17 research outputs found

    Elitestudie Ruhrgebiet: Einstellungen und EinschÀtzungen zur Region

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    Die Eliten stehen einer umfassenden Integration der RuhrgebietsstĂ€dte zu einer großen Ruhrstadt kritisch gegenĂŒber. Die Eliten schĂ€tzen die LebensqualitĂ€t im Ruhrgebiet als positiv ein - auch diejenigen, die nicht aus dem Ruhrgebiet stammen. Das Ruhrgebiet wird immer noch als Industriestandort wahrgenommen; deshalb soll eine moderne Industrieproduktion das Fundament bilden, auf dem neue Leitbranchen aufbauen können. Im Allgemeinen wird das Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort positiv angesehen. Das schlechte Image des Ruhrgebiets gilt als zentrales Problem, da es die Zuwanderung von FĂŒhrungskrĂ€ften, FachkrĂ€ften und SchlĂŒsselbranchen beeinflusst. Die Mehrheit der Eliten befĂŒrchtet, dass aus dem Ruhrgebiet zu viele Hochschulabsolventinnen und -absolventen abwandern. Die Eliten im Ruhrgebiet kritisieren erhebliche MĂ€ngel im Bildungssystem

    Mit 50+ an die Uni: Wie sozial effizient sind LLL-Programme der Hochschulen?

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    Die dauerhafte Teilnahme von BĂŒrgern an Bildung und Weiterbildung gilt als Schlussel fĂŒr Lebens- und Arbeitsqualitat und wurde Teil einer aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf den Wandel des traditionellen europaischen Sozialmodells zielt. Viele Menschen mittleren Alters mĂŒssen sich spezifischen Schwierigkeiten stellen. Denn Menschen, die in der Mitte des Lebens stehen, werden vom Arbeitsmarkt zunehmend ausgegrenzt. Mit der Frage der sozialen Effizienz von Lifelong Learning Programmen der UniversitĂ€ten fur Lernende mittleren Alters beschĂ€ftigt sich das europaische Forschungsprojekt THEMP, welches auf den Arbeitsmarkt fokussierte Lifelong Learning Programme in sieben europĂ€ischen LĂ€ndern untersucht. Die Ergebnisse der ersten Fallstudien, die an UniversitĂ€ten aus sieben europaischen LĂ€ndern durchgefĂŒhrt wurden, zeigen, dass die Programme nicht ausschlieslich auf die Zielgruppe 50+ fokussieren. Gefragt sind didaktische Gestaltung der Inhalte entsprechend den Bedurfnissen der Teilnehmer sowie finanzielle und organisatorische Unterstutzung. Die Einbeziehung dieser Altersgruppe in die tertiĂ€re Bildung ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Bildungs- und Ausbildungssysteme, insbesondere fĂŒr die Hochschulen mit dem Ausbau von LLL

    Standortverlagerung in Deutschland: Einige empirische und politische Befunde

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    Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland sind in den letzten Jahren mit dem Argument unter Druck gesetzt worden, dass der deutsche Standort auf Grund der hohen Lohnkosten und des unflexiblen Arbeitsmarktes unter den Globalisierungsbedingungen nicht mehr wettbewerbsfĂ€hig sei. Als Beleg dafĂŒr wurde u.a. angefĂŒhrt, dass deutsche Unternehmen ihren Standort lieber ins Ausland verlagern. Angesichts der enormen Arbeitsmarktprob-leme in Deutschland geht der Verlust eines Arbeitsplatzes in Folge von Standortverlagerun-gen fĂŒr die betroffenen BeschĂ€ftigten hĂ€ufig mit ExistenzĂ€ngsten einher. Aber auch wenn die angekĂŒndigte Standortverlagerung nicht realisiert wird, werden von ihnen hĂ€ufig erhebliche ZugestĂ€ndnisse beim Einkommen und bei den Arbeitsbedingungen abverlangt. Mit der vorliegenden Studie liegt zum ersten Mal eine empirische Untersuchung ĂŒber das Ausmaß und die Auswirkungen von Standortverlagerungen auf die BeschĂ€ftigten vor. Die Analyse auf Basis der aktuellen WSI-BetriebsrĂ€tebefragung geht folgenden Fragen nach: - welche unterschiedlichen Facetten hat die ökonomische Diskussion zum Thema Standortverlagerung in Deutschland? - zu welchen Ergebnissen kommen vorliegende internationale und deutsche Untersuchungen? - welche Auswirkungen hat die betriebliche Diskussion ĂŒber Standortverlagerungen fĂŒr die BeschĂ€ftigten? - wie hat die Politik bisher auf die öffentliche Diskussion reagiert

