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    Vom Arbeitskräftemangel zum gegenwärtigen Arbeitskräfteüberschuß: Frauen und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern

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    "Mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, geraten erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt: - zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und - zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage. Die derzeitige berufliche Situation von Frauen ist bestimmt durch einen Rückgang der Arbeitsplätze auf dem "ersten" Arbeitsmarkt, wie er in der Zahl von zumindest 1,5 Mio. verlorengegangenen Arbeitsplätzen und in der Kurzarbeit zum Ausdruck kommt. Die Verluste konnten zum Teil durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote "abgefedert" werden. Für einen großen Teil der Frauen folgte daraus jedoch Abdrängung in Arbeitslosigkeit oder in die Stille Reserve. Auch das bisherige System kollektiver Kinderbetreuung ändert sich unter den neuen Bedingungen. Die Übernahme familialer Pflichten vornehmlich durch Frauen geht ebenfalls zu Lasten der Erwerbstätigkeit. Bei der Beurteilung zukünftiger Möglichkeiten von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin zu berücksichtigen, daß trotz der Systemunterschiede zwischen der alten DDR und der alten Bundesrepublik über weite Bereiche hinweg die Berufsausbildung stark geschlechtsspezifisch segregiert war. Sowohl beim Wegfall von Ausbildungsplätzen wie auch bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen wirkt sich die - im Vergleich zu jüngeren Männern - stärkere Konzentration auf wenige Ausbildungsbereiche für die weiteren beruflichen Möglichkeiten junger Frauen negativ aus." (Autorenreferat)Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitskräfteüberschuss, Arbeitsmarktchancen, Beruf und Familie, Wertwandel, geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt, Qualifikationsanforderungen, staatlicher Zusammenschluss - Auswirkungen, Arbeitsmarkt - Strukturwandel, Ostdeutschland, DDR, Bundesrepublik Deutschland

    Erfahrungen von Frauen an der dritten Schwelle : Schwierigkeiten bei der beruflichen Wiedereingliederung aus der Sicht der Frauen

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    "Die Zahl der weiblichen Beschäftigten ist zwischen 1983 und 1988 um 670 000 gestiegen, knapp die Hälfte davon nahm eine Teilzeitarbeit auf. Dennoch haben Frauen, die nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit ins Berufsleben zurückkehren wollen, weiterhin Probleme, einen Arbeitsplatz zu finden. Diese Schwierigkeiten bei der Wiedereingliederung stehen im Zentrum dieser Untersuchung. Die Ergebnisse beruhen auf Daten einer im Herbst 1986 im Auftrag des IAB durchgeführten Erhebung bei ca. 6000 berufstätigen und 3000 nicht berufstätigen Frauen im Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Jede fünfte nicht berufstätige Frau unter 60 Jahren hat in den letzten 12 Monaten ohne Erfolg Arbeit gesucht. Vor allem wegen fehlender Arbeitsplätze wird von 20% der arbeitsuchenden, nicht wegen Arbeitslosigkeit aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Frauen die berufliche Wiedereingliederung als 'praktisch unmöglich' und von weiteren 67% als 'schwierig' eingeschätzt. Ob sich die Rückkehr in den Beruf realisieren läßt, hängt außer von individuellen Risikofaktoren, bei denen generell häufiger Arbeitslosigkeit auftritt (Alter, Qualifikation, Gesundheitszustand), auch von (a) der Situation in den einzelnen Arbeitsamtsbezirken, (b) der Notwendigkeit der Arbeitsaufnahme und (c) den Kontakten zur Berufswelt während der Unterbrechung ab. Weniger als jede zehnte nicht aus Arbeitsmarktgründen ausgeschiedene, arbeitsuchende Frau hat seit Beginn der Unterbrechung bis zum Befragungszeitpunkt an Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen, aber acht von zehn Frauen sehen 'spezielle Kurse für Rückkehrerinnen' als hilfreich für die Wiedereingliederung an. Frauen, die 1980 oder später wieder erwerbstätig wurden, hatten infolge der verschärften Arbeitsmarktsituation - trotz größerer Anstrengungen bei der Stellensuche als vorher wiedereingegliederte Frauen - häufiger Schwierigkeiten bei der Rückkehr in den Beruf, als das früher der Fall war. Die Arbeitsuche dauerte bei ihnen länger und sie mußten sich häufiger bewerben. Ebenfalls stärker als in früheren Jahren hat sich auch die berufliche Situation bei der Wiederaufnahme der Berufstätigkeit verschlechtert und die zukünftigen beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten werden negativer eingeschätzt." (Autorenreferat)berufliche Reintegration, Frauen, Nichterwerbstätige, erwerbstätige Frauen

