weltwirtschaftsklimas verstärkt fort. Anders als in den zwei vorangegangenen Erhebungen ist der jüngste Rückgang aber hauptsächlich auf eine ungünstigere Einschätzung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation und weniger durch pessimistischere Erwartungen verursacht. Diese Konstellation deutet auf ein Ende der konjunkturellen Talfahrt im Laufe des zweiten Halbjahres hin.Weltwirtschaft, Entwicklung, Konjunktur

    Weltkonjunktur: Abwärtstrend setzt sich fort - Besserung erwartet

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    Nach den Umfrageergebnissen des 73. Konjunkturtests International (KTI) setzt sich der seit dem Frühjahr 2000 rückläufige Trend des Weltwirtschaftsklimas fort, der Gesamtindikator hat seit seinem Höhepunkt im April 2000 rund ein Viertel seines Wertes verloren. Die Erwartungskomponente des Indikators zeigt aber bereits wieder leicht nach oben, der rückläufige Trend resultiert also ausschließlich aus der Verschlechterung der aktuellen Wirtschaftslage. Die positiven Erwartungen der KTI-Teilnehmer für die nächsten sechs Monate sprechen dafür, dass der Indikator den unteren Wendepunkt noch im Laufe des zweiten Halbjahres 2001 erreichen wird. Aus den Prognosen der Experten ergibt sich im Durchschnitt der 79 in die Befragung einbezogenen Länder für 2001 ein Anstieg der Verbraucherpreise von 3,8%. Nach wie vor wird der Euro gegenüber fast aJ1en Währungen als unterbewertet angesehen. Der weltweite Konjunkturabschwung hat beinahe überall die Nachfragelücke vergrößert. Entsprechend wurde »Nachfragemangel« als wichtigstes Problem angegeben, vor »Mangel an qualifizierten Arbeitskräften« und »Arbeitslosigkeit«. In Westeuropa allerdings führt der »Fachkräftemangel« immer noch die Liste der Probleme an.Konjunkturumfrage; Konjunkturprognose; Weltkonjunktur; Konjunktur; Welt

    Aktuelle Weltkonjunktur deutlich verschlechtert - Erwartungen etwas weniger pessimistisch

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    Nach den Umfrageergebnissen des 72. Konjunkturtests International (KTI) hat sich der seit dem Frühjahr 2000 rückläufige Trend des Weltwirtschaftsklimas im Frühjahr 2001 fortgesetzt. Der Gesamtindikator hat seit seinem Höhepunkt im April 2000 rund ein Viertel seines Wertes verloren. Der jüngste Rückgang des Indikators ist ausschließlich auf eine ungünstigere Einschätzung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation zurückzuführen, während sich die wirtschaftlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate etwas aufgehellt haben. Diese Konstellation deutet auf ein Ende der konjunkturellen Talfahrt im Laufe des zweiten Halbjahres hin.Weltkonjunktur; Entwicklung; Wirtschaftswachstum; Welt
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