12 research outputs found

    Sanierung und Rekultivierung im Lausitzer Braunkohlenrevier Oekologische Ziele und wirtschaftliche Chancen

    No full text
    Even as recently as in 1988, 310 million tonnes of brown coal were extracted in what was then the German Democratic Republic. Environmental pollution and nature destruction on a scale hardly imaginable were the consequences of such aggressive and recklessly extended mining. - After 1989, brown coal extraction decreased dramatically. In the Lausitz district, whose economic structure depended entirely on coal and which became the energy center of the former GDR, coal extraction and mining activities have more than halved during the last four years. - The remediation of landscape destruction and land pollution from mining must now be accompanied by thorough structural change. Exhausted open-pit mines and residual depressions must be freed from contaminants, cleaned up and revegetated; in destroyed landscapes an efficient natural cycle must be re-established. The reclaimed mining sites will be turned into areas with stands of mixed forest and wet biotopes, but also lakes and recreation areas. Beyond ecological regeneration and landscape reconstruction, the redevelopment and revegetation work possesses considerable employment potential for the foreseeable period of time. Herein lies a chance for overcoming the consequences of the brown coal monostructure and developing a viable industry and dynamic trade. (orig.)Noch 1988 wurden 310 Mio. t Braunkohle in der damaligen DDR gefoerdert. Die Folgen dieses aggressiven und exzessiv ausgeweiteten Bergbaus waren Umweltbelastungen und Landschaftszerstoerungen in kaum vorstellbarem Ausmass. Nach 1989 kam es zu einem drastischen Rueckgang der Braunkohlefoerderung. In der Lausitz, deren Wirtschaftsstruktur einseitig auf die Braunkohle ausgerichtet war und die zum Energiezentrum der ehemaligen DDR ausgebaut wurde, haben sich in den letzten vier Jahren Kohlefoerderung und Bergbaubeschaeftigung mehr als halbiert. Mit der Beseitigung der bergbaulichen Folgeschaeden und Altlasten muss nun ein tiefgreifender Strukturwandel einhergehen. Ausgekohlte Tagebauflaechen und Restloecher sind von Altlasten zu bereinigen, zu sanieren und zu rekultivieren; in zerstoerten Landschaften muss wieder ein leistungsfaehiger Naturkreislauf hergestellt werden. Auf den rekultivierten Abbauflaechen sollen zukuenftig naturbelassene Areale mit Mischwaeldern und Feuchtbiotopen, aber auch Seen- und Ferienlandschaften entstehen. Die Sanierungs- und Rekultivierungsarbeiten bieten ueber die oekologischen Ziele und die Landschaftsregeneration hinaus auf absehbare Zeit ein beachtliches Beschaeftigungspotential. Hierin liegt ein Ansatzpunkt, neben und mit dem Braunkohlebergbau die Folgen der Monostruktur zu ueberwinden, eine tragfaehige Industrie und einen dynamischen Mittelstand zu entwickeln. (orig./HS)SIGLEAvailable from TIB Hannover / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Die Zukunft des Braunkohlenbergbaus in Deutschland Vortraege

    No full text
    Like most other sectors, the German brown coal mining industry is facing new challenges with the unification process. Major problems are also raised by the supply network, another dramatic GDR legacy - namely the need to recultivate the mining-devasted areas. Ideas to overcome such problems are shown by Dr.-Ing. Dietrich Boecker (board member of Rheinbau Ltd.) and the Leipzig government president, Mr. Walter Christian Steinbach, in the realm of an organised politics and science discussion on October 6, 1992. (HS)Wie in den meisten Sektoren sind auch in der deutschen Braunkohlenwirtschaft mit dem Einigungsprozess neue Herausforderungen zu bewaeltigen. Sowohl die Verwendungsstruktur als auch eine der dramatischsten Folgelasten der ehemaligen DDR, naemlich die Rekultivierungsnotwendigkeiten in den ''verwuesteten'' Abbaugebieten, geben erhebliche Probleme auf. Perspektiven zu ihrer Bewaeltigung zeigten Herr Dr.-Ing. Dietrich Boecker, Vorstandsmitglied der Rheinbraun Aktiengesellschaft, und der Regierungspraesident von Leipzig, Herr Walter Christian Steinbach anlaesslich einer Veranstaltung des Gespraechskreises Politik und Wissenschaft am 6. Oktober 1992 auf. (orig.)SIGLEAvailable from TIB Hannover: T93B6170 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Political crisis in Russia the regional dimension