    Erwerbsverhalten und Berufsverlauf von Frauen : Ergebnisse neuerer Untersuchungen im Überblick

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    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung der Frauen in den letzten Jahren beruht vor allem darauf, daß jüngere, besser ausgebildete Frauen seltener bzw. kürzer ihre Berufstätigkeit unterbrechen und ältere Frauen häufiger wieder in den Beruf zurückkehren. Unabhängig vom Alter und dem Vorhandensein von Kindern waren verheiratete Frauen aus Familien mit niedrigerem Haushaltseinkommen oder mit höherer Aus- bzw. Berufsausbildung überdurchschnittlich häufig berufstätig. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Gründe für die Berufstätigkeit: Für jeweils ein Drittel der Frauen ist das Hauptmotiv für die Berufstätigkeit das 'Geldverdienen' bzw. 'die Freude, der Kontakt zu Menschen und das Ausgefülltsein bei der Arbeit'. Ein höheres Qualifikationsniveau führt bei Frauen in geringerem Maße als bei Männern zu ausbildungsadäquater Tätigkeit: Jede fünfte vollzeitbeschäftigte Frau über 40 Jahre mit Hoch- bzw. Fachhochschulausbildung war z.B. als Angestellte in einfacher oder mittlerer Stellung tätig (bei Männern jeder Zwanzigste). Andererseits erreichen Frauen höhere Einkommensgruppen (über 4000,- DM Bruttoeinkommen) weiterhin überwiegend über eine Hochschul- bzw. Fachhochschulausbildung bzw. in einer Beamtenlaufbahn. Insgesamt haben zwischen 1980 und 1985 jährlich ca. 320 000 Frauen nach einer Unterbrechung ihre Berufstätigkeit wieder aufgenommen, wobei der Anteil insbesondere bei Frauen unterer Einkommensschichten mit Kleinkindern überdurchschnittlich hoch lag. Nach einer Unterbrechnung im Berufsverlauf sind Frauen häufig befristet berufstätig oder in Teilzeitarbeit beschäftigt. Für den überwiegenden Teil der Rückkehrerinnen bedeutet - nach eigenen Angaben - die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit keinen beruflichen Abstieg, wenngleich ein größerer Anteil als bei den übrigen Frauen eine nicht ausbildungsadäquate Beschäftigung ausübt." (Autorenreferat)Frauen, Erwerbsverhalten, Berufsverlauf, Stellung im Beruf, Einkommen, Berufstätigkeit

    Zur Selbsteinschätzung der beruflichen Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer

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    "Bei der Diskussion um die Vorruhestandsregelung stehen neben der Entlastung des Arbeitsmarktes die nachlassende Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und deren Folgen für den Berufsverlauf im Mittelpunkt. Deshalb wurden im Jahre 1982 in einer repräsentativen Erhebung 3000 ältere Arbeitnehmer (zwischen 55 und 65 Jahren) auf die Einschätzung ihrer beruflichen Situation und Leistungsfähigkeit hin befragt. Folgende Ergebnisse sind hervorzuheben: - Aus anderen Untersuchungen ist bekannt, daß ältere Arbeitnehmer häufiger als jüngere erwerbsgemindert sind, und jeder zweite Rentner vorzeitig aus dem Berufsleben ausschied. Von den noch beschäftigten älteren Arbeitnehmern beurteilt jedoch knapp die Hälfte ihren Gesundheitszustand als ausgezeichnet oder gut. Zwei Drittel glauben nicht an ein Nachlassen ihrer Leistungsfähigkeit. Das sind insbesondere jene, die mit ihrer beruflichen Situation zufrieden sind, besser verdienen und höher qualifiziert sind. - Während der letzten 5 Jahre kam es bei 6% der älteren Arbeitnehmer zu Veränderungen im Berufsverlauf ohne Aufstieg (mit Aufstieg 3%), und lediglich 3% wechselten den Betrieb. Dies erfolgte vor allem nach Arbeitslosigkeit. Frauen sowie leistungsgeminderte und weniger qualifizierte Arbeitnehmer sind von beruflichem Abstieg häufiger betroffen. - Das Arbeitsplatzrisiko bzw. das Risiko gegen den eigenen Wunsch umgesetzt zu werden, schätzt (mit 80% bzw. 89%) der überwiegende Teil der älteren Arbeitnehmer niedrig ein. Mit ihrem Berufsverlauf sind 87% sehr bzw. im großen und ganzen zufrieden." (Autorenreferat)ältere Arbeitnehmer, Leistungsfähigkeit, Berufsverlauf, Berufszufriedenheit

