26 research outputs found

    Cutting Bread or Cutting Throats? – Findings from a New Database on Religion, Violence and Peace in Sub-Saharan Africa

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    Despite the religious diversity in sub-Saharan Africa and the religious overtones in a number of African conflicts, social science research has inadequately addressed the question of how and to what extent religion matters for conflict in Africa. This paper presents an innovative data inventory on religion and violent conflict in all sub-Saharan countries for the period 1990–2008 that seeks to contribute to filling the gap. The data underscore that religion has to be accounted for in conflict in Africa. Moreover, results show the multidimensionality (e.g. armed conflicts with religious incompatibilities, several forms of non-state religious violence) and ambivalence (inter-religious networks, religious peace initiatives) of religion vis-à-vis violence. In 22 of the 48 sub-Saharan countries, religion plays a substantial role in violence, and six countries in particular—Chad, Congo-Brazzaville, Ethiopia, Nigeria, Sudan and Uganda— are heavily affected by different religious aspects of violence.religion, sub-Saharan Africa, violence, peace, conflict

    Do Religious Factors Impact Armed Conflict? Empirical Evidence from Sub-Saharan Africa

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    Theoretically, the “mobilization hypothesis” establishes a link between religion and conflict by arguing that religious structures such as overlapping ethnic and religious identities are prone to mobilization; once politicized, escalation to violent conflict becomes likelier. Yet, despite the religious diversity in sub-Saharan Africa and the religious overtones in a number of African armed conflicts, this assumption has not yet been backed by systematic empirical research on the religion–conflict nexus in the region. The following questions thus remain: Do religious factors significantly impact the onset of (religious) armed conflict? If so, do they follow the logic of the mobilization hypothesis and, if yes, in which way? To answer these questions, this paper draws on a unique data inventory of all sub-Saharan countries for the period 1990–2008, particularly including data on mobilization-prone religious structures (e.g. demographic changes, parallel ethno-religious identities) as well as religious factors indicating actual politicization of religion (e.g. inter-religious tensions, religious discrimination, incitement by religious leaders). Based on logit regressions, results suggest that religion indeed plays a significant role in African armed conflicts. The findings are compatible with the mobilization hypothesis: Overlaps of religious and ethnic identities and religious dominance are conflict-prone; religious polarization is conflict-prone only if combined with religious discrimination and religious tensions.Armed conflict, religion, sub-Saharan Africa, mobilization

    The politics of contestation in Asia : how Japan and Pakistan deal with their rising neighbors

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    Eine vierte Präsidentschaft der Concertación?: Ergebnisse und Folgen der jüngsten Kommunalwahlen im Lichte der anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Chile

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    "Die Gemeindewahlen in Chile im vergangenen Oktober waren mehr als nur ein kommunaler Urnengang. Sie galten als wichtiger Stimmungstest für die seit März 2000 amtierende Regierung von Ricardo Lagos, aber auch als Weichenstellung für die Ende 2005 anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen. Im Ergebnis bestätigten sie, was Umfragen seit längerem belegen: Das Potenzial der oppositionellen Rechtsparteien, die seit 1996 beständig in der Wählergunst zulegen konnten, scheint ausgeschöpft, der Zenit ihres Dauerpräsidentschaftsanwärters Joaquin Lavin überschritten. Demgegenüber konnte sich die Concertación, ein seit 1990 überaus erfolgreich regierendes Mitte-Links-Bündnis aus Christdemokraten, Sozialisten und Sozialdemokraten, einmal mehr behaupten. Die hohen Zustimmungswerte für die Amtsführung von Präsident Ricardo Lagos machen es zusammen mit den wirtschaftlichen Erfolgen seiner Regierung immer wahrscheinlicher, dass auch das nächste Staatsoberhaupt aus den Reihen der Concertación kommen wird. Das Regierungsbündnis will sich bis Jahresmitte auf eine gemeinsame Kandidatin verständigen: Demnach hätte bei der Wahl um das höchste Staatsamt im Dezember diesen Jahres entweder die derzeit in den Umfragen führende Sozialistin Michelle Bachelet oder die Chrisdemokratin Soledad Alvear gegen Joaquín Lavín anzutreten." (Brennpkt. Lat.am/DÜI

    Infrastrukturprojekte in der SADC-Region: die Rolle Chinas

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    Auf seiner ersten Staatsreise besuchte Chinas neuer Präsident Xi Jinping auch Tansania, Südafrika und die DR Kongo. Er bestätigte die bereits im letzten Jahr von seinem Vorgänger Hu Jintao zugesagten Kredite für Afrika im Umfang von 20 Mrd. USD. Ein beträchtlicher Teil der Mittel wird in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur fließen. Chinesische Kredite und chinesische Unternehmen spielen bereits jetzt für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im östlichen und südlichen Afrika eine führende Rolle. Dabei stimmen die Interessen der afrikanischen Regierungen und ihrer chinesischen Partner weitgehend überein. Die unzulängliche Verkehrsinfrastruktur stellt ein zentrales Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen und südlichen Afrika dar. Für die Mitgliedstaaten der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) sind chinesische Akteure wichtige Partner beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Insbesondere Angola profitiert von umfangreichen chinesischen Investitionen. Die Volksrepublik China erreicht zwei Ziele: erstens den verkehrstechnischen Zugang zu Lagerstätten und damit den Zugriff auf Rohstoffe, häufig unter Umgehung der Marktpreise, und zweitens die Öffnung der Märkte der SADC-Länder im Bereich Infrastruktur für chinesische Unternehmen. Aber auch die SADC-Staaten profitieren: Durch die Zusammenarbeit mit China wird eine Vielzahl an Projekten in kurzer Zeit umgesetzt, für die es ohne das chinesische Engagement keine ausreichenden Mittel gäbe. Die Schattenseite der afrikanisch-chinesischen Zusammenarbeit besteht in teils geringer Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Korruption und Selbstbereicherung der politischen Eliten sowie oftmals groben Qualitätsmängeln, Verletzung von Arbeitnehmerrechten und unzureichenden Trickle-Down-Effekten

    Aufstieg der Netzwerkmächte

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    Aufrüstung neuer Mächte: China, Indien, Brasilien und Iran

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    Brasilien, China, Indien und Iran untermauern ihre globalen und regionalen Ambitionen mit dem Ausbau ihrer Kriegswaffenarsenale. Der militärische Mo­dernisierungsprozess Beijings hat das Land als regionalen und globalen Machtpol weiter konsolidiert. Auch Indien und Brasilien haben ihre konventionellen Rüstungsapparate in der jüngsten Vergangenheit erheblich ausgebaut und damit bereits bestehende Machtasymmetrien in ihren Regionen verstärkt. Iran bleibt dagegen in konventioneller Hinsicht, auch im regionalen Kontext, ein militärisches Leichtgewicht. Der Beitrag skizziert die wichtigsten quantitativen und qualitativen Veränderungen in den Rüstungspolitiken dieser vier Länder und fragt nach den Motiven, Zielen und Wirkungen dieser neuen Rüstungsdynamik. (GIGA
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