17 research outputs found

    Der Internal Capital Adequacy Assessment Process als regulatorischer Treiber eines aktiven Kreditportfoliomanagements

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    Vorliegende Arbeit sucht die Ursachen des Wandels der traditionellen GeschĂ€ftsstrategie von Kreditinstituten zu einem aktiven Steuerungsansatz unter dem Gesichtspunkt des Einflusses aufsichtsrechtlicher Anforderungen genauer zu analysieren. Es wird gezeigt, dass nicht nur ökonomische Faktoren, sondern auch regulatorische Vorgaben ein wesentlicher Treiber fĂŒr die Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung in Richtung eines aktiven Managements sĂ€mtlicher bewusst ĂŒbernommener sowie dem BankgeschĂ€ft inhĂ€renten Risiken sein können. Dabei wird infolge der hohen Bedeutung bonitĂ€tsrisikobehafteter Assets fĂŒr die Ertrags- und Risikolage der Banken im speziellen auf das KreditgeschĂ€ft eingegangen. Anhand der Darstellung des in der zweiten SĂ€ule der Internationalen Konvergenz der Kapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen (Basel II) des Baseler Ausschusses fĂŒr Bankenaufsicht abgebildeten Internal Capital Adequacy Assessment Process (ICAAP) sowie den damit zusammenhĂ€ngenden internationalen sowie nationalen Vorgaben wird dargelegt, dass diese Anforderungen in weiten Teilen mit den grundlegenden ökonomischen AnsprĂŒchen an ein effizientes wertorientiertes Kreditportfoliomanagement ĂŒbereinstimmen. Die aufsichtsrechtliche Pflicht zur Umsetzung des ICAAP und die ökonomische Notwendigkeit der Implementierung eines AKPM können somit als zwei Seiten einer Medaille betrachtet werden

    Der Internal Capital Adequacy Assessment Process als regulatorischer Treiber eines aktiven Kreditportfoliomanagements

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    Vorliegende Arbeit sucht die Ursachen des Wandels der traditionellen GeschĂ€ftsstrategie von Kreditinstituten zu einem aktiven Steuerungsansatz unter dem Gesichtspunkt des Einflusses aufsichtsrechtlicher Anforderungen genauer zu analysieren. Es wird gezeigt, dass nicht nur ökonomische Faktoren, sondern auch regulatorische Vorgaben ein wesentlicher Treiber fĂŒr die Weiterentwicklung der Gesamtbanksteuerung in Richtung eines aktiven Managements sĂ€mtlicher bewusst ĂŒbernommener sowie dem BankgeschĂ€ft inhĂ€renten Risiken sein können. Dabei wird infolge der hohen Bedeutung bonitĂ€tsrisikobehafteter Assets fĂŒr die Ertrags- und Risikolage der Banken im speziellen auf das KreditgeschĂ€ft eingegangen. Anhand der Darstellung des in der zweiten SĂ€ule der Internationalen Konvergenz der Kapitalmessung und Eigenkapitalanforderungen (Basel II) des Baseler Ausschusses fĂŒr Bankenaufsicht abgebildeten Internal Capital Adequacy Assessment Process (ICAAP) sowie den damit zusammenhĂ€ngenden internationalen sowie nationalen Vorgaben wird dargelegt, dass diese Anforderungen in weiten Teilen mit den grundlegenden ökonomischen AnsprĂŒchen an ein effizientes wertorientiertes Kreditportfoliomanagement ĂŒbereinstimmen. Die aufsichtsrechtliche Pflicht zur Umsetzung des ICAAP und die ökonomische Notwendigkeit der Implementierung eines AKPM können somit als zwei Seiten einer Medaille betrachtet werden.Wertorientierte Banksteuerung; aktives Kreditportfoliomanagement; Internal Capital Adequacy Assessment Process; ICAAP; Stresstesting; Basel II; marktorientiertes Credit Pricing

