9 research outputs found

    Was ist guter Rundfunk? Zur Diskussion über die Qualität elektronischer Medien

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    In keiner anderen Gesellschaft wird die Debatte über die Qualität des Rundfunks mit solcher Intensität geführt wie in Deutschland. Das hat historische Gründe. Die Medienerfahrungen unterschiedlicher Generationen prägen den aktuellen Diskurs über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der ursprüngliche Auftrag des seit 1923 sendenden deutschen Rundfunks lag – im Gegensatz zum rein unterhaltungs- orientierten amerikanischen Radio – in der künstlerischen und geistigen Bildung des Publikums. 1933 wurde das Massenmedium Radio voll in den Propaganda-Apparat der Nationalsozialisten integriert. Der Rundfunk verlor seine Unabhängigkeit, wurde verstaatlicht und dem Reichsministerium für Propaganda unterstellt. (...)

    Inszeniert oder authentisch? Ein immerwährender Konflikt. Betrachtung aus Sicht der Medienpraxis

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    „Keinesfalls stimmt schon alles mit der Wirklichkeit überein, nur weil es gut inszeniert ist“, schreiben die Autoren des Impulspapiers. Diese Aussage gilt für alle drei Formen der politischen Inszenierung, die uns in den Medien begegnen:die mediale Bearbeitung eines Ereignisses, um es vermittlungsfähig zu machen;die Kreation eines Ereignisses, um eine politische Symbolhandlung zu vollziehen; die Nutzung der Privatsphäre und des persönliches Umfeldes, um Imagewirkung zu erzeugen.Es ist ein immerwährender Konflikt. Der Zuschauer verlangt die objektive Darstellung eines Sachverhalts. Er verlangt ein authentisches Bild, nicht inszeniert, nicht manipuliert. Aber es gibt in jeder Sekunde mehr als tausend Blicke auf die eine Wirklichkeit. (...

    Abschreckung oder Aufklärung? Ethische Perspektiven der Darstellung von Gewalt in den Medien

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    Nach dem „Tatort“ kommen wir zur realen Gewalt. Was im Krimi ein Mord ist, ist in der Realität häufig ein Massaker. Hier herrscht die Kripo, dort der Krieg. Hier siegt das Gute, dort das Böse. Bei jeder Darstellung von Gewalt – sei es im Foto, im bewegten Bild, in der Schlagzeile oder einem ausführlichen journalistischen Text –, überall erscheint ein moralisches Warndreieck. Da die Anwendung von nicht durch die Verfassung legitimierter Gewalt zu Recht als Widerspruch gegen ethische Grundprinzipien verstanden wird, führt eine moralische Kurzschlussreaktion häufig genug dazu, auch die Darstellung von Gewalt diesem Verdikt zu unterstellen. Jede Konfrontation mit der Gewalt wird als bedrohlich empfunden. (...

    Noch nie war es so spannend, Journalist zu sein! Die digitale Welt öffnet dem Journalismus eine neue Dimension

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    Es gibt zwei Worte, mit denen sich unser Journalistenberuf auf den Punkt bringen lässt: Journalisten sind Welterklärer und Wahrheitsfanatiker. Das sind große Worte. Wir schreiben sie nicht auf unsere Visitenkarte. Aber wir mühen uns in unserer täglichen Arbeit, ihnen gerecht zu werden – in der Lokalredaktion, auf der Reportage-Seite, im Wirtschafts-, im Sport- und im Kulturessort. Journalisten unterscheiden sich von anderen Arbeitnehmern. Sie gehören nicht einer Berufsgruppe an, die sich Anrufe nach Feierabend verbittet. Wir warten geradezu darauf, es könnte ja ein Tippgeber sein, der uns exklusiv einen Scoop serviert. (...

    Literatur-Rundschau

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    Georg Langenhorst (Hg.): Gestatten: Gott! Religion in der Kinder- und Jugendliteratur (Kathrin Wexberg)Walter Hömberg / Eckart Roloff (Hg.): Jahrbuch für Marginalistik II (Michael Schmolke)Dagmar Bussiek: Benno Reifenberg 1892-1970. Eine Biografie (Ernst Elitz)Anton Simons: Journalismus 2.0 (Klaus Meier)Youcat Deutsch. Jugendkatechismus der katholischen Kirche (René Brugger

    Literatur-Rundschau

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    Christian Schicha/Carsten Brosda (Hg.): Handbuch Medienethik (Claus Eurich)Hannelore Bublitz: Im Beichtstuhl der Medien. Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis (Daniel Meier)Christian Wessely/Alexander D. Ornella (Hg.): Religion und Mediengesellschaft. Beiträge zu einem Paradoxon (Heinz Niederleitner)Siegfried Krückenberg: Die Hörfunkarbeit evangelischer Kirchen in Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts (Nicole Stroth)Leif Kramp/Stephan Weichert: Die Meinungsmacher. Über die Verwahrlosung des Hauptstadtjournalismus (Ernst Elitz)Andreas Bernard: Vorn. Roman (Anna Riemann)

    Literatur-Rundschau

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    Otto Kallscheuer: Die Wissenschaft vom lieben Gott. Eine Theologie für Recht- und Andersgläubige, Agnostiker und Atheisten (Hubert Feichtlbauer)Thomas H. Böhm: Religion durch Medien – Kirche in den Medien und die "Medienreligion". Eine problemorientierte Analyse und Leitlinien einer theologischen Hermeneutik (Michael Schmolke) Cla Reto Famos: Kirche zwischen Auftrag und Bedürfnis. Ein Beitrag zur ökonomischen Reflexionsperspektive in der Praktischen Theologie (Steffen Hillebrecht)Dietrich Schwarzkopf: Zwischen Anspruch und Akzeptanz. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Wandel (Ernst Elitz)Markus Behmer/Bettina Rasselbring (Hg.): Radiotage, Fernsehjahre. Interdisziplinäre Studien zur Rundfunkgeschichte nach 1945 (Dietrich Schwarzkopf)Stephan A. Weichert: Die Krise als Medienereignis. Über den 11. September im deutschen Fernsehen (Heinz Bonjadelli) Matthias Kussin: Public Relations als Funktion moderner Organisation. Soziologische Analysen (Roland Burkart

    Macht und Verantwortung der Medien : Bamberger Hegelwoche 2007

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    Macht und Verantwortung der Medien. Wir Europäer haben die freiheitliche Gesellschaft in der Aufklärung postuliert und in einem langwierigen, auch durch Rückschläge verzögerten Entwicklungsprozess durchgesetzt. Sie hat nur dann Bestand, wenn alle Bürger in gleicher Weise aufgeklärt sind und sich auf einfache Art und Weise diejenigen Informationen beschaffen können, die sie benötigen, um ihrer Aufgabe als Souverän des Staates gerecht zu werden. Aus gutem Grund bezeichnen wir daher die Medien auch als vierte Gewalt im Staat. Wenn sie behindert wird oder wenn sie versagt, ist unsere Gesellschaftsordnung gefährdet. Daher müssen wir immer wieder kritisch hinterfragen, ob unsere Medien den an sie gerichteten Auftrag noch erfüllen – ein Auftrag zwischen Anspruch und Wirtschaftlichkeit, zwischen Pressefreiheit und Zensur

    Chancen und Probleme einer Fusionierung von Rundfunkanstalten: das Beispiel DeutschlandRadio

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