8 research outputs found

    NABU : Heckenpflege in Born

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    In der Nieseaue bei Marienmünster-Born sollte eine etwa 500 m lange Hecke geschnitten werden. Dieser Einladung folgten insgesamt 24 interessierte Helferinnen und Helfer vom NABU-Höxter, Naturkundlichen Verein Egge-Weser (NEW), Verein Naturschutz aktiv, der Landschaftsstation des Kreises Höxter und dem Heimatverein der Stadt Marienmünster. Experten vom Heimatverein Marienmünster nahmen außerdem noch den dringend nötigen Erziehungsschnitt an 23 Obstbäumen vor

    Keine Angst vor Hornissen

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    Infolge der Kriegserklärung der Menschen an die Hornissen gingen die Bestände in den achtziger Jahren rapide zurück. Eine seit vielen Millionen Jahren existierende Art unserer Erde wurde an den Rand der Ausrottung gebracht. Der schlimmste Feind der Hornissen ist das Individuum Mensch. Bevor die Hornissen dem Artenschutz unterstellt wurden, waren sie rücksichts- und gedanken-loser Vernichtung ausgesetzt. Seit 1987 sind Hornissen laut Bundesnaturschutzgesetz rechtlich geschützt. Es gibt aber immer noch unbelehrbare und uneinsichtige Naturfrevler, die den Tieren mit der Giftspritze ans Leben gehen. Auch die Feuerwehr darf keine Hornissennester wahllos vernichten. Zuwiderhandlungen können mit Geldbußen bis zu 50 000,--Euro bestraft werden. Zuwiderhandlungen geschehen oft auch dort, wo keine sachkundigen Ansprechpartner verfügbar sind, also Unkenntnis spielt mit Sicherheit eine große Rolle. Auch sorgt eine Reihe natürlicher Faktoren dafür, dass die Bestände eine gewisse Dichte nicht überschreiten. Aber diese Faktoren können die Hornissenpopulation nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Nützlichkeit der Hornissen wird oft verkannt. Ein starkes Hornissenvolk verfüttert pro Tag bis zu 500 g Insekten an seine Brut. Allein deswegen ist Hornissenschutz sehr wichtig. Die Erhaltung von Hornissen ist aber schwieriger als die bedenkenlose Vernichtung. Die Maßnahmen zur Erhaltung erfordern einen hohen Aufwand an Zeit, Geduld, Geld und meistens auch sehr viel Überredungskunst. Der Mensch hat eine eigenartige Denkweise. Er ordnet Mitgeschöpfe in gut oder schlecht, schädlich oder nützlich, schön oder hässlich ein

    Der Turmfalke - Vogel des Jahres 2007 - häufig im Kreis Höxter

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    Der Turmfalke ist ein – noch – häufiger und als „Allgemeingut“ empfundener Vertreter der Greifvögel im ländlich geprägten Kreis Höxter. Er nistet in vielen Kirchtürmen und anderen geeigneten Gemäuern, so z. B. in der Südwand des Steinernen Hauses in Borgentreich, dem Sitz der Landschaftsstation. Nicht selten sieht man ihn sprichwörtlich „rüttelnd“ über der Feldflur „stehen“. Doch auch er ist von mancher Wandsanierung oder Fassadenglättung sowie der schleichenden Verschlechterung seiner Lebensraumqualität betroffen. Um hier entgegen zu steuern, veranlasste der NABU Kreisverband Höxter, dass im November 2006 die heimische Presse ausführlich über den Turmfalken berichtete. Vom NABU-Höxter wurden kostenlos Nisthilfen für Turmfalken angeboten. „Kein Turm ohne Falke“, so lautete das Schlagwort dieser Aktion. Kurz nach der Pressemeldung wurden auch noch alle Ortheimatpfleger des Kreises Höxter angeschrieben und um Installation der kostenlosen Nistkästen gebeten. Es wurden dann die rund 30 bestellten Nistkästen in der NABU-Werkstatt in Marienmünster-Born selber hergestellt und zum Jahreswechsel 2006/2007 an die Interessenten ausgeliefert. Von geschickten Bastlern können Nisthilfen für den Turmfalken sehr leicht selber hergestellt werden. Die Außenmaße B/ H/ T betragen etwa 42/ 30/ 26 cm, wobei die Vorderfront auf der ganzen Breite zur Hälfte offen bleibt