    Einflussfaktoren auf den Credit Spread von Unternehmensanleihen

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    Entgegen frĂŒherer Studien, die darauf hinweisen, dass der gesamte Credit Spread eines Bonds durch das mit diesem Bond verbundene Kreditrisiko induziert ist, zeigen neuere empirische Untersuchungen, dass neben Kreditrisiken noch weitere Faktoren die Höhe des Credit Spreads determinieren. Die vorliegende Arbeit bestĂ€tigt diese Erkenntnisse auf einem anderen Weg als die bisher gemachten Forschungsarbeiten, welche ĂŒblicherweise auf Basis einer empirischen Dekomposition von Credit Spreads den Einfluss verschiedener Faktoren untersuchen. Anhand eines Samples Euro-denominierter Corporate Bonds wird gezeigt, dass eine modelltheoretische Bewertung von Anleihen nach dem BarwertkalkĂŒl auf Basis ratingorientierter Zinsstrukturkurven zu Bepreisungsfehlern fĂŒhrt, welche mit schlechter werdender RatingeinschĂ€tzung ansteigen und durch das makroökonomische Umfeld beeinflusst sind. Dadurch werden zum einen die Grenzen der in Theorie und Praxis weit verbreiteten barwertigen Bewertungslogik von Anleihen auf Basis ratingorientierter Zinsstrukturkurven dargelegt. Zum anderen wird demonstriert, dass die RatingeinschĂ€tzung eines Bonds bzw. Bondemittenten fĂŒr Investoren nur einen bepreisungsrelevanten Faktor unter weiteren darstellt

    Einflussfaktoren auf den Credit Spread von Unternehmensanleihen

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    Entgegen frĂŒherer Studien, die darauf hinweisen, dass der gesamte Credit Spread eines Bonds durch das mit diesem Bond verbundene Kreditrisiko induziert ist, zeigen neuere empirische Untersuchungen, dass neben Kreditrisiken noch weitere Faktoren die Höhe des Credit Spreads determinieren. Die vorliegende Arbeit bestĂ€tigt diese Erkenntnisse auf einem anderen Weg als die bisher gemachten Forschungsarbeiten, welche ĂŒblicherweise auf Basis einer empirischen Dekomposition von Credit Spreads den Einfluss verschiedener Faktoren untersuchen. Anhand eines Samples Euro-denominierter Corporate Bonds wird gezeigt, dass eine modelltheoretische Bewertung von Anleihen nach dem BarwertkalkĂŒl auf Basis ratingorientierter Zinsstrukturkurven zu Bepreisungsfehlern fĂŒhrt, welche mit schlechter werdender RatingeinschĂ€tzung ansteigen und durch das makroökonomische Umfeld beeinflusst sind. Dadurch werden zum einen die Grenzen der in Theorie und Praxis weit verbreiteten barwertigen Bewertungslogik von Anleihen auf Basis ratingorientierter Zinsstrukturkurven dargelegt. Zum anderen wird demonstriert, dass die RatingeinschĂ€tzung eines Bonds bzw. Bondemittenten fĂŒr Investoren nur einen bepreisungsrelevanten Faktor unter weiteren darstellt.Credit Spread; Zinsstrukturkurve; Zero Rate; Rating; Corporate Bond; Swap Rate; Strips; Subprimekrise

    Determinanten der Eigenkapitalrendite von Sparkassen

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    Vorliegende Studie analysiert die Determinanten der Eigenkapitalrendite deutscher Sparkassen. Die Untersuchung erfolgt auf Basis eines Paneldatensatzes, der die Bilanzdaten sowie regulatorischen KenngrĂ¶ĂŸen aller Sparkassen in Deutschland zwischen 1999 und 2007 beinhaltet. Die Ergebnisse der empirischen Analyse dokumentieren die wesentliche Bedeutung der Refinanzierung mittels Kundeneinlagen fĂŒr die Höhe der Eigenkapitalrendite und liefern Hinweise auf eine nicht risikoadĂ€quate Bepreisung der GeschĂ€ftskundenkredite. Weiterhin werden ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen der Höhe der Eigenkapitalausstattung eines Institutes und der Eigenkapitalrendite sowie eine signifikant positive Beziehung zwischen den ZinsertrĂ€gen in Relation zur Summe aus Zins- und ProvisionsertrĂ€gen und der Eigenkapitalrendite festgestellt. Die Analyse zeigt ferner, dass der Zusammenhang zwischen der GrĂ¶ĂŸe sowie der PersonalintensitĂ€t eines Instituts und der Eigenkapitalrendite signifikant negativ ausfĂ€llt, wĂ€hrend die durchschnittliche ZweigstellengrĂ¶ĂŸe die RentabilitĂ€t positiv beeinflusst. Die Arbeit ordnet sich innerhalb der RentabilitĂ€tsstudien von Kreditinstituten in den Zweig empirischer Studien zu Bestimmungsfaktoren auf Basis von Bilanzkennzahlen ein. Erstmals wird isoliert die RentabilitĂ€t der deutschen Sparkasseninstitute analysiert, wodurch die Besonderheiten des Sparkassensektors explizit berĂŒcksichtigt werden können. Die Untersuchungsergebnisse besitzen sowohl wichtige Implikationen fĂŒr die Weiterentwicklung der Methoden zur Bewertung und Bepreisung mittelstĂ€ndischer Kreditrisiken im Sparkassensektor als auch fĂŒr die strategische Ausrichtung bzw. die GeschĂ€ftsplanung eines Sparkasseninstitutes