    Teilzeitarbeit in Gesundheit und Pflege: Profile aus Perspektive der BeschÀftigten im Branchen- und Berufsvergleich

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    Als eine Möglichkeit zur Abfederung des FachkrĂ€ftemangels in der Pflege wird die Erhöhung der Arbeitszeitvolumina von TeilzeitbeschĂ€ftigten ĂŒber eine Aufstockung von Teilzeitstellen diskutiert. Einen Beitrag zur Auslotung der KapazitĂ€ten fĂŒr eine Aufstockung von Teilzeitstellen kann die Analyse der persönlichen Interessen und Motivationen von PflegekrĂ€ften anhand selbstberichteter EinschĂ€tzungen und PrĂ€ferenzen zu Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten sowie der GrĂŒnde fĂŒr die AusĂŒbung von Teilzeitstellen leisten. Eine Auswertung anhand von Daten des Lohn-Spiegels zeigte, dass sich im Vergleich mit anderen Berufen und Branchen vielfach strukturelle Ungleichheiten sowie Belastungen in Pflegeberufen aufzeigen lassen, die den Wunsch nach Teilzeitarbeit prĂ€gen können. Inwiefern eine Aufwertung von Teilzeitarbeit in der Pflege gelingen kann, hĂ€ngt maßgeblich davon ab, ob es gelingt Arbeitsbedingungen zu schaffen, die einen RĂŒckzug in die Teilzeitarbeit verhindern

    WP 109 - Employees’ experiences of the impact of the economic crisis in 2009 and 2010. A German-Dutch Comparison

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    Few studies have researched the impact of the 2008-2009 economic crisis on organisations’ adjustment behaviour in Germany and the Netherlands. Using large-scale data from an employee web-survey running from 2009/08 to 2010/11, this paper investigates the likelihood that German and Dutch employees work for a crisis-hit organisation. The likelihood of labour hoarding or downward adjustments of the permanent or flexible workforce in crisis-hit organisations is studied, as is the likelihood of downward adjustments in basic wages or benefits. The results show that such effects occur in large firms and the manufacturing industry much more often, that women are more likely to be working in a crisis-hit organisation but less likely to be facing any of the adjustments, that education hardly matters and that elderly workers face many more adjustments than younger workers.

    Digitalisierung in Kleinbetrieben: Ergebnisse aus Baugewerbe, Logistik und ambulanter Pflege

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    * Digitalisierung kommt in kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen (KMU) schleppend voran. Es fehlt eine unternehmerische Digitalisierungsstrategie. Vielmehr dominieren Einzellösungen in betrieblichen Teilbereichen. * Der Begriff "Digitalisierung" ist insbesondere fĂŒr Kleinunternehmen hĂ€ufig wenig aussagekrĂ€ftig. Obwohl in den Unternehmen ein breites Spektrum digitaler Technologien und GerĂ€te zum Einsatz kommt, werden diese zunĂ€chst nicht mit dem Begriff "Digitalisierung" in Verbindung gebracht. * Digitalisierung konkretisiert sich in KMU in erster Linie als Anwendung von Informationstechnik, wohingegen eine arbeitsorientierte Nutzung digitaler Technik derzeit eher selten im Fokus der Unternehmen steht. Der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und ihren Verbesserungspotenzialen fĂŒr Arbeitsprozesse wird kaum oder gar nicht reflektiert. * Als zentrale Problemfelder definieren KMU die hohen Anschaffungskosten, den betrieblichen Aufwand fĂŒr Planung, Organisation, Qualifizierung und Personalentwicklung sowie fehlendes Wissen und fehlende betriebliche KapazitĂ€ten fĂŒr systematische Reorganisationsstrategien im digitalen Wandel. * Bestehende Fördermöglichkeiten (Land/Bund) fĂŒr KMU zur EinfĂŒhrung digitaler Technik sind kaum bekannt und werden wenig in Anspruch genommen

