227 research outputs found
Bias-Reduction in Variational Regularization
The aim of this paper is to introduce and study a two-step debiasing method
for variational regularization. After solving the standard variational problem,
the key idea is to add a consecutive debiasing step minimizing the data
fidelity on an appropriate set, the so-called model manifold. The latter is
defined by Bregman distances or infimal convolutions thereof, using the
(uniquely defined) subgradient appearing in the optimality condition of the
variational method. For particular settings, such as anisotropic and
TV-type regularization, previously used debiasing techniques are shown to be
special cases. The proposed approach is however easily applicable to a wider
range of regularizations. The two-step debiasing is shown to be well-defined
and to optimally reduce bias in a certain setting.
In addition to visual and PSNR-based evaluations, different notions of bias
and variance decompositions are investigated in numerical studies. The
improvements offered by the proposed scheme are demonstrated and its
performance is shown to be comparable to optimal results obtained with Bregman
iterations.Comment: Accepted by JMI
Steinzeugflaschen mit CISM-Marken. Drei Produktionsstätten - aber kein Auftraggeber
Bei archäologischen Grabungen finden sich gelegentlich Steinzeugflaschen - zumeist nur als Fragmente - die durch die darauf aufgebrachten Marken Rätsel aufgeben. Auch in einigen Sammlungen haben sich solche Flaschen erhalten.
Die Flaschen zeigen auf der dem Henkel gegenüber liegenden Wandung ein geviertes Herz mit den Buchstaben "C I S M". Die Bedeutung der Buchstaben konnte bislang noch nicht aufgelöst werden. Auch über das sicherlich von einer Hausmarke abgeleitete Zeichen liegen derzeit keine näheren Informationen vor. Vermutlich handelt es sich um die Marke eines Produzenten, der in diesen Flaschen ein Getränk, möglicherweise auch ein Arzneimittel oder ein chemisches Produkt, in den Handel brachte. Die Fundorte von Fragmenten und Flaschen mit CISM-Marke liegen, soweit bekannt, ausschließlich im süddeutschen Raum. Bisher sind drei Produktionsorte, Zorn im Taunus, Rotenfels in Baden-Württemberg und Hillscheid im Westerwald bekannt
Frauen im Allgemeinen Vollzugsdienst : Erkenntnisse aus einer exemplarischen Untersuchung in der Justizvollzugsanstalt Köln
Auch wenn der Einsatz weiblicher Bediensteter im Strafvollzug für männliche Inhaftierte heute nicht mehr grundsätzlich in Frage gestellt wird, scheint der paritätische Einsatz von Frauen im Allgemeinen Vollzugsdienst noch in weiter Ferne zu liegen. Vor diesem Hintergrund geht die Verfasserin der Frage nach, ob es objektive Gründe für die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Arbeitsbereich gibt und untersucht, welche geschlechtsabhängigen Risiken und Belastungen im Arbeitsalltag der Allgemeinen Vollzugsbediensteten zu Tage treten
Secreted frizzled-related protein 2 (sFRP2) redirects non-canonical Wnt signaling from Fz7 to Ror2 during vertebrate gastrulation
Proper cell movements require balanced activities of different signaling cascades, but factors regulating this interplay on the molecular level are poorly characterized.
During embryogenesis, convergent extension (CE) movements are mainly regulated by three branches of non-canonical Wnt signaling: Ror2 mediated signaling, Frizzled mediated classical Wnt/PCP signaling, and the Wnt/Ca2+ signaling pathway.Secreted frizzled-related proteins (sFRPs) are known as inhibitors or biphasic modulators of Wnt/ß-catenin signaling but less is known about their function in ß-catenin independent Wnt pathways.
Here, I show that secreted frizzled-related protein 2 (sFRP2), a member of the sFRP family, is required for morphogenesis and papc expression during Xenopus
gastrulation. Notably, sFRP2 redirects non-canonical Wnt signaling from Fz7 to Ror2. During this process, sFRP2 promotes Ror2 signal transduction by stabilizing
Wnt5a/Ror2 complexes at the membrane while it inhibits Fz7 signaling, probably by blocking Fz7 receptor endocytosis.
Direct interaction of the two receptors via their CRDs also promotes Ror2 mediated papc expression but inhibits Fz7 signaling. Furthermore, other Fz-CRD containing
proteins, such as other sFRP1 and frzb2 can also mediate this function. While the cysteine-rich domain (CRD) of sFRP2 is sufficient for Ror2 activation, the NTR
domain of sFRP2 seems to be important for efficient Fz7 inhibition since the CRD alone could not prevent Fz7 receptor internalization.
Based on my results, I propose that sFRPs act as a molecular switch channeling the signal input for different non-canonical Wnt pathways during vertebrate gastrulation
CISM = CSiM – Das Geheimnis einiger buchstabensignierter Steinzeugflaschen konnte gelüftet werden
Über Flaschen mit der CISM-Marke wurde in der 2014 erschienenen Veröffentlichung „Steinzeugflaschen mit CISM-Marken. Drei Produktionsstätten – aber kein Auftraggeber“ berichtet. Obwohl Produktionsorte der Flaschen ausfindig gemacht werden konnten, war bisher kein Auftraggeber zu ermitteln. Somit konnten auch keine Angaben zum Verwendungszweck bzw. ursprünglichen Inhalt der Flaschen gemacht werden. Dies änderte sich durch die Recherchen von Patrick Schlarb, der in seiner soeben erschienenen Veröffentlichung „Mannheimer Wasser, edle Branntweine aus der Kurpfalz“, dieses Geheimnis lüften konnte. Danach ist die Beschriftung nicht als CISM sondern als CSIM zu lesen und informiert so über den Produzenten des Flascheninhalts: Christian Schumacher in Mannheim. Bei dem Produkt, das Christian Schumacher in diesen Flaschen verkaufte, handelte es sich um Mannheimer Wasser, einem Likör, der auf der Grundlage von Anis-, Kümmel- oder Wacholderbranntwein, mit Gewürzen, Kräutern, viel Zucker und Wasser bereitet wurde. Auch die Bedeutung einiger weiterer buchstabensignierter Flaschen konnte geklärt werden
Westerwälder Steinzeugflaschen für den Versand von Industrieölen
Im 18. und 19. Jahrhundert war der Versand von Mineralwasser der weitaus größte Anwendungsbereich für Steinzeugflaschen. Es folgten die Spirituosenhersteller, die ihre Produkte auch heute noch gern in keramischen Gefäßen anbieten. Aber auch Bier, Wein, Speiseöl und Essig wurde in der Vergangenheit in Steinzeugflaschen abgefüllt. Einen recht kleinen Verwendungsbereich für Steinzeugflaschen bot Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts die Tabakindustrie, die die Flaschen für Soßen zum Nachwürzen ihrer Kautabakerzeugnisse einsetzte. Bleibt noch der relativ große Anwendungsbereich der Pharmazie-, Chemie- und Farbenprodukte. Zur letztgenannten Gruppe gehören auch die Flaschen, die in diesem Beitrag vorgestellt werden
- …