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Vorsprung verspielt Eine Anmerkung zum 20. Jahrestag der deutschen Vereinigung
Nach 20 Jahren deutsche Wiedervereinigung ziehen Gerlinde und Hans-Werner Sinn eine Bilanz des bisher Erreichten: Das Primat der Politik gegenĂŒber den ökonomischen Gesetzen fĂŒhrte bei der Vereinigungspolitik zu absehbaren Problemen. So sei eine starke Konvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland bislang nur bei den Realeinkommen zu verzeichnen, die sich aus selbst verdientem Einkommen und staatlichen Transfereinkommen zusammensetzen. Dies sei das Ergebnis der Transferunion, die geschaffen wurde. Noch heute lĂ€gen die jĂ€hrlichen Nettotransfers an die neuen LĂ€nder bei etwa 60 Milliarden Euro, wovon die HĂ€lfte wieder als Nettokapitalexport aus den neuen LĂ€ndern heraus flieĂe, da die Standortbedingungen nicht so seien, dass das Geld vor Ort investiert werden könne. Der entscheidende Grund fĂŒr die Misere liege in den anfĂ€nglichen Fehlern der Lohnpolitik, die zu einer zu raschen Lohnangleichung gefĂŒhrt hat.Nationale Einheit, Wirtschaftspolitik, Regionale Entwicklung, Neue BundeslĂ€nder, Deutschland
Vorsprung verspielt : eine Anmerkung zum zwanzigsten Jahrestag der deutschen Vereinigung
Nach 20 Jahren deutsche Wiedervereinigung ziehen Gerlinde und Hans-Werner Sinn eine Bilanz des bisher Erreichten: Das Primat der Politik gegenĂŒber den ökonomischen Gesetzen fĂŒhrte bei der Vereinigungspolitik zu absehbaren Problemen. So sei eine starke Konvergenz zwischen Ost- und Westdeutschland bislang nur bei den Realeinkommen zu verzeichnen, die sich aus selbst verdientem Einkommen und staatlichen Transfereinkommen zusammensetzen. Dies sei das Ergebnis der Transferunion, die geschaffen wurde. Noch heute lĂ€gen die jĂ€hrlichen Nettotransfers an die neuen LĂ€nder bei etwa 60 Milliarden Euro, wovon die HĂ€lfte wieder als Nettokapitalexport aus den neuen LĂ€ndern heraus flieĂe, da die Standortbedingungen nicht so seien, dass das Geld vor Ort investiert werden könne. Der entscheidende Grund fĂŒr die Misere liege in den anfĂ€nglichen Fehlern der Lohnpolitik, die zu einer zu raschen Lohnangleichung gefĂŒhrt hat.Nationale Einheit; Wirtschaftspolitik; Regionale Entwicklung; Neue BundeslĂ€nder; Deutschland
Participation, capitalization and privatization: report on Bolivia's current political privatization debate
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East Germany as a unique case of societal transformation: Main characteristics and emergent misconceptions
The economics of korean unification
We simulate the impact of a customs union and an exchange rate unification of North and South Korea. Factor mobility and technological change are of critical importance. If factor markets do not integrate, the macroeconomic impact on South Korea of economic integration is relatively small, while the effects on North Korea are large. With factor market integration, there is a significant impact on the South Korean income and wealth distribution. If integration is accompanied by external capital inflows, there is a significnt appreciation of the real exchange rate with deleterious implications for the South Korean traded-goods sector.Korean unification, North Korea, economic integration,