    LiquiditĂ€t, Risikoeinstellung des Kapitalmarktes und Konjunkturerwartung als Preisdeterminanten von Collateralized Debt Obligations (CDOs) - Eine simulationsgestĂŒtzte Analyse

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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Analyse des Einflusses der Faktoren Konjunkturerwartung, Risikoaversion des Kapitalmarktes und LiquiditĂ€t auf die Marktwerte von Collateralized Debt Obligations (CDOs) verschiedener SenioritĂ€t. Es wird gezeigt, dass die Marktwerte von CDOs wesentlich durch das makroökonomische Umfeld determiniert werden. Die explizite Konjunktur- sowie Assetkorrelationserwartung des Kapitalmarktes beeinflusst zum einen die Emissionserlöse aus einer Verbriefung und damit die Anreize der Originatoren zur Verbriefung ihrer ausfallrisikobehafteten Assets, zum anderen die tranchenspezifischen Marktwerte bereits emittierter CDOs in AbhĂ€ngigkeit der Subordination. Den grĂ¶ĂŸten Teil des Risikos makroökonomischer VerĂ€nderungen trĂ€gt das Equity Piece sowie die stĂ€rker subordinierten Tranchen. Eine VerĂ€nderung der Assetkorrelationen beeinflusst die Marktwerte der einzelnen Tranchen ebenfalls in stark unterschiedlicher Weise. Die Analyseergebnisse indizieren, dass bereits geringfĂŒgige VerĂ€nderungen der Konjunkturerwartung sowie der Assetkorrelationen hohe RatingĂ€nderungen der Investment Grade-Tranchen implizieren und die tranchenspezifische VolatilitĂ€t der RatingeinschĂ€tzung der Agentur Moody’s grundsĂ€tzlich von der der Agenturen Standard & Poor’s sowie Fitch abweichen kann. Ferner wird in vorliegender Arbeit der Einfluss der Risikoaversion des Kapitalmarktes auf die Marktwerte von CDOs verschiedener SenioritĂ€t analysiert. Die Höhe der Risikoaversion beeinflusst den Wert der einzelnen Tranchen dabei umso stĂ€rker, je grĂ¶ĂŸer deren Subordination ausfĂ€llt. Es wird gezeigt, dass dem aktuellen Marktumfeld eine entscheidende Bedeutung fĂŒr die relative Vorteilhaftigkeit der VerĂ€ußerung einzelner Tranchen zukommt und die Höhe der Risikoaversion des Kapitalmarktes die Kreditvergabestandards der Institute zu beeinflussen vermag. Weiterhin wird der marktphasenabhĂ€ngige Einfluss des LiquiditĂ€tsrisikos auf die Marktwerte von CDOs modelliert. Dabei wird auf Grundlage empirischer Erkenntnisse die AbhĂ€ngigkeit des LiquiditĂ€tsrisikos von dem aktuellen Marktumfeld abgebildet, um auf dieser Basis die durch dynamische VerĂ€nderungen des LiquiditĂ€tsrisikos bedingten Spread- und MarktwertverĂ€nderungen von CDO-Tranchen unterschiedlicher SenioritĂ€t quantitativ erfassen zu können. Durch die Quantifizierung des liquiditĂ€tsrisikoinduzierten Einflusses einer VerĂ€nderung des Marktumfelds auf die Marktwerte von CDOs kann der empirisch belegte hohe Einfluss des LiquiditĂ€tsrisikos zu Krisenzeiten gerade fĂŒr die unter dem Gesichtspunkt des Kreditrisikos als verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig risikoarm eingeschĂ€tzten höherrangigen CDO-Tranchen simulationsgestĂŒtzt aufgezeigt werden