    No full text
    SIGLEUuStB Koeln(38)-940106071 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Neue Energiepolitik fuer Mecklenburg-Vorpommern

    No full text
    SIGLECopy held by FIZ Karlsruhe; available from UB/TIB Hannover / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    'Mein Vater war doch kein Verbrecher - und doch hat er einem verbrecherischen Regime gedient' Warum trifft uns das heute noch?

    No full text
    'Am 16. November 1998 fand in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn eine Podiumsdiskussion statt, die gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Bonn der Deutsch-Israelischen Gesellschaft abgehalten wurde. Als Thema dienten zwei Zitate aus einem Dialog: 'Mein Vater war doch kein Verbrecher - und doch hat er einem verbrecherischen Regime gedient.' 'Warum trifft uns das heute noch?' Ueber dieses Problem diskutierten Frau Prof.Dr. Erika Weinzierl von der Universitaet Wien, Bundesminister a.D. Dr. Erhard Eppler, Dr. Klaus Naumann vom Hamburger Institut fuer Sozialforschung. Die Moderation lag bei dem geschaeftsfuehrenden Herausgeber des Berliner Tagesspiegels, Dr. Hermann Rudolph. Die Podiumsdiskussion stand in unmittelbarem Kontext der Ausstellung 'Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944', die kurz zuvor in Bonn gezeigt worden war. Wo auch immer diese Ausstellung in der Vergangenheit praesentiert wurde, hat sie die Menschen innerlich aufgewuehlt und sie in ihrem Selbstverstaendnis in Frage gestellt. Es war natuerlich einfacher, mit der eigenen Geschichte bzw. der der aelteren Generation umzugehen, solange man die furchtbaren Greueltaten des nationalsozialistischen Deutschland eingrenzen zu koennen glaubte, und zwar auf eine relativ kleine, geschlossene Gruppe von Individuen wie der SS und dem SD. Damit war es moeglich geworden, das Boese sozusagen einzuhegen und damit auszugrenzen, sich selbst aber von dem moerderischen Geschehen abzuheben und zu distanzieren, ja, die eigene, subjektiv empfundene Opferrolle zu unterstreichen oder aber eine solche Rolle im nachhinein erst zu konstruieren. Die Wissenschaft hat auf diese Lebensluege vieler Menschen zwar schon vor Jahrzehnten hingewiesen und zunehmend die Verstrickungen von Wehrmachtseinheiten in den nationalsozialistischen Rasse- und Vernichtungskrieg sowie dessen Billigung und Unterstuetzung durch Teile der Wehrmachtsfuehrung herausgestellt. Aber diese Erkenntnisse sind eben doch nicht in das oeffentliche Bewusstsein vorgedrungen. Dies ist teilweise dem Goldhagen-Buch und erst recht, so kann man mit Blick auf weitere Kreise wohl sagen, der Wehrmachtsausstellung gelungen. Nicht zuletzt ist das ein Ergebnis des zugespitzten Untertitels 'Verbrechen der Wehrmacht', der im Prinzip jeden Wehmachtsangehoerigen in die nationalsozialistischen Verbrechen einbezieht und damit an den aeusseren oder inneren Pranger stellt. Im Unterschied zu den meisten Begleitveranstaltungen zur Wehrmachtsausstellung sollten auf der Veranstaltung des Gespraechskreises Geschichte nicht Ausmass und Verlauf von Wehrmachtsverbrechen konkret ausgeleuchtet und diskutiert werden. Vielmehr sollte der Umgang der heutigen Generationen mit diesen Problemen eroertert werden. Es galt zu ergruenden, weshalb eine solche Ausstellung mehr als 50 Jahre nach Kriegsende eine so hoch emotionalisierte Diskussion mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen hervorrufen kann.' (Textauszug)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-990106296 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
    corecore