30 research outputs found

    Einfluss mechanischer Umgebungseffekte auf Messungen in Modenverwirbelungskammern

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    Modenverwirbelungskammern (MVK) bieten eine Messumgebung, die sich besonders für Störfestigkeitsuntersuchungen eignet, da auch mit geringer Leistung hohe Prüffeldstärken erreicht werden können, indem Veränderungen geometrischer Randbedingungen zu Feldüberhöhung führen. Diese können statistisch als homogen verteilt im Prüfvolumen angesehen werden. Zunehmend finden MVK auch für die Messung von Antennen oder Transferpfaden Anwendung. Dies geschieht auch bei Frequenzen, die Größenordnungen über der Mindestfrequenz von beispielsweise 30 MHz liegen, wobei die Randbedingungen der MVK grundsätzlich immer als statisch angenommen werden [1]. Bei deutlich höheren Frequenzen, z.B. über 10 GHz, können schon kleine Änderungen der Geometrie die konstruktiven und destruktiven Überlagerungen ändern, weil sie im Bereich/der Größenordnung der Wellenlänge liegen. In [2] wird gezeigt, dass bereits Vibrationen des Tuners oder der Wände Einfluss auf die Feldverteilung in der MVK haben. Diese Vibrationen können einerseits für beabsichtigte Feldveränderungen genutzt werden, andererseits können diese auch von Umgebungseinflüssen kommen und so die Qualität einer Messung in einer vermeintlich als statisch angenommenen MVK beeinträchtigen. Dies zeigen die im vorliegenden Beitrag präsentierten Messungen

    Mehrwegeausbreitung bei Navigationssystemen - ein universeller Ansatz zur EMV-Analyse mit skalierten Messungen

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    Dieser Beitrag beschreibt einen universellen, messtechnisch verifizierten Ansatz, mit dem EMV-Analysen für oben genannte bzw. sogar beliebige Navigationssysteme in einer verkleinerten Messumgebung mit nahezu uneingeschränkter Flexibilität durchgeführt werden können. Die Skalierung beinhaltet dabei nicht nur das Verkleinern der Reflexionsobjekte selbst, sondern vielmehr die Nachbildung der betroffenen Navigationssysteme bei entsprechend höherer Frequenz; im hier beschriebenen Ansatz für das ILS und das Drehfunkfeuer bei 16 GHz. Die ingenieurtechnische Schwierigkeit besteht in der getreuen Nachbildung der Abstrahlcharakteristik und der eigentlichen Navigationsinformation des Originalsystems

    Abstrahlverhalten einer transienten Funkenstrecke - Ein grundlegender Versuch zur EMV-Abschätzung

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    Es wurde ein Versuchsaufbau vorgestellt, mit dem eine transiente Funkenstrecke reproduzierbar erzeugt und ihr Abstrahlverhalten gemessen werden kann. Wesentlicher Bestandteil der Vermessung des Magnetfeldes ist dabei die Kalibrierung einer geeigneten Magnetfeld-Schnüffelsonde mit Anwendung auf Transienten. Mit diesem grundlegenden Versuch konnte eine einfache rechnerische Abschätzung für Magnetfelder, die durch eine solche Funkenstrecke erzeugt werden, verifiziert werden. Die Abschätzungen sind dabei unterteilt in einen quasistationären und einen gestrahlten Term, welche je nach Frequenzbereich Anwendung finden sollten. Weiterhin zu untersuchen bleiben Variationen der Funkenstrecke, beispielswiese bezüglich der Anstiegszeiten des Stromes I(t) und dem Abstand der Elektroden. Denkbar wäre auch eine Erweiterung der rechnerischen Abschätzung mit dem Skalarpotenzial unter Berücksichtigung der gemessenen Elektrodenspannung. Interessant ist sicherlich auch eine Charakterisierung der raum- und zeitvarianten Funkenentladung selbst mit Hilfe von High-Speed-Kameras. Einige Arbeiten am Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen sind diesbezüglich durchaus vielversprechend und könnten zur Verfeinerung von rechnerischen Abschätzungen beitragen

    Einfluss eines durch Windenergieanlagen amplitudenmodulierten Übertragungskanals auf die Amplitudenmodulation des VOR

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    Gegenstand ist die Bestimmung des Einflusses von Windenergieanlagen (WEA) auf das Drehfunkfeuer (VOR), wenn sich die WEA innerhalb eines Radius von 15 km um das VOR befinden. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die 30-Hz-AM des VOR insbesondere durch 30 Hz-Komponenten der Stör-AM beeinflusst werden kann. D. h. grundsätzlich muss ein dynamischer Übertragungskanal charakterisiert werden. Zusätzlich zum dynamischen Verhalten der WEA werden erstmalig auch weitere wichtige Parameter berücksichtigt. Diese sind: Drehzahl der WEA, Flügelbreite, Ausrichtung des Rotors, Flügelprofil, Einfall-/Ausfallwinkel des Signals, Anstellwinkel der Flügel (pitch), Höhe des VOR über dem Boden, WEA und Geländetopologie. Der Messaufbau wird beschrieben, die Ergebnisse werden tabellarisch und grafisch dargestellt. Gemäß den durchgeführten Untersuchungen wird keine signifikante Beeinflussung bezüglich der Amplitudenmodulation des VOR im durch Windenergieanlagen AM-modulierten Übertragungskanal erwartet. Störungen sind im Rahmen dieser Stichprobe nur zu erwarten, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: Drehzahl unrealistisch hoch, also mehr als 30 min-1, Abstand der WEA zum VOR wesentlich kleiner als 3 km, Flügel der WEA unrealistisch breit und zudem planar sind

    Kompakte Streifenleitung zur Antennenkalibrierung im Frequenzbereich von 150 kHz bis 2 MHz

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    Eine Streifenleitung zur Erzeugung niederfrequenter Referenzfeldstärken wurde realisiert und mess- sowie simulationstechnisch validiert. Abhängigkeiten des Feldwellenwiderstandes von dem Abschlusswiderstand der Leitung wurden theoretisch diskutiert und messtechnisch erfasst. Soll ein Prüfling mit TEM-Feldverhältnissen beaufschlagt werden, so ist die Streifenleitung mit ihrer Leitungswellenimpedanz von 110 Ω abzuschließen. Auch in typischen 50-Ω-Umgebungen beträgt die Fehlanpassung am Eingang der Leitung dabei lediglich -8,5 dB
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