10 research outputs found

    Untersuchungen der NĂ€hrstoff- und der Schwermetalldynamik auf Standorten der Intensiv-Boden-Dauerbeobachtung in Schleswig-Holstein

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    Das angestrebte sehr hohe Ertragsniveau landwirtschaftlicher Kulturen im konventionellen Landbau fĂŒhrt zu entsprechend hohen Gaben an mineralischen und organischen DĂŒngern. Liegt der erwartete NĂ€hrstoffentzug durch die angebaute Kultur ĂŒber dem tatsĂ€chlichen Entzug der Pflanzen, werden die NĂ€hrstoffe – sofern sie im Boden nicht gespeichert werden – mit dem Sickerwasser ausgetragen. Neben den wirtschaftlichen Verlusten sind insbesondere die ökologischen Folgen zu betrachten. In steigendem Ausmaß fĂŒhrt der sehr mobile Nitratstickstoff ĂŒber den Austrag mit dem Sickerwasser zur GefĂ€hrdung an-grenzender Umweltkompartimente, zu-nehmend des Grund- und letztlich des Trinkwassers. Infolge geringer Wasser- und NĂ€hrstoffspeicherung sowie hoher WasserleitfĂ€higkeit sind in dieser Hinsicht vor allem landwirtschaftlich genutzte sandige Böden der Geest kritisch zu sehen. Probleme treten insbesondere bei geringem Grundwasserabstand verbunden mit ackerbaulicher Nutzung auf. Die AustrĂ€ge von Schwermetallen und Arsen mit dem Sickerwasser werden neben den Grundgehalten und pH-Werten im Bo-den vor allem durch den Eintrag an Schwermetallen und Arsen durch mineralische Phosphor- und KalkdĂŒnger sowie organische DĂŒnger wie GĂŒlle, Stallmist und auch BiogasgĂ€rreste bestimmt. Insbesondere Kupfer und Zink werden durch organische DĂŒngung vermehrt in Böden eingetragen und fĂŒhren zu erhöhten Bodengehalten und AustrĂ€gen mit dem Sickerwasser. An einem der betrachteten Standorte wĂ€re bei Beibehaltung der Bewirtschaftung eine Verdoppelung des Kupfergehaltes im Boden in einem ĂŒberschaubaren Zeitraum von deutlich weniger als 100 Jahren möglich. Eine Überschreitung der Vorsorgewerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung ist derzeit jedoch nicht zu besorgen

    AntibiotikarĂŒckstĂ€nde aus der VeterinĂ€rmedizin in WirtschaftsdĂŒnger-,Bodenmaterial- und Sickerwasserproben in Schleswig-Holstein