    Der Ausbildungs- und Berufsverlauf von Jugendlichen mit einer einjährigen beruflichen Grundbildung

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    Die zunehmende Bedeutung der beruflichen Grundbildung war bereits 1978 Anlaß, im Rahmen der IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche, beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" Schulabgänger der Sekundärstufe I vor allem im Hinblick auf Teilnahmegründe und -erfolg zu untersuchen. An diese Untersuchung anknüpfend wurden im Rahmen einer Wiederholungsbefragung im Jahre 1980 die ehemaligen Teilnehmer zwei Jahre nach Abschluß der beruflichen Grundbildung erneut befragt. Von ihnen hatten zum Befragungszeitpunkt zwei Drittel eine betriebliche Ausbildung begonnen. Dabei zeigte sich einerseits, daß sich die Teilnehmer an einer beruflichen Grundbildung stärker auf wenige Ausbildungsberufe konzentrieren als andere Jugendliche: Jungen sind nach einer beruflichen Grundbildung z.B. häufiger in einer Ausbildung in einem Bau- und Baunebenberuf und Mädchen als Verkäuferin und Friseurin anzutreffen. Andererseits beurteilten diejenigen Teilnehmer an einer beruflichen Grundbildung, die hinterher in eine betriebliche Ausbildung einmündeten, ihren Ausbildungsverlauf - im Hinblick auf Wunschberuf, Wiederwahl des Ausbildungsberufs und erwartete Beschäftigungsaussichten - nur geringfügig skeptischer als Jugendliche, die ohne berufliche Grundbildung eine betriebliche Ausbildung begannen. (IAB)Bildungsverlauf, Berufsverlauf, Berufsgrundbildung, Jugendliche

    Berufsausbildung, Berufseinstieg und Berufsverlauf von Frauen : Empirische Befunde zur Erklärung beruflicher Segregation

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    "Mit zunehmender Bildungsbeteiligung von Mädchen und Frauen, ihrem veränderten Erwerbsverhalten und dem Strukturwandel der Wirtschaft hat sich in den letzten 25 Jahren eine zahlenmäßig stärkere Integration der Frauen ins Erwerbsleben vollzogen. Ein breites Spektrum an empirischen Forschungsergebnissen belegt jedoch, daß die geschlechtsspezifische berufliche Segregation auf allen Qualifikationsstufen und in unterschiedlichen Lebensphasen anhält. Weitgehend geschlechtsspezifisch strukturierte Ausbildungsstellenmärkte führen dazu, daß junge Frauen in ihrem Berufswahlverhalten die tatsächlichen beruflichen Möglichkeiten und traditionellen Muster der Arbeitsteilung antizipieren. Die Folge davon waren auch in den 80er Jahren deutliche Einkommens- und Statusunterschiede bei jungen Männern und Frauen, die bereits unmittelbar nach der Ausbildung festzustellen sind. Das gilt sowohl zwischen typisch 'weiblichen' und 'männlichen' Ausbildungsberufen, als auch in überwiegend von Männern besetzten Berufen. Neben der horizontalen Segregation bildet sich somit bereits in den ersten Berufsjahren, wie das Beispiel der Verdienstunterschiede zeigt, die vertikale Segregation heraus. Das setzt sich im weiteren Berufsverlauf fort, und selbst bei kontinuierlich vollzeitbeschäftigten Männern und Frauen kam es im weiteren Berufsleben zu einer Verstärkung der Einkommens- und Statusdiskrepanzen. Traditionelle Erklärungsansätze, wie Humankapitaltheorien, die Annahme unterschiedlicher Sozialisationsmuster und individuelle Anpassungsstrategien bis hin zu Theorien des 'weiblichen Arbeitsvermögens' begründen bestenfalls Teilaspekte der o.g. Phänomene. Das Fortbestehen geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Ausbildungs- und Arbeitsmärkte deutet auf davon unabhängige institutionelle und strukturelle Barrieren für die Erwerbstätigkeit von Frauen hin." (Autorenreferat)Frauen, berufliche Qualifikation, Berufsverlauf, Chancengleichheit, Einkommensunterschied, geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt, Segregation - Determinanten, Ausbildungswahl - Determinanten, Stellung im Beruf, Berufseinmündung