    Der marktphasenabhÀngige Einfluss der LiquiditÀt auf die Credit Spreads von Corporate Bonds

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    Gegenstand der vorliegenden Studie ist die vertiefte Analyse des marktphasenabhĂ€ngigen Einflusses der LiquiditĂ€t auf die Credit Spreads Euro denominierter Unternehmensanleihen. Dabei werden zwei Untersuchungsperioden wĂ€hrend verschiedener Kapitalmarktphasen betrachtet. Die erste Untersuchungsperiode bezieht sich auf einen Zeitraum vor Ausbruch der Subprimekrise bzw. der dadurch ausgelösten internationalen Finanzkrise, die zweite Untersuchungsperiode auf einen Zeitraum wĂ€hrend der Krise. Es wird zunĂ€chst gezeigt, dass eine modelltheoretische Bepreisung von Corporate Bonds auf Basis ratingspezifischer Zinsstrukturkurven zu Bepreisungsfehlern fĂŒhrt, die sich wĂ€hrend eines krisenhaften Kapitalmarktumfeldes deutlich vergrĂ¶ĂŸern. Dieses Ergebnis impliziert, dass neben der Restlaufzeit und der RatingeinschĂ€tzung weitere Faktoren existieren, deren Einfluss auf die Marktpreise von Corporate Bonds wĂ€hrend Krisenzeiten signifikant zunimmt. Mittels zweier PanelschĂ€tzungen wird die Bedeutung eines vom aktuellen Marktumfeld abhĂ€ngigen LiquiditĂ€tsrisikos fĂŒr diese Beobachtung isoliert. Anhand einer empirischen Dekomposition des Credit Spreads wird gezeigt, dass der absolute und relative Einfluss der BondliquiditĂ€t im Zeitablauf variiert und wĂ€hrend Krisenzeiten zunimmt. Investoren richten in einem solchen Marktumfeld ihre Aufmerksamkeit verstĂ€rkt auf Faktoren, welche die Handelbarkeit einer Anleihe determinieren. LiquiditĂ€t wird dadurch zu einem wesentlichen bewertungsrelevanten Faktor. Wie die Analyse zeigt, ist dies jedoch nicht ausschließlich auf das durch das LiquiditĂ€tsrisiko induzierte Preisrisiko zurĂŒckzufĂŒhren. Vielmehr beeinflussen in einem krisenhaften Marktumfeld liquiditĂ€tsnahe Faktoren das Angebots- und Nachfrageverhalten der Marktteilnehmer und damit die Höhe der Credit Spreads. Dabei wird deutlich, dass die in der Literatur weit verbreiteten indirekten LiquiditĂ€tsmaße Emissionsvolumen und Bondalter in AbhĂ€ngigkeit vom aktuellen Marktumfeld ausgesprochen problematische LiquiditĂ€tskonzepte darstellen