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    In der intensiven Tierhaltung werden große Mengen an Antibiotika eingesetzt. Ihre Abgabemenge sinkt von 2011 zu 2015 um mehr als 50 % (Abgabemenge 2015: 805 t), gleichzeitig ist aber der Verbrauch der fĂŒr die Therapie beim Menschen bedeutsamen Reserveantibiotika in der Tiermedizin gestiegen. Negative EinflĂŒsse auf Bodenbiozönosen, Grundwasser und angebaute Nahrungsmittel und damit auf den Menschen sind zu besorgen. 2016 werden an sieben Standorten der schleswig-holsteinischen Boden-Dauerbeobachtung sowie elf weiteren Standorten mit unterschiedlichen Sorptionseigenschaften unter Acker- und GrĂŒnlandnutzung entnommene WirtschaftsdĂŒnger-, Boden- sowie teilweise Sickerwasserproben auf RĂŒckstĂ€nde an Antibiotika untersucht. In allen WirtschaftsdĂŒngerproben werden Antibiotika nachgewiesen, wobei Tetracycline am hĂ€ufigsten gemessen werden. Ihre Gehalte in SchweinegĂŒllen und entsprechenden GĂ€rresten sind in der Regel höher als in RindergĂŒllen und entsprechenden GĂ€rresten. Gehalte in GĂ€rresten liegen teilweise oberhalb derjenigen der vergorenen GĂŒllen. Die gemessenen Gehalte der untersuchten WirtschaftsdĂŒnger sind deutlich niedriger als die in anderen BundeslĂ€ndern. In Bodenmaterialproben werden die im Boden als relativ immobil eingestuften Tetracycline am hĂ€ufigsten nachgewiesen, wobei es sich ĂŒberwiegend um mit SchweinegĂŒlle bzw. entsprechenden GĂ€rresten beaufschlagte FlĂ€chen handelt. Teilweise korrelieren die Befunde an Tetracyclinen im Boden mit höheren Gehalten in den WirtschaftsdĂŒngern. Böden in anderen BundeslĂ€ndern weisen deutlich höhere Maximalwerte an Tetracyclinen auf als die untersuchten Böden in Schleswig-Holstein. Die mobileren Sulfonamide werden nur einmalig mit einem Wert knapp oberhalb der Bestimmungsgrenze nachgewiesen. In Sickerwasserproben wird nur Lincomycin an einem Standort mit stark schwankenden Gehalten nachgewiesen, was mit einem Nachweis im dazugehörigen WirtschaftsdĂŒnger, jedoch nicht mit einem Nachweis im Boden korreliert. Die Untersuchungen werden in 2017 an drei ackerbaulich genutzten Standorten der Boden-Dauerbeobachtung in Schleswig-Holstein vertieft fortgefĂŒhrt werden. Sie reprĂ€sentieren unterschiedliche typische StandortverhĂ€ltnisse und Bewirtschaftung. Vorgesehen sind hĂ€ufigere Probenentnahmetermine vor und insbesondere nach WirtschaftsdĂŒnger-Applikationen sowie die Erstellung vertikaler Messwert-Profile

    NÀhrstoffaustrÀge bei ökologisch und konventionell bewirtschafteten Boden-DauerbeobachtungsflÀchen in Schleswig-Holstein

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    Zur exemplarischen zeitnahen und unmittelbaren Erfassung von StoffflĂŒssen im Boden werden in Schleswig-Holstein im Rahmen des Projektes Boden-Dauerbeobachtung vier Intensiv-Boden-DauerbeobachtungsflĂ€chen betrieben. Sie sind zwischen 2003 und 2007 eingerichtet worden. Es handelt sich hierbei um drei Ackerstandorte und einen GrĂŒnland-standort. Der GrĂŒnlandstandort und einer der Ackerstandorte werden ökologisch, die beiden anderen Ackerstandorte werden konventionell bewirtschaftet. Zu drei Terminen im Jahr (Vegetationsbeginn, nach der Ernte und zum Vegetationsende) sind Bodenmaterialproben von diesen Standorten entnommen und geochemisch auf mehrere Stickstofffraktionen untersucht worden. Das gesamte Jahr hindurch sind Sickerwasserproben gewonnen und chemisch ebenfalls auf mehrere Stickstofffraktionen sowie auf Phosphor und Kalium untersucht worden. Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse hat ergeben, dass der konventionell ackerbaulich genutzte Standort auf sandigem Substrat aufgrund schwacher Sorption und hoher NutzungsintensitĂ€t sehr hohe AustrĂ€ge an Stickstoff und Kalium aufweist. Aus diesem Grunde werden auf sorptionsschwachen Standorten zum Schutz des Grund-wassers vor StickstoffeintrĂ€gen eine Änderung der Bewirtschaftungsweise und zur Vermeidung einer langfristigen Kaliumaushagerung eine an den Bedarf des Standortes angepasste KaliumdĂŒngung empfohlen

    Bodenphysikalische Untersuchungen von TorfdÀmmen zur WiedervernÀssung von Hochmooren

