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Kinderbetreuung und Vorschulerziehung sollten flexibel gestaltet werden â Erziehung muss fĂŒr Eltern keine ökonomische Last sein
Durch ein Urteil zum âFamilienleistungsausgleichâ hat das Bundesverfassungsgericht im Jahre 2001 die politische Debatte um eine angemessene Familienpolitik in Deutschland neachhaltig belebt. In diesem Beitrag wird freilich gezeigt, dass das Rezept fĂŒr eine Reform, das Karlsruhe ausgestellt hat, von der Politik tunlichst ignoriert werden sollte. Im Zusammenspiel von Juristen und der sie beratenden Bevölkerungswissenschaftler wird von den Verfassungsrichtern eine weder politisch noch ökonomisch vernĂŒnftige Therapie empfohlen, die auf rein finanzielle VergĂŒnstigungen fĂŒr Kindererziehende hinauslĂ€uft. In diesem Aufsatz wird vielmehr gezeigt, dass eine familienpolitische Strategie, die auf eine bessere Vereinbarkeit von Kindererziehung und ErwerbstĂ€tigkeit zielt, die (volkswirtschaftlich) Bessere ist als eine weitere Erhöhungen monetĂ€rer Transfers. Eine AbschĂ€tzung der fiskalischen Kosten dieser Strategie wird vorgestellt.
Abstract
In the context of a ruling by the Surpreme Court of Germany (Bundesverfassungsgericht), this paper discusses the economics of family policy. Based on the premise that opportunity costs of child raising for parents should be minimized, a strategy of public finacial support of daycare of children is outlined and an estimate of the fiscal costs is given