    Determinanten der Eigenkapitalrendite von Sparkassen

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    Vorliegende Studie analysiert die Determinanten der Eigenkapitalrendite deutscher Sparkassen. Die Untersuchung erfolgt auf Basis eines Paneldatensatzes, der die Bilanzdaten sowie regulatorischen KenngrĂ¶ĂŸen aller Sparkassen in Deutschland zwischen 1999 und 2007 beinhaltet. Die Ergebnisse der empirischen Analyse dokumentieren die wesentliche Bedeutung der Refinanzierung mittels Kundeneinlagen fĂŒr die Höhe der Eigenkapitalrendite und liefern Hinweise auf eine nicht risikoadĂ€quate Bepreisung der GeschĂ€ftskundenkredite. Weiterhin werden ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen der Höhe der Eigenkapitalausstattung eines Institutes und der Eigenkapitalrendite sowie eine signifikant positive Beziehung zwischen den ZinsertrĂ€gen in Relation zur Summe aus Zins- und ProvisionsertrĂ€gen und der Eigenkapitalrendite festgestellt. Die Analyse zeigt ferner, dass der Zusammenhang zwischen der GrĂ¶ĂŸe sowie der PersonalintensitĂ€t eines Instituts und der Eigenkapitalrendite signifikant negativ ausfĂ€llt, wĂ€hrend die durchschnittliche ZweigstellengrĂ¶ĂŸe die RentabilitĂ€t positiv beeinflusst. Die Arbeit ordnet sich innerhalb der RentabilitĂ€tsstudien von Kreditinstituten in den Zweig empirischer Studien zu Bestimmungsfaktoren auf Basis von Bilanzkennzahlen ein. Erstmals wird isoliert die RentabilitĂ€t der deutschen Sparkasseninstitute analysiert, wodurch die Besonderheiten des Sparkassensektors explizit berĂŒcksichtigt werden können. Die Untersuchungsergebnisse besitzen sowohl wichtige Implikationen fĂŒr die Weiterentwicklung der Methoden zur Bewertung und Bepreisung mittelstĂ€ndischer Kreditrisiken im Sparkassensektor als auch fĂŒr die strategische Ausrichtung bzw. die GeschĂ€ftsplanung eines Sparkasseninstitutes.Eigenkapitalrendite; Gesamtkapitalrendite; Sparkassen; Refinanzierung; Kundeneinlagen; risikoadĂ€quate Kreditbepreisung; Eigenkapitalausstattung; Eigenkapitalquote; ZinsertrĂ€ge; ProvisionsertrĂ€ge; Kapitalpuffer; PersonalintensitĂ€t; InstitutsgrĂ¶ĂŸe; ZweigstellengrĂ¶ĂŸe; Privatkunden; GeschĂ€ftskunden

    Der marktphasenabhÀngige Einfluss der LiquiditÀt auf die Credit Spreads von Corporate Bonds

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    Gegenstand der vorliegenden Studie ist die vertiefte Analyse des marktphasenabhĂ€ngigen Einflusses der LiquiditĂ€t auf die Credit Spreads Euro denominierter Unternehmensanleihen. Dabei werden zwei Untersuchungsperioden wĂ€hrend verschiedener Kapitalmarktphasen betrachtet. Die erste Untersuchungsperiode bezieht sich auf einen Zeitraum vor Ausbruch der Subprimekrise bzw. der dadurch ausgelösten internationalen Finanzkrise, die zweite Untersuchungsperiode auf einen Zeitraum wĂ€hrend der Krise. Es wird zunĂ€chst gezeigt, dass eine modelltheoretische Bepreisung von Corporate Bonds auf Basis ratingspezifischer Zinsstrukturkurven zu Bepreisungsfehlern fĂŒhrt, die sich wĂ€hrend eines krisenhaften Kapitalmarktumfeldes deutlich vergrĂ¶ĂŸern. Dieses Ergebnis impliziert, dass neben der Restlaufzeit und der RatingeinschĂ€tzung weitere Faktoren existieren, deren Einfluss auf die Marktpreise von Corporate Bonds wĂ€hrend Krisenzeiten signifikant zunimmt. Mittels zweier PanelschĂ€tzungen wird die Bedeutung eines vom aktuellen Marktumfeld abhĂ€ngigen LiquiditĂ€tsrisikos fĂŒr diese Beobachtung isoliert. Anhand einer empirischen Dekomposition des Credit Spreads wird gezeigt, dass der absolute und relative Einfluss der BondliquiditĂ€t im Zeitablauf variiert und wĂ€hrend Krisenzeiten zunimmt. Investoren richten in einem solchen Marktumfeld ihre Aufmerksamkeit verstĂ€rkt auf Faktoren, welche die Handelbarkeit einer Anleihe determinieren. LiquiditĂ€t wird dadurch zu einem wesentlichen bewertungsrelevanten Faktor. Wie die Analyse zeigt, ist dies jedoch nicht ausschließlich auf das durch das LiquiditĂ€tsrisiko induzierte Preisrisiko zurĂŒckzufĂŒhren. Vielmehr beeinflussen in einem krisenhaften Marktumfeld liquiditĂ€tsnahe Faktoren das Angebots- und Nachfrageverhalten der Marktteilnehmer und damit die Höhe der Credit Spreads. Dabei wird deutlich, dass die in der Literatur weit verbreiteten indirekten LiquiditĂ€tsmaße Emissionsvolumen und Bondalter in AbhĂ€ngigkeit vom aktuellen Marktumfeld ausgesprochen problematische LiquiditĂ€tskonzepte darstellen.LiquiditĂ€t; Credit Spread; Z-Spread; Corporate Bond; Finanzmarktkrise; Subprime-Krise; Svensson-Verfahren; Nelson/Siegel-Verfahren; Spot Rate; Zinsstrukturkurve; Swap Rate; Pricing Error; Credit Spread Puzzle; Emissionsvolumen; Bondalter; On-the-Run; Off-the-Run; Rating; Ratingzusatz; Markov-Eigenschaft; Expected Loss