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    Im Auftrag des Landesamtes fĂŒr Landwirtschaft, Umwelt und lĂ€ndliche RĂ€ume Schleswig-Holstein (LLUR) wurde der Wasserstaueffekt von Verwallungen, die zur WiedervernĂ€ssung in degradierten Hochmooren errichtet wurden, anhand der bodenphysikalischen Kennwerte: gesĂ€ttigte WasserleitfĂ€higkeit, Trockenrohdichte und LuftkapazitĂ€t (weite Grobporen > 50 ”m) auf vier HochmoorflĂ€chen in der Eider-Treene-Sorge Niederung Schleswig-Holsteins ĂŒberprĂŒft. Um den erwĂŒnschten Verdichtungseffekt in der Verwallung (bestehend aus einem Torfdamm mit darunterliegender VerfĂŒllungsgrube als „Torfdichtwand“) nĂ€her zu quantifizieren, wurden vergleichbare Untersuchungen an einem jeweiligen Referenzstandort in den gleichen Bodentiefen (50 und 100 cm unter GOF) durchgefĂŒhrt. Es wurde festgestellt, dass in der VerfĂŒllungsgrube die WasserleitfĂ€higkeit in horizontaler Richtung gegenĂŒber der ReferenzflĂ€che abnimmt, was die seitliche Wasserbewegung aus dem Moorkörper vermindert. Dieser Staueffekt wurde im Mittel allerdings nur in 50 cm, nicht in 100 cm Tiefe erreicht. Geringe Trockenrohdichten und hohen LuftkapazitĂ€ten in 100 cm Tiefe deuten auf eine nachlassende Wirkung der Verdichtung durch die Baggerlast mit der Tiefe. Allerdings bewirkte das Zerstören der natĂŒrlichen Torfstrukturen und die Durchmischung eine Abnahme der PorenfunktionalitĂ€t in der Verwallung, so dass die besonders leitfĂ€higen Grobporen nicht in Zusammenhang mit einer Zunahme der horizontalen WasserleitfĂ€higkeit stehen. Ihr positiver Effekt auf den Wasserfluss wirkt daher nur in vertikaler, nicht mehr in horizontaler Richtung. Die damit erzeugte Umkehr der Anisotropie von einer stĂ€rker horizontal, wie in den natĂŒrlich geschichteten Torfen der Referenz, zu einer stĂ€rker vertikal ausgeprĂ€gten Fließrichtung in der Verwallung, wird daher mit als eine entscheidende SteuergrĂ¶ĂŸe fĂŒr das Abflussregime gesehen, die die EffektivitĂ€t der WasserrĂŒckhaltung verbessert

    NatĂŒrliche und anthropogene Bodenverdichtungen in Schleswig-Holstein: Nachweis von schĂ€dlichen BodenverĂ€nderungen

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    Viele Bodentypen Schleswig-Holsteins weisen durch pedo-/geogenetische Prozesse bereits natĂŒrliche Verdichtungen im Unterboden auf. Der flĂ€chenhafte Anteil dieser natĂŒrlichen Verdichtungen liegt auf Basis der BÜK S.-H. 250 unter BerĂŒcksichtigung von Leit- und Begleitböden in Schleswig-Holstein bei 43%. Durch anthropogene Bodenverdichtungen kann der Anteil, auch bei Böden ohne natĂŒrliche Verdichtungserscheinungen, entsprechend höher liegen. Zur Erfassung des Verdichtungszustandes wurden bei 1115 Bodenleitprofilen der Datenbank des LLUR S.-H. u.a. die LuftkapazitĂ€t (LK) und gesĂ€ttigte WasserleitfĂ€higkeit (kf) ausgewertet und im Hinblick auf kritische Grenzwerte (LK = <5 Vol.% und kf =<10 cm/d) bewertet. Es zeigte sich, dass der Verdichtungsstatus in deutlicher AbhĂ€ngigkeit vom Bodentyp steht. Podsole und sandige Braunerden sind nicht bzw. kaum betroffen, wĂ€hrend beispielsweise Pararendzinen (als Resultat starker Erosion in Kuppen- und Oberhanglage) aufgrund des anstehenden Geschiebemergels einen hohen natĂŒrlichen Verdichtungsstatus aufweisen. Eine anthropogene Bodenverdichtung konnte bei Pseudogleyen und Pseudogley-Parabraunerden nachgewiesen werden. Über ein Drittel der kf- (und ein Viertel der LK-Werte) sind in den primĂ€r wasserleitenden Sw- bzw. Sw-Al-Horizonten geringer als in den wasserstauenden Sd- bzw. Sd-Bt-Horizonten, was der Pedogenese der Bodentypen widerspricht

    Evaluating the water retention effect of peat dams as rewetting measure of degraded raised bogs in Schleswig-Holstein by soil physical parameters