    Besonderheiten bei der Ausbildungs- und Berufswahl weiblicher Jugendlicher

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    "Die nachfolgenden Ergebnisse wurden aus der IAB-Längsschnittuntersuchung gewonnen, in der 1977 und 1980 Jugendliche zu ihrem Verhalten bei der Ausbildungs- und Berufswahl befragt wurden. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Besonderheiten weiblicher Jugendlicher beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem. Männliche und weibliche Schulabgänger der Sekundarstufe I (Entlaßjahrgang 1977) unterscheiden sich nicht nur im Bewerbungsverhalten und bei der Einmündung in eine schulische oder betriebliche Berufsausbildung, sondern auch in den wichtigen Bestimmungsgründen für die Ausbildungsentscheidung. So ist z.B. bei männlichen Hauptschulabgängern, die sich häufiger als Hauptschulabgängerinnen um eine betriebliche Ausbildung bemühen, die soziale Herkunft am einflußreichsten für die Ausbildungswahl: Jungen, deren Vater als Arbeiter, Meister oder Beamter im einfachen bzw. mittleren Dienst tätig ist, streben häufiger eine betriebliche Ausbildung an. Für die Entscheidung bei Mädchen haben Noten und berufliche Wertorientierung größere Bedeutung: So ist z.B. für Mädchen mit guten Noten und Wertorientierungen im sozialen Bereich eine schulische Berufsausbildung besonders wichtig. Insgesamt zeigt sich, daß Mädchen im Hinblick auf Flexibilitätsbereitschaft (Bewerbungen um verschiedene Ausbildungen), Vorbereitung auf den Beruf sowie die schulische Vorbildung im Vergleich zu Jungen gute Startpositionen für die Bewerbung um eine betriebliche Ausbildung vorweisen, aber doppelt so häufig ohne Zusage von Betrieben bleiben (ein Viertel der Bewerber unter den Hauptschulabsolventen). Mädchen würden häufiger als Jungen ihren Ausbildungsberuf nicht wieder wählen, das bedeutet, daß sie mit ihrer Ausbildung weniger zufrieden sind." (Autorenreferat)Frauen, Jugendliche, Ausbildungswahl, Berufswahl, Berufsausbildung, Berufstätigkeit, Schulabgänger

    Sind Frauen das zukünftige Innovationspotential? : gegenwärtige Hemmnisse und berufliche Möglichkeiten von Frauen - Ergebnisse einer Betriebsbefragung