    LiquiditĂ€t, Risikoeinstellung des Kapitalmarktes und Konjunkturerwartung als Preisdeterminanten von Collateralized Debt Obligations (CDOs) - Eine simulationsgestĂŒtzte Analyse

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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Analyse des Einflusses der Faktoren Konjunkturerwartung, Risikoaversion des Kapitalmarktes und LiquiditĂ€t auf die Marktwerte von Collateralized Debt Obligations (CDOs) verschiedener SenioritĂ€t. Es wird gezeigt, dass die Marktwerte von CDOs wesentlich durch das makroökonomische Umfeld determiniert werden. Die explizite Konjunktur- sowie Assetkorrelationserwartung des Kapitalmarktes beeinflusst zum einen die Emissionserlöse aus einer Verbriefung und damit die Anreize der Originatoren zur Verbriefung ihrer ausfallrisikobehafteten Assets, zum anderen die tranchenspezifischen Marktwerte bereits emittierter CDOs in AbhĂ€ngigkeit der Subordination. Den grĂ¶ĂŸten Teil des Risikos makroökonomischer VerĂ€nderungen trĂ€gt das Equity Piece sowie die stĂ€rker subordinierten Tranchen. Eine VerĂ€nderung der Assetkorrelationen beeinflusst die Marktwerte der einzelnen Tranchen ebenfalls in stark unterschiedlicher Weise. Die Analyseergebnisse indizieren, dass bereits geringfĂŒgige VerĂ€nderungen der Konjunkturerwartung sowie der Assetkorrelationen hohe RatingĂ€nderungen der Investment Grade-Tranchen implizieren und die tranchenspezifische VolatilitĂ€t der RatingeinschĂ€tzung der Agentur Moody’s grundsĂ€tzlich von der der Agenturen Standard & Poor’s sowie Fitch abweichen kann. Ferner wird in vorliegender Arbeit der Einfluss der Risikoaversion des Kapitalmarktes auf die Marktwerte von CDOs verschiedener SenioritĂ€t analysiert. Die Höhe der Risikoaversion beeinflusst den Wert der einzelnen Tranchen dabei umso stĂ€rker, je grĂ¶ĂŸer deren Subordination ausfĂ€llt. Es wird gezeigt, dass dem aktuellen Marktumfeld eine entscheidende Bedeutung fĂŒr die relative Vorteilhaftigkeit der VerĂ€ußerung einzelner Tranchen zukommt und die Höhe der Risikoaversion des Kapitalmarktes die Kreditvergabestandards der Institute zu beeinflussen vermag. Weiterhin wird der marktphasenabhĂ€ngige Einfluss des LiquiditĂ€tsrisikos auf die Marktwerte von CDOs modelliert. Dabei wird auf Grundlage empirischer Erkenntnisse die AbhĂ€ngigkeit des LiquiditĂ€tsrisikos von dem aktuellen Marktumfeld abgebildet, um auf dieser Basis die durch dynamische VerĂ€nderungen des LiquiditĂ€tsrisikos bedingten Spread- und MarktwertverĂ€nderungen von CDO-Tranchen unterschiedlicher SenioritĂ€t quantitativ erfassen zu können. Durch die Quantifizierung des liquiditĂ€tsrisikoinduzierten Einflusses einer VerĂ€nderung des Marktumfelds auf die Marktwerte von CDOs kann der empirisch belegte hohe Einfluss des LiquiditĂ€tsrisikos zu Krisenzeiten gerade fĂŒr die unter dem Gesichtspunkt des Kreditrisikos als verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig risikoarm eingeschĂ€tzten höherrangigen CDO-Tranchen simulationsgestĂŒtzt aufgezeigt werden
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