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    In Schleswig-Holstein haben sich Verwallungen als ein vielversprechendes Konzept zur WiedervernĂ€ssung als einleitender Schritt zur Renaturierung von Hochmooren dargestellt. In dieser Studie wurde der Wasserstaueffekt der Verwallung (bestehend aus einem Torfdamm mit darunterliegender VerfĂŒllungsgrube als „Torfspundwand“) anhand bodenphysikalischer Kennwerte an drei Hochmoorstandorten in Schleswig-Holstein ĂŒberprĂŒft. Als PrĂŒfparameter eignen sich mit zunehmender Indikation Trockenrohdichte, LuftkapazitĂ€t (Grobporen > 50 um) und gesĂ€ttigte WasserleitfĂ€higkeit, die sensibel auf Verdichtungsprozesse - wie sie in der Verwallung durch die BaggeraktivitĂ€t erzeugt werden - reagieren. Um den erwĂŒnschten Verdichtungseffekt nĂ€her zu quantifizieren, wurden vergleichbare Untersuchungen an einem jeweiligen Referenzstandort in den gleichen Bodentiefen (50 und 100 cm unter GOF) durchgefĂŒhrt. Es wurde festgestellt, dass in der VerfĂŒllungsgrube die WasserleitfĂ€higkeit in horizontaler Richtung gegenĂŒber der ReferenzflĂ€che abnimmt, was die seitliche Wasserbewegung aus dem Moorkörper vermindert. Dieser Staueffekt wurde allerdings nur in 50 cm Tiefe, nicht in 100 cm Tiefe erreicht. Geringe Trockenrohdichte und hohe LuftkapazitĂ€ten in 100 cm Tiefe deuten auf eine nachlassende Wirkung der Verdichtung durch die Baggerlast mit der Tiefe. Zum anderen bedingte das Zerstören der natĂŒrlichen Torfstrukturen und die Durchmischung eine Störung der PorenfunktionalitĂ€t in der Verwallung, so dass die besonders leitfĂ€higen Grobporen nicht in Zusammenhang mit einer Zunahme der horizontalen WasserleitfĂ€higkeit stehen. Ihr positiver Effekt auf den Wasserfluss wirkt daher nur in vertikaler, nicht in horizontaler Richtung. Die damit erzeugte Umkehr der Anisotropie von einer stĂ€rker horizontal, wie in den natĂŒrlich geschichteten Torfen der Referenz, zu einer stĂ€rker vertikal ausgeprĂ€gten Fließrichtung in der Verwallung wird daher mit als eine entscheidende SteuergrĂ¶ĂŸe fĂŒr das Abflussregime gesehen, die die EffektivitĂ€t der WasserrĂŒckhaltung verbessert.The rewetting of degraded raised bogs with the help of water retaining peat dams proved to be a promising restoration strategy in Schleswig-Holstein. In this study, the water retention effect of peat dam systems (consisting ofan aboveground peat dam and a belowground pit refilled with the parent peat material from the surroundings acting as “piling wall”) was analysed at three raised bog sites in Schleswig-Holstein. The evaluation based on the following soil physical test values with increasing indication power: bulk density, air capacity (coarse pores > 50 um) and saturated hydraulic conductivity, which likely react sensitively to compaction processes during the dam construction by excavators. In order to quantify the barrier function of the belowground “piling wall” at each site, comparable analyses were conducted at the same sampling depths (50 and 100 cm below ground surface) on an adjacent, undisturbed reference site with natural peat stratification. The results indicated a decreased saturated hydraulic conductivity in horizontal direction in the 50 cm depth of the “piling wall” compared to the reference site. In contrast, a low bulk density and a high air capacity was found in the 100 cm depth, indicating that the compaction intensity declined with depth. On the other hand, the disruption of the natural peat structure by excavators and the following mixing process reduced pore functionality in the peat dam systems. Consequently, the increase in highly conductible macropores only led to an improvement of the hydraulic conductivity in the vertical, but not in the horizontal direction. This reversal of anisotropy from a more horizontally pronounced, like in the undisturbed reference peat soil, to a more vertically pronounced flow direction in the peat dam systems might be an important control parameter for the water flow regime, improving the efficiency of water retention inside the raised bog body.DFG, SUB Göttingen, DGMTresearc