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    "Trotz eines voraussichtlich zunehmenden Angebots an qualifizierten Frauen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel erwarten gegenwärtig in den alten Bundesländern weniger Betriebe eine Expansion ihrer weiblichen Belegschaft, als dies bei der Beschäftigungsentwicklung der letzten faktisch der Fall war. Diese zurückhaltende Einschätzung der Personalentwicklung trifft auch für Führungspositionen zu: Nicht einmal jeder fünfte Betrieb sieht Anhaltspunkte für eine Ausweitung bei weiblichen Führungskräften. Positive Entwicklungen der weiblichen Beschäftigten werden vor allem bei expandierenden Betrieben im Dienstleistungsbereich mit einem bereits gegenwärtig überdurchschnittlichen Frauenanteil erwartet. Dies sind Ergebnisse einer Anfang 1991 vom IAB durchgeführten Befragung bei ca. 19 000 Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten, von denen knapp 11 800 (gut 60%) geantwortet haben. Die gegenwärtig bestehenden unterschiedlichen Teilarbeitsmärkte für Männer und Frauen bleiben wegen der verschiedenen Ausbildungen überwiegend in "Männer- oder in Frauenbetrieben bzw. -berufen" und durch den anderen beruflichen Einsatz auch weiter bestehen. Einer breiteren beruflichen Integration von Frauen im weiteren Berufsverlauf stand eine in den letzten Jahren auf Teilarbeitsmärkten fortbestehende selektive Personalrekrutierung der Betriebe entgegen. Insgesamt hatte mehr als die Hälfte (58%) der Betriebe für die letzte mit einem Mann besetzte Stelle ausschließlich einen männlichen Mitarbeiter gesucht. Dies traf überdurchschnittlich häufig für das Verarbeitende Gewerbe und für Arbeiterberufe zu. Hier wurden als Gründe vor allem körperlich belastende Tätigkeiten und gesetzliche Bestimmungen genannt. Im Dienstleistungsbereich wurde am häufigsten mit einem Mangel an geeigneten Frauen argumentiert. Trotz der im Vergleich zu Männern sehr geringen Zahl von Frauen in Führungspositionen scheint eine Führungsebene den Frauen nicht generell verschlossen zu sein: Jeder zweite Betrieb beschäftigt gegenwärtig mindestens eine Frau in einer höheren Position." (Autorenreferat)Frauen, Personalpolitik, Arbeitgeber - Einstellungen, Personalauswahl - Verhalten, geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt, Führungskräfte, Arbeitsmarktchancen, Qualifikationsverwertung, betriebliche Berufsausbildung

    Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (Employment orientation and economic activity of women in eastern and western Germany under changed basic social conditions)

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    "The number of western German women who wish to work has increased continuously since the mid-sixties irrespective of the economic development. In eastern Germany it remained at a high level in spite of continuously high unemployment. With the crisis on the labour market in the early nineties, however, it also became increasingly difficult for western German women to realise their wishes regarding employment, and in eastern Germany the competition on the labour market intensified at the expense of the women. The result was a stagnating labour force participation of women in western Germany compared with the 1980s, with an increasing shift from full-time to part-time work, high unemployment, and the decline in the employment of women in eastern Germany almost to the level in western Germany. These are the results of a survey carried out by the IAB in 1995 which included 4,059 women in western Germany and 2,683 in eastern Germany. In addition it could be seen that the higher labour force participation of better qualified women which was ascertained as early as the 1980s stabilised in all age groups in western Germany in the 1990s. As a result of the above-average sudden drops in employment among women without a vocational qualification and among those with skilled or semi-skilled worker qualifications, the employment opportunities of eastern German women were even more strongly determined by the level of vocational qualifications. The consequence of this was that eastern German women from lower income groups, whose financial necessity to work is the highest, succeed less and less in finding employment again.With the improved basic legal conditions since the beginning of 1991, the number of women on childcare leave increased clearly, especially in western Germany. The 'voluntary' retreat from working life in this phase of life was, however, frequently of a temporary nature: the vast majority of western German women and virtually all eastern German women wished to return to work following the period of childcare leave. Whereas to a large extent western German women succeeded in returning to work after childcare leave, more than a quarter of the eastern German women who gave up work between 1990 and 1992 in order to care for children were unemployed or seeking work at the time of the survey. Women in western Germany also more frequently had possibilities to maintain contact to their company via part-time or temporary work during their childcare leave than did women in eastern Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Frauen, Erwerbsbeteiligung, Arbeitsmarktchancen, Arbeitszeitwunsch, Erwerbsmotivation, Berufsverlauf, regionaler Vergleich, Erwerbsunterbrechung, Erziehungsurlaub, berufliche Reintegration, Arbeitslosigkeit, Ehefrauen, Erwerbsquote, berufliche Flexibilität, erwerbstätige Frauen, Altersstruktur, Qualifikationsstruktur, Stellung im Beruf, Westdeutschland, Ostdeutschland, Bundesrepublik Deutschland

    Erwerbsverhalten und Arbeitsmarktsituation von Frauen im nationalen und internationalen Vergleich

    No full text
    Includes 5 articlesAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel W 51 (1994.1) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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