63 research outputs found

    Reforming the implementation of European structural funds: A next development step

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    The authors assess the performance of the Structural Funds’ implementation system in six Member States of the European Union. Considering the strengths and weaknesses, they develop a reform model for the implementation of European structural policy after 1999. The strengths of the existing implementation system lie mainly in innovation effects triggered by the Structural Funds' model of policy implementation. Its main weaknesses, inter alia, are an interwoven structure of the decision-making processes, an insufficient time management and a lack of in-built improvement loops in the implementation process. To overcome these shortcomings, the authors propose a strategic management and decentralisation model. It demands a de-coupling of strategic programming on the one hand, and detailed programming and implementation on the other. Under this model, the Commission and the Member State would negotiate on the strategic issues. In the framework of the agreement, the Member State together with the monitoring committees would be responsible for the implementation of the programmes. Strengthened feedback loops would help to assure the attainment of the strategic objectives. -- Die Autoren untersuchen die Leistungsfähigkeit des Implementationssystems der Strukturfondsförderung in sechs Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Vor dem Hintergrund der Stärken und Schwächen entwickeln sie ein Reformmodell zur Implementation der Strukturfonds in der nächsten Förderperiode nach der Reform 1999. Die Stärken des bestehenden Implementationssystems liegen vor allem in den prozeduralen Innovationen, die z.T. auf das Politikmodell der Strukturfonds und seine Kopplung an mitgliedstaatliche Verwaltungsprozesse zurückgeführt werden können. Die wichtigsten Schwächen sind u.a. die verflochtene Struktur der Entscheidungsprozesse, ein ungenügendes Zeitmanagement und fehlende inhärente Verbesserungsmechanismen des Implementationsprozesses. Um diese Schwächen zu überwinden, schlagen die Autoren ein strategisches Management- und Dezentralisierungsmodell vor. Sein Kern besteht in der Trennung von strategischer Programmierung einerseits und Detailprogrammierung und Implementation andererseits. Die Europäische Kommission und der jeweilige Mitgliedstaat handeln demnach die strategischen Teile der Programme aus. Im Rahmen dieser strategischen Vereinbarung ist dann der Mitgliedstaat für die Detailprogrammierung und Umsetzung der Programme verantwortlich, wobei er vom Begleitausschuß unterstützt wird. Verstärkte Feedbackinstrumente tragen dazu bei, die Einhaltung der strategischen Vorgaben zu sichern.

    Technology, Culture, Society

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    Die Siemens AG: Inkrementale Anpassung oder Unternehmenstransformation? Eine Fallstudie über Kontinuität und Wandel eines Konzerns

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    In dieser Fallstudie analysiert der Autor die Anpassungsreaktionen des Unternehmens auf strategischer wie operativer Ebene. Untersucht wurde ein prominentes, derzeit noch andauerndes Restrukturierungsprogramm des größten deutschen Elektrokonzerns Siemens. Der Autor hat drei exemplarische Unternehmensbereiche - private und öffentliche Netze sowie PCs zwischen 1992/93 und 1995 untersucht und so Einblicke in die Umstrukturierungsmaßnahmen, die durch das sogenannte TOP (Time Optimized Process)-Programm eingeleitet wurden, gewinnen können. TOP orientiert über vier Entwicklungsphasen (Ressourcenanpassung, Restrukturierung, Produkt-/ Prozeßoptimierung, Lernendes Unternehmen) keineswegs nur auf Prozeß- sondern auch auf Produktinnovationen sowie langfristige unternehmensstrukturelle und -kulturelle Veränderungen. Zur genaueren Bestimmung des Stellenwertes des TOP-Programms nimmt der Autor sowohl einen Vergleich mit früheren Restrukturierungsprogrammen von Siemens sowie einen Vergleich mit entsprechenden Programmen zweier Hauptkonkurrenten (ABB, General Electric) vor und entwickelt daraus die Kernfragestellung des Papiers. Diese lautet: Führen die deutlichen Strukturunterschiede von TOP gegenüber den Wandlungsprogrammen von ABB und GE zu einer geringeren Unternehmensperformanz von Siemens, oder verspricht die „akzentuierte Bedenklichkeit der Siemens-Strategie letztlich vielleicht doch größere Nachhaltigkeit? --

    Zur ökonomischen Organisation öffentlicher Leistungen

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    Globalisierung von Produktionsstrukturen: Eine arbeits- und industriepolitische Analyse globaler Entwicklungsverbünde