    Anisotropie der gesĂ€ttigten WasserleitfĂ€higkeit in Böden der HauptnaturrĂ€ume Schleswig-Holsteins (Norddeutschland) unter Acker- und GrĂŒnlandnutzung

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    GegenwĂ€rtig diskutierte PhĂ€nomene, wie hĂ€ufig auftretender OberflĂ€chenabfluss, vermehrte Bodenerosion und verringerte Ertragssicherheit, lassen sich ansatzweise ĂŒber Bodenstruktureigenschaften und eine daraus hervorgehende, rĂ€umlich unterschiedlich gesĂ€ttigte WasserleitfĂ€higkeit des Bodens erklĂ€ren. Hierzu wurden DatensĂ€tze aus 766 Profilen unter Acker- und GrĂŒnlandnutzung in den vier HauptnaturrĂ€umen Schleswig Holsteins (Östliches HĂŒgelland, Niedere und Hohe Geest sowie Marsch) zur gesĂ€ttigten WasserleitfĂ€higkeit (kf) in vertikaler und horizontaler Richtung und damit deren RichtungsabhĂ€ngigkeit (Anisotropie) bis in eine Tiefe von 60 cm untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine verstĂ€rkte Anisotropie der kf in horizontaler Richtung an, die jedoch in AbhĂ€ngigkeit vom geologischen Ausgangsgestein, Bodentyp und Tongehalt sowie von der Landnutzung variiert. Unter Ackernutzung weisen die Unterböden aller HauptnaturrĂ€ume im Mittel eine horizontale Anisotropie auf, die unterhalb der Pflugsohle (≀ 40 cm Tiefe) am stĂ€rksten ausgeprĂ€gt ist und auf Plattenstrukturbildungen als Folge der Bodenbewirtschaftung hindeuten. Unter GrĂŒnlandnutzung zeigen besonders die Oberböden eine horizontale Anisotropie, wobei diese in den beiden Geestregionen mit einem hohen Anteil an Viehwirtschaft auch im Unterboden sehr ausgeprĂ€gt ist. Anisotropieeffekte, insbesondere im Unterboden unter Ackernutzung, deuten sich auch bodentypspezifisch fĂŒr Kolluvisole, Pseudogley-Parabraunerden und Pseudogleye an. Deren hohe Empfindlichkeit gegenĂŒber anthropogenen StrukturĂ€nderungen (Plattenbildung) spiegelt sich im zeitlichen Verlauf der horizontalen kf wider, die ĂŒber die letzten 30 Jahre im Östlichen HĂŒgelland signifikant zugenommen hat

    Natural and anthropogenic compaction in North Germany (Schleswig-Holstein): Verification of harmful subsoil compactions

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    Many soil types in the federal state of Schleswig-Holstein (North Germany) are naturally compacted in the subsoil due to pedo- or geogenic processes (42% of the area) but, due to anthropogenic impacts, the percentage of subsoil compaction has increased further. To determine the overall subsoil compaction status of seven representative soil types in Schleswig-Holstein (≀ 60 cm depth), air capacity (AC), saturated hydraulic conductivity (Ks) and effective bulk density (ρBeff) of 342 soil profiles from the database of the State Agency for Agriculture, Environment and Rural Areas of Schleswig-Holstein (LLUR) were evaluated with respect to critical threshold values (AC  1.7 g cm−3). The compaction status was classified into Classes I–IV, where a harmful subsoil compaction was assumed if both values of AC and Ks simultaneously exceeded (are smaller than) their threshold value (Class IV). Subsoils of (Stagnic) Luvisols and Stagnosols derived from glacial till, as well as those of Fluvic Gleyic Stagnosols of the marshlands, showed a high degree of natural compaction (46%–65% in Class IV). In contrast, sandy subsoil horizons of Podzols and Brunic Arenosols derived from glacifluvial sediments were rarely compacted (< 13% in Class IV), and possessed the lowest ρBeff, which were similar to Anthrosols. Only 5%–18% of their subsoil horizons exceeded the critical value of 1.7 g cm−3. Additionally, anthropogenic subsoil compaction of at least 6%–10% was verified for (Stagnic) Luvisols and Stagnosols
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