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N-Priming-Effekte bei gleichzeitiger Düngung mit Leguminosenschroten und Stallmistkompost im ökologischen Gemüsebau
Beim Einsatz von Lupinenschrot zur Kopfdüngung in Tomaten (siehe: Qualtitätssicherung im biologischen Gemüsebau - Optimierung der Düngung im biologischen Tomatenanbau im Folientunnel, 2001) konnte ein positiver Primingeffekt für Stickstoff ermittelt werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Ursachen und Zusammenhänge für diese zusätzliche Stickstoffmobilisierung aus dem Boden geprüft werden. Es werden die Düngevarianten Lupinenschrot und Erbsenschrot sowohl mit/ohne Kompost als Grunddüngung zu ökologisch kultivierten Tomaten in einem Folientunnel angelegt und sowohl auf die Stickstoffdynamik im Boden als auf die Produktqualität (P-Wert, Nitrat, Ascorbinsäuregehalt) geprüft. Im Brutversuch werden diesselben Varianten auf die Stickstoffmineralisierungsrate und -potential geprüft
Ertrag, N2-Fixierungsleistung und Wassernutzungseffizienz von Futterleguminosen in einem Ökologischen Anbausystem
In Anbausystemen des Ökologischen Landbaus ist die Stickstoffzufuhr über die Symbiose aus Wurzelknöllchenbakterien (Rhizobien) und Leguminosen (Familie Fabaceae) die wichtigste Stickstoffquelle. Unter den klimatischen Bedingungen der pannonischen Region im Osten Österreichs kann sowohl das Wachstum und die Entwicklung der Leguminosen, als auch die Stickstoffixierleistung durch Trockenperioden limitiert werden. Der Beitrag der Leguminosen zur Stickstoffversorgung der Fruchtfolgeglieder ist neben den standortspezifischen Faktoren u.a. von der Leguminosenart, dem Gemengepartner (Gras), und der Anbau- und Nutzungsform (Anbaudauer, Schnittnutzung oder Gründüngung) abhängig. Ziel des Forschungsprojektes ist die Optimierung des Futterleguminosenanbaus im pannonischen Klimaraum Ostösterreichs unter produktionstechnischen und ökologischen Gesichtspunkten. Dies soll durch einen Vergleich verschiedener Leguminosen-Gräsergemenge und Nutzungsverfahren unter dem Einfluß des zur Verfügung stehenden Wasserangebotes erreicht werden
Auswirkungen variierter Nutzungstermine auf den Ertrag und die Stickstofffixierleistung in ökologisch bewirtschafteten Luzernebeständen im pannonischen Klimaraum Ostösterreichs
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob und in welchem Umfang die aus wildtierbiologischer Sicht sinnvolle Vorverlegung des 1. Nutzungstermins (zwei Wochen früher als der produktionsoptimierte, praxisübliche Nutzungstermin) und die Verzögerung des 2. Nutzungstermins (zwei Wochen später als in der produktionsoptimierte Variante) die Ertrags- und biologische N2 – Fixierleistung von Luzerne verringert und den Beikrautdruck auf den untersuchten Flächen erhöht. Der Feldversuch zur Untersuchung von Stickstofffixierleistung und Ertrag wurde auf den ökologisch bewirtschafteten Flächen der Universität für Bodenkultur in Raasdorf (Marchfeld, östlich von Wien) durchgeführt. Der gesamtpflanzliche Trockenmasseertrag war sowohl bei der 1. Mulchnutzung (Spross und Stoppel; naturschutzoptimierte Variante = 3640 kg/ha; produktionsoptimierte Variante = 5266 kg/ha) als auch insgesamt beim naturschutzoptimierten Nutzungsregime signifikant geringer als beim produktionsoptimierten Nutzungsregime. Die Jahres-N2-Fixierleistung betrug in der naturschutzoptimierten Variante 154 kg N/ha gegenüber 208 kg N/ha bei der produktionsoptimierten Variante. Weder die Jahres-N2-Fixierleistung noch der Anteil des Leguminosen-N aus der Luft unterscheiden sich signifikant zwischen den Varianten. Die Vorverlegung des 1. Mulchtermins um 2 Wochen und die Verzögerung des 2. Mulchtermins um 2 Wochen erhöhte den Beikrautdruck in den Luzernebeständen nicht. Eine an den Bedürfnissen der Wildtiere orientierte Verschiebung der Nutzungstermine von Luzerne hat aus pflanzenbaulicher Sicht daher weder für die Versorgung der Fruchtfolge mit Stickstoff noch für die Beikrautregulierung einen deutlichen, nachteiligen Effekt
Vegetabile Handelsdünger zur Jungpflanzenanzucht von Arznei- und Gewürzpflanzen (Salbei, Salvia off.; Liebstöckel, Levisticum off.) im biologischen Landbau
Anwendung vegetabile Handelsdünger (Pilzbiomasse, Rizinusschrot, Kürbiskuchenmehl) zur Aufdüngung des Substrates in der Jungpflanzenanzucht im Biologischen Landbau. Geprüft wurde die Entwicklung der Arznei- und Gewürpflanzen Salbei (Salvia off.) und Liebstöckel (Levisticum off.) sowie die Stickstofffreisetzungsrate und -dynamik im aufgedüngten Substrat. Weiters wurde geprüft, ob die keimhemmende Wirkung der Düngemittel durch zweiwöchige Lagerung des aufgedüngten Substrates vor der Aussaat verhindert werden kann
Stickstoffmineralisierung aus vegetabilen Düngern in Kombination mit Mischkompost im Ökologischen Landbau
