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    Be social, make profit

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    „Be Social, Make Profit“ – so lautet der Slogan der niederländischen Entwicklungsbank (FMO). Diese Losung beschreibt genau das Spannungsfeld, in dem Development Finance Institutions (DFIs) agieren. Sowohl FMO als auch ihre Partnerorganisationen im EDFI Verbund verfolgen in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit eine zweiseitige Zielsetzung: nachhaltige Entwicklung zu fördern und gleichzeitig die eigene Rentabilität zu bewahren. Die aktuelle Begründung der Geschäftstätigkeit der DFIs lautet Private Sector Development (PSD). FMO ist davon überzeugt, dass die Förderung des Privatsektors in Schwellen- und Entwicklungsländern die nachhaltigste Form der Armutsbekämpfung darstellt. Dabei beruft sich die Entwicklungsbank auf die im Sinne der PSD-Logik formulierte Kausalitätskette, wonach Entwicklung am effektivsten durch ökonomisches Wachstum gefördert wird, welches wiederum am besten durch die Förderung lokaler Privatsektoren stimuliert werden kann. Die vorliegende Arbeit bietet eine detaillierte Untersuchung zur Arbeitsweise der niederländischen Entwicklungsbank. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die bankintern verwendete Definition von entwicklungspolitischen Effekten sowie auf das Projektauswahlverfahren gelegt, dessen zugrundeliegende Prinzipien und Methoden einer umfassenden Analyse unterzogen werden. Weiters stehen die Konsultations- und Rechenschaftspflichten der Bank gegenüber Politik und Öffentlichkeit sowie Fragen zur Transparenz FMOs im Analysefokus. Die im Zuge der empirischen Forschung gesammelten Erkenntnisse münden schließlich in die Formulierung zentraler Schlussfolgerungen und daraus abgeleiteter Policy-Empfehlungen. Dabei wird klar, dass FMO zwar ansatzweise am richtigen Weg ist, jedoch noch einen langen Weg vor sich hat, bevor ihre Geschäftstätigkeit die Vorgaben der entwicklungspolitischen Zivilgesellschaft voll erfüllen wird.“Be Social, Make Profit“– the theme of the Dutch Development Bank (FMO) describes accurately the ambivalence in which Development Finance Institutions (DFIs) operate. Both FMO as well as their partner organisations of the EDFI group pursue their business activities in a twofold manner: They aim at the promotion of sustainable development combined with maintaining financial profitability. The current rationale behind DFIs’ business activities is Private Sector Development (PSD). FMO is convinced that promoting the private sector in emerging and developing countries constitutes the most sustainable form of poverty reduction. It therefore suggests that development is most effectively promoted by economic growth, which in turn is stimulated by a thriving local private sector: insofar FMO is in line with the ongoing development debate with respect to the causality of the PSD-logic. The present study provides a detailed analysis of the Dutch development bank’s working methods. Special attention is paid to the bank's internal definition of developmental effects and the project selection procedure. Its underlying principles and methods are subject of a comprehensive analysis. Furthermore, FMO’s respect of developmental goals, its accountability and transparency towards its stakeholders and the public are scrutinised. The data gathered by the empirical research eventually results in the formulation of key conclusions and the policy-recommendations. It appears that for its stakeholders, FMO is mainly on the right track; in the eyes of the non-governmental development lobby however, it still has a long way ahead in order to comply fully with generally accepted developmental goals

    Bilaterale Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen in Europa: Eine vergleichende Untersuchung von DEG, FMO und CDC

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    Über bilaterale Entwicklungsbanken ist einer breiteren Öffentlichkeit in der Regel wenig bekannt. Dies gilt wohl für alle Länder, in denen es solche Finanzinstitute gibt. Besonders galt es aber 2008 für Österreich, als die Bundesregierung die Gesetzesinitiative zur Gründung der Oesterreichischen Entwicklungsbank (OeEB) präsentierte. Welche spezifischen Funktionen bilaterale Entwicklungsfinanzierungsinstitute im Gesamtensemble der Entwicklungsfinanzierung erfüllen, welche Aktivitäten sie typischerweise durchführen, welche Organisationsformen, Rechenschafts- und Transparenzpflichten sie aufweisen, sind Fragen, über welche es auch in der wissenschaftlichen Literatur große Wissenslücken gibt. Einen Beitrag zu leisten, um diese Wissenslücken zu füllen, war Ziel eines Forschungsprojekts. Die Erkenntnisse aus der vergleichenden Untersuchung zur Tätigkeit von Entwicklungsbanken in Europa sollten zudem für die österreichische Entwicklungspolitik fruchtbar gemacht werden
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