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    Mit dem hier vorliegenden Text werden die Ergebnisse der ersten Phase eine Forschungsprojektes vorgelegt, das sich auf die Untersuchung von Entwicklungsprojekten in internationalen Kooperationen und strategischen Allianzen richtet. Ausgangspunkt ist die Bildung von globalen Arbeitsprozessen als Kombination von geografisch auf eine Mehrzahl von verschiedenen Partnern verteilten Subprozesse, Effizienz und Ineffizienz solcher Prozesse sind nur partiell eine Frage des erfolgreichen Managements auf strategischer Ebene - mindestens genauso wichtig ist das Gelingen der Zerteilung von Aktivitäten und deren Koordinierung in einem einheitlichen Arbeitsprozeß. Die Wiederentdeckung des Arbeitsprozesses in internationalen Entwicklungskooperationen ist damit ein zentrales Anliegen des Forschungsvorhabens. Eingebettet in eine Branchenanalyse zur Telekommunikations- und Halbleiterindustrie stehen elf Vergleichsfallstudien aus den drei Triaderegionen im Zentrum der Untersuchung. Drei Kernfallstudien werden ausführlich dargestellt und öffnen den Blick für die Aufeinanderbezogenheit von Strategie- und operativer Ebene in internationalen Kooperationen. Alle Fallstudien werden im Hinblick auf ausgewählte Querschnittsthemen ausgewertet und auf Basis der Literatur bewertet: Globalisierungstrends und Entwicklungsverbünde, Internationalisierung von Unternehmen, Strukturgenese von Kooperationsverbünden, Performanz und Integration von Entwicklungsverbünden, global better practices sowie Internationalisierung von Entwicklungskooperationen und nationalstaatliches Institutionengefüge. In Kontrast zu bisherigen Befunden der Literatur kommt das Projekt u.a. zum Ergebnis, daß horizontale Produktentwicklungskooperationen sich oft auch auf das Kerngeschäft der Unternehmen beziehen, verbunden mit hoher technologischer Komplexität und hoher strategischer Relevanz. Herausgearbeitet wird zudem, daß das graduell unterschiedliche Gewicht rationaler Wahl und beziehungsbasierter Faktoren ökonomischen Konzepten widerspricht, die strategische Allianzen als ungebrochene Umsetzung strategischer Kalküle beschreiben. --

    Vom chandlerianischen Unternehmensmodell zum Wintelismus: Ausgangsüberlegungen für ein Projektvorhaben über veränderte Governanceformen in der internationalen InfoCom und Automobilindustrie

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    Die Autoren präsentieren ein neues Projektvorhaben, mit dem die Entstehung neuer Governanceformen in Unternehmen der InfoCom- (Informations- und Kommunikationsindustrie) und Automobilindustrie im Globalisierungsprozeß untersucht werden soll. Im Blickfeld stehen drei Ebenen der Governance, nämlich Branchen-, Unternehmens- und Prozeßkettengovernance, die in ihrem Zusammenspiel beleuchtet werden. Die Autoren knüpfen damit an eine Diskussion an, die einen Paradigmenwechsel in den zentralen Branchen industrieller Produktion unterstellt. Demnach wird in den neunziger Jahren das bisherige Leitmodell der mechanikorientierten Automobilindustrie durch ein neues Unternehmensmodell der Elektronik- bzw. InfoCom-Industrie abgelöst. Zur Beschreibung und Konkretisierung dieser Entwicklung werden die Begriffe 'chandlerianisches Unternehmensmodell' versus 'Wintelismus' herangezogen. In dem Beitrag werden die aktuellen Diskussionsstränge in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen aufgearbeitet. Im Zusammenhang mit der Globalisierungsdebatte und dem Wandel der Unternehmen werden zentrale Fragestellungen aufgegriffen, die von der empirischen Forschung bis heute nur in rudimentärer Form beantwortbar sind: Wie weitreichend und nachhaltig ist der Wandel? Betrifft er nur die elektronikbasierten Branchen, oder greift er auch auf die traditionellen Branchen über? Sollte sich die These eines allgemeinen Paradigmenwechsels als richtig erweisen, hätte dies erhebliche Bedeutung für die Zukunft der Unternehmen. Der grundlegende Wandel von Unternehmensstrukturen würde weitreichende Folgen für die gesamte Arbeitswelt nach sich ziehen. (HH

    Jenseits des baden-wuerttembergischen exceptionalism: Strukturprobleme der deutschen Industrie

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