Beim Einsatz von Lupinenschrot zur Kopfdüngung in Tomaten konnte ein positiver Primingeffekt für Stickstoff ermittelt werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollten die Ursachen und Zusammenhänge für diese zusätzliche Stickstoffmobilisierung aus dem Boden geprüft werden. Es wurden die Düngevarianten Lupinenschrot und Erbsenschrot sowohl mit/ohne Kompost als Grunddüngung im Brutversuch auf Stickstoffmineralisierungsrate und -potential geprüft
Auswirkungen unterschiedlicher Vorfruchtkombinationen aus Haupt- und Zwischenfrucht auf Ertrag und Auftreten von Schaderregern im ökologischen Kartoffelbau
Durch einen geeigneten Hauptfrucht-/Zwischenfruchtanbau kann über die Anreicherung von Stickstoff und Pflanzenbiomasse im Boden als wesentliche Komponenten des vorbeugenden Pflanzenschutzes neben dem Ertrag auch die Kartoffelgesundheit und damit die Knollenqualität beeinflusst werden. Das Hauptziel des Projekts ist es demnach festzustellen, welche Vorfruchtkombination aus Haupt- und Zwischenfrüchten geeignet ist, gesunde und qualitativ wie quantitativ ansprechende Kartoffelerträge, zu erzielen. Es werden in einem Feldversuch auf Flächen der Fachschule Edelhof im Waldviertel insgesamt vier Hauptfrucht-Zwischenfruchtvarianten hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Schaderregerbefall, die Qualität und den Ertrag von Kartoffel (1. Nachfrucht) und auf den Ertrag und die Qualität von Winterweizen (2. Nachfrucht) in jeweils vierfacher Wiederholung geprüft. Je Fruchtfolgevariante werden drei Kartoffelsorten angebaut. Es werden die Stickstoffdynamik und die bodenbiologische Aktivität bestimmt, und die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Verfahren bewertet
Monitoring der Umstellung auf den Ökologischen Landbau
A long term field monitoring concerning the development of organic farming is performed at the bio-farm "Rutzendorf" of the BVW GmbH in the Marchfeld region East of Vienna. It is an interdisciplinary project of eleven scientific institutes which started in 2003. The aims of the project are: examination of changes concerning soil and plant parameters with the conversion to organic farming; investigation of the effects of different organic fertilisation systems (green manure, communal green forage compost, farmyard manure) on soil properties and on the development of crops; analysis of existing biotops (hedges and field stripes) on the farm and planning and selective realization of new biotops with the aim of enhancing the biodiversity of the area
Auswirkungen unterschiedlicher Düngungssysteme im Ökologischen Landbau auf Bodenparameter und Entwicklung der Pflanzen
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb Rutzendorf soll ein umfassendes Langzeitmonitoring zur Entwicklung des biologischen Landbaus eingerichtet werden. Ein wissenschaftliches Konzepts soll erarbeitet und zum Teil schon umgesetzt werden. Die Wirkungen der Umstellung auf Ökologischen Landbau auf Boden, Wasser, Flora und Fauna soll anhand ausgewählter Eigenschaften erfasst werden. Entsprechend der Konzeption des Betriebs (vgl. ¿Konzept Biobetrieb Rutzendorf¿, Bericht an das BMLFUW, IfÖL, BOKU, März 2002) sollen drei Düngungsvarianten verglichen werden. Die Bedeutung verschiedener vorhandener Biotope (Gehölzstreifen, Hecken, ...) soll charakterisiert und neue, ergänzende Biotope geplant und angelegt werden. Versuchsort und -gegenstand ist der landwirtschaftliche Betrieb Rutzendorf der Bundesversuchswirtschaft Ges.m.b.H. Durchgeführt wird ein Monitoring der Auswirkungen von Düngungsvarianten unter Beibehaltung der Fruchtfolge sowie der Umstellung des Betriebes auf die Umwelt, Produktion und Wirtschaftlichkei
Effizienz verschiedener Zwischenfruchtvarianten unterschiedlich hohen Leguminosenanteils in der Reduktion der Mineralstickstoffgehalte im Boden unter pannonischen Standortbedingungen
Der Zwischenfruchtanbau ist einerseits wichtig für die Speicherung von Stickstoff, der Vermeidung von Bodenerosion, der Bodenbelebung u.a.m. Andererseits muss gerade im pannonischen Klimagebiet mit einem Wasserverbrauch gerechnet werden, der zu Ertragseinbussen in den Folgekulturen führen kann. Ziel ist daher die Prüfung der Auswirkungen unterschiedlicher Zwischenfrüchte auf den Wasserhaushalt, den Stickstoffhaushalt und den Ertrag der Folgekulturen. Der Versuch wird in einer fünffeldrigen Fruchtfolge mit den ökonomisch wichtigsten Kulturarten des biologischen Landbaus (ausgenommen Feldgemüseanbau) unter Berücksichtigung von Fruchtfolgepaaren mit unterschiedlichen Zeitspannen für den Zwischenfruchtanbau angeleg
Agronomical techniques to improve technological and sanitary quality
In spite of variable grain protein contents, baking quality of organic wheat was found to be acceptable to good. Mycotoxin (DON) infestation was generally low on tested grain samples. Choice of wheat cultivar was the most efficient way to obtain higher grain quality. Fertilization with readily available nitrogen and, to a lower extent, association with legumes and green manures with mixtures containing fodder legumes also improved grain quality. Reduced tillage affected soil quality and wheat yield but had little effects on grain quality