    Der Kuckuck – Vogel des Jahres 2008 – im Kreis Höxter

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    "Den kennt doch jedes Kind!" Mit Liedern und Reimen über den Kuckuck werden Kinder groß. Ob sie den Kuckuck jemals in der Natur hören oder gar sehen werden, ist allerdings fraglich. Denn vielerorts ist der Kuckuck verschwunden, weil sein Lebensraum verloren geht - bei uns genau wie im afrikanischen Winterrevier. Außerdem ist er für die Jungenaufzucht auf Wirtsvögel angewiesen, und wenn diese seltener werden, leidet darunter auch der Kuckuck. Dabei gilt er den Menschen als Glücksbringer, es sei denn, sie haben viele Schulden und der Gerichtsvollzieher kommt mit dem "Kuckuck"-Aufkleber, den in Wirklichkeit gar kein Vogel ziert. Viele Mythen und Geschichten erzählen vom Kuckuck. Wir möchten diese Zuneigung für unser Engagement im Naturschutz nutzen, um seine Lebensräume in Deutschland und anderswo besser schützen zu können. Im großen Naturschutzgebiet Lüneburger Heide ist der Kuckuck noch überall zu hören. Auch in Mooren, großen Feuchtgebieten, Hochheiden und Flussauen ruft er vom Frühjahr bis zum Spätsommer immer noch. Wir müssen diese Lebensräume erhalten, wenn wir uns weiterhin gemeinsam am Kuckuck erfreuen wollen. Dafür brauchen wir eine breite Unterstützung und deshalb haben der NABU – Naturschutzbund Deutschland und sein bayerischer Partner LBV – Landesbund für Vogelschutz in Bayern den Kuckuck zum Vogel des Jahres 2008 gewählt

    Wanderausstellung der Regionalstelle Hornissenschutz OWL

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    Ein starkes Hornissenvolk verfüttert pro Tag bis zu 500 g Insekten an seine Brut, z. B. auch wetterbedingt massenhaft auftretende Stechmücken Außerdem sind Hornissen friedliche und ungefährliche Mitgeschöpfe. Die Erhaltung von Hornissen und deren Nester ist aber schwieriger als ihre bedenkenlose Vernichtung. Die Maßnahmen zur Erhaltung erfordern einen hohen Aufwand an Zeit, Geld, Geduld und meistens auch sehr viel Überredungskunst. Und da der Mangel an Informationen über das tatsächliche Verhalten der Hornissen und den besten Umgang mit ihnen das größte Hindernis vor einem wirklich einfachen, friedlichen Miteinander-Leben scheint, entschloss sich der NABU Höxter, sowohl eine Hornissenschutz-Anlaufstelle als auch eine Wanderausstellung zu schaffen

    27 Kinder aus Marienmünster bauen neue Quartiere für Insekten

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    Viele heimische Insekten sind in ihrem Bestand bedroht. Eine Ursache ist der akute Mangel an geeigneten Nistmöglichkeiten, weil heutzutage überall an den Gebäuden Ritzen und kleinste Löcher als störend empfunden und übereifrig beseitigt werden. Von besonderer Bedeutung ist so ein kleines Insektenhotel für Wildbienen: Diese für die Bestäubung der Blüten wichtigen Insekten leiden sehr stark unter „Wohnungsmangel“, und geeignete Plätze zur Eiablage sind gerade für sie sehr selten geworden. Übrigens: Die Bewohner solcher Insektenhotels wie derjenigen, die die jungen Naturaktivisten am 10. Juli erbaut haben, sind für den Menschen völlig harmlos, da diese Arten nicht stechen

    NABU und „Naturschutz aktiv“: Gemeinsam in der Natur aktiv

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    Das NSG "Kuhkamp" bei Willebadessen ist eine rund 1 Hektar große Magerrasenfläche, die ohne Pflege verbuschen und damit als Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen verloren gehen würde. Als besondere Raritäten sind die verschiedenen Enziane und Orchideen zu nennen. Bisher wurde die Fläche von eine Gruppe ortsansässiger Rentnern betreut, die sich allerdings aus Altersgründen nicht mehr um die Fläche kümmern kann. Nach Rücksprache mit dem Kreis Höxter und der Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V. haben Naturschutz aktiv und NABU in diesem Jahr die Pflege übernommen und können hierfür sogar mit finanzieller Unterstützung des Kreises rechnen. Langfristig soll die Betreuung der Fläche über die beiden Naturschutzvereine in Kooperation mit der Landschaftsstation erfolgen

    Das Hornissenjahr 2008 im Kreis Höxter

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    Im Jahr 2008 wurden 11 Hornissenvölker und drei Wespenvölker umgesiedelt. Es wurden seit dem Jahr 2000, als der Autor seine Tätigkeiten im Hornissenschutz im Kreis Höxter begann, noch nie so viele Umsiedlungen wie in diesem Jahr vorgenommen (Elberich 2006)
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