    Impact of the economic crisis on employees: Results of an online-survey by the 'LohnSpiegel' project

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    Auf die Wirtschaftskrise reagieren viele Betriebe mit Personalabbau, Kurzarbeit und Abstrichen bei Lohn und Gehalt. Zwischen den Branchen und BeschĂ€ftigtengruppen bestehen aber deutliche Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Erhebung des Projekts LohnSpiegel, die vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung durchgefĂŒhrt wurde. Dieser WSI-Report stellt die Gesamtergebnisse vor und prĂ€sentiert darĂŒber hinaus detaillierte Daten fĂŒr die Metallindustrie, die chemische Industrie und den Finanzdienstleistungssektor.Many firms have responded to the economic crisis by reducing em-ployee numbers, introducing short-time working, and cutting pay and benefits. However, the experiences of individual employees vary con-siderably, depending on economic sector and type of employee. These are the findings of a recent online survey conducted by the LohnSpiegel project, a pay database managed by the Collective Bargaining Archive of the WSI institute at the Hans Böckler Foundation in DĂŒsseldorf, Germany

    Impact of the economic crisis on employees: Results of an online-survey by the 'LohnSpiegel' project

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    Many firms have responded to the economic crisis by reducing em-ployee numbers, introducing short-time working, and cutting pay and benefits. However, the experiences of individual employees vary con-siderably, depending on economic sector and type of employee. These are the findings of a recent online survey conducted by the LohnSpiegel project, a pay database managed by the Collective Bargaining Archive of the WSI institute at the Hans Böckler Foundation in DĂŒsseldorf, Germany.Auf die Wirtschaftskrise reagieren viele Betriebe mit Personalabbau, Kurzarbeit und Abstrichen bei Lohn und Gehalt. Zwischen den Branchen und BeschĂ€ftigtengruppen bestehen aber deutliche Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Erhebung des Projekts LohnSpiegel, die vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung durchgefĂŒhrt wurde. Dieser WSI-Report stellt die Gesamtergebnisse vor und prĂ€sentiert darĂŒber hinaus detaillierte Daten fĂŒr die Metallindustrie, die chemische Industrie und den Finanzdienstleistungssektor

    Mitbestimmte Digitalisierung in der Altenpflege? Erhebung betrieblicher Mitbestimmungspraktiken und kĂŒnftiger Herausforderungen aus Perspektive betrieblicher Interessenvertretungen

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    Wie betriebliche Interessenvertretungen die Digitalisierung in Einrichtungen der Altenpflege mitgestalten, ist bislang unerforscht. In diese LĂŒcke zielt eine Online-Befragung von 186 Mitarbeitervertret*innen, Betriebs- und PersonalrĂ€t*innen, die das IAT im Herbst 2019 durchgefĂŒhrt hat. Im vorliegenden Papier werden ersten Ergebnisse der Erhebung prĂ€sentiert. Die adressierten Themenfelder reichen von der Akzeptanz der Zielgruppe hinsichtlich digitaler Technik allgemein und in der Altenpflege im Besonderen, ĂŒber die Ausgestaltung betrieblicher Arbeitsbeziehungen und Mitbestimmungspraktiken, ĂŒber digitialisierungsbezogene Betriebs-/Dienstvereinbarungen bis hin zu Wegen und kĂŒnftigen Herausforderungen der Wissens- und Kompetenzeignung betrieblicher Interessenvertretungen. Es werden Chancen und Risiken diskutiert, die sich fĂŒr einen mitbestimmten Digitalisierungspfad in der Altenpflege ableiten lassen
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