443 research outputs found

    Protease inhibitors prevent plasminogen-mediated, but not pemphigus vulgaris-induced, acantholysis in human epidermis

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    Pemphigus is an autoimmune blistering disease of the skin and mucous membranes. It is caused by autoantibodies directed against desmosomes, which are the principal adhesion structures between epidermal keratinocytes. Binding of autoantibodies leads to the destruction of desmosomes resulting in the loss of cell-cell adhesion (acantholysis) and epidermal blisters. The plasminogen activator system has been implicated as a proteolytic effector in pemphigus. We have tested inhibitors of the plasminogen activator system with regard to their potential to prevent pemphigus-induced cutaneous pathology. In a human split skin culture system, IgG preparations of sera from pemphigus vulgaris patients caused histopathologic changes (acantholysis) similar to those observed in the original pemphigus disease. All inhibitors that were tested (active site inhibitors directed against uPA, tPA, and/or plasmin; antibodies neutralizing the enzymatic activity of uPA or tPA; substances interfering with the binding of uPA to its specific cell surface receptor uPAR) failed to prevent pemphigus vulgaris IgG-mediated acantholysis. Plasminogen-mediated acantholysis, however, was effectively antagonized by the synthetic active site serine protease inhibitor WX-UK1 or by p-aminomethylbenzoic acid. Our data argue against applying anti-plasminogen activator/anti-plasmin strategies in the management of pemphigus

    Retrospective analysis of alpha‐human papillomavirus (HPV) types in tissue samples from anogenital dysplasias – introduction of the RICH (Risk of HPV‐related Carcinoma in HIV+/− patients) score

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    Background Chronic viral infections caused by highly contagious human papillomaviruses (HPVs) from the alpha genus are a substantial risk factor for tumour diseases. Objectives The goal of this study was to compare the HPV infection pattern with histology in a patient group of immunocompromised HIV+ and non‐immunocompromised patients with anal intraepithelial neoplasia. Materials and Methods Tissue samples (n = 210) from the anogenital area of 121 patients underwent retrospective histological and molecular examination for HPV DNA prevalence by chip analysis. The study was part of a cancer screening from the Dermatology Department of the LMU Munich, Germany. All data were collected and processed anonymously. Results HPV 6 or 11 are more abundant in tissue samples from histologically diagnosed condylomata acuminata (47.7%) compared to grade 1, 2, and 3 intraepithelial neoplasias (IN 1‐3). Detection of high‐risk (hr) alpha‐HPV DNA was significantly higher in tissue samples from IN 3 (67.5%) compared to IN 1 and 2 (12.9%), and compared to condylomata acuminata (29.5%). No HPV types were detected in histologically unremarkable tissue samples. There was a significant association between the prevalence of HPV 16 and the classifications IN 1 to IN 3 (χ2 (2) = 13.62, P = 0.001). We identified a significant correlation between the prevalence of high‐risk and low‐risk (lr) HPV types and HIV, especially mixed infections of different HPV types correlated with high‐grade IN. Based on the present data, we suggest the risk of carcinoma in HIV+/− patients (RICH) score and test it in the 121 patients. Conclusions hr alpha‐HPVs, mainly HPV 16, are associated with increased oncogenic potential of premalignant lesions (IN 1‐3), especially in HIV+ patients. Based on the combination of HIV/HPV‐testing and histological analysis, we identified correlations that could potentially forecast the risk of malignant transformation and summarized them in the form of RICH score

    ifo Konjunkturprognose 2005/2006: Nur zögerliche Erholung

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    Die Weltwirtschaft hat im laufenden Jahr merklich an Dynamik eingebĂŒĂŸt, nachdem sie 2004 außerordentlich stark gewachsen war. In Deutschland fehlen die binnenwirtschaftlichen AuftriebskrĂ€fte immer noch fast vollstĂ€ndig. Die gesamtwirtschaftliche Produktion kommt sofort aus dem Tritt, sobald vom Ausland geringere Impulse ausgehen. FĂŒr die deutsche Wirtschaft ist eine fundamentale WachstumsschwĂ€che zu diagnostizieren; das Produktionspotential steigt derzeit nur um 1%, das ist halb so hoch wie im restlichen Euroraum. Die Entwicklung dieses und des kommenden Jahres wird ungefĂ€hr dem Trend folgen. Das reale Bruttoinlandsprodukt dĂŒrfte im Jahresdurchschnitt 2005 um 0,8% expandieren, nach 1,6% im Jahr 2004. Im nĂ€chsten Jahr dĂŒrfte sich das Expansionstempo der gesamtwirtschaftlichen Produktion parallel zur Besserung der Weltkonjunktur wieder leicht beschleunigen; die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts dĂŒrfte sich dann auf 1,2% belaufen. Damit wird die gesamtwirtschaftliche Auslastung der ProduktionskapazitĂ€ten wieder zunehmen. Die Inflationsrate dĂŒrfte trotz des Ölpreisschubs im Durchschnitt des Prognosezeitraums unter der 2-Prozentmarke liegen. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist bisher keine Wende eingetreten. Im Mai dieses Jahres gab es 4,81 Mill. registrierte Arbeitslose; das entspricht einem Anstieg von 510 000 gegenĂŒber dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Der ĂŒberwiegende Teil dieser Zunahme (ca. 360 000) ist auf die im Zuge der Hartz-IV-Gesetzgebung erfolgte Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zurĂŒckzufĂŒhren. Rechnet man dagegen, dass inzwischen rund 155 000 Zusatzjobs die Statistik entlasten, so dĂŒrfte die rein konjunkturelle Zunahme der Arbeitslosigkeit rund 300 000 betragen haben. Erst im nĂ€chsten Jahr ist eine leichte Besserung auf dem Arbeitsmarkt zu erwarten. Unter der Annahme, dass bis zum Jahresende 2006 etwa 300 000 Zusatzjobs geschaffen werden, dĂŒrfte sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen in diesem Jahr auf 4,86 Millionen belauf

    ifo Konjunkturprognose 2007: Konjunkturelle AuftriebskrÀfte bleiben stark

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    Am 14. Dezember 2006 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen PressegesprĂ€chs seine Prognose fĂŒr die Jahre 2007 und 2008 vor. Die deutsche Wirtschaft befindet sich zum Jahresende 2006 in einem krĂ€ftigen Aufschwung, der Anfang 2005 begonnen hat. Treibende Kraft des Booms ist weiterhin die Auslandsnachfrage, die trotz der diesjĂ€hrigen krĂ€ftigen Aufwertung des Euro gegenĂŒber dem US-Dollar erneut erheblich zugelegt hat. Die Exporte dĂŒrften im Jahresdurchschnitt 2006 um 10,5% gestiegen sein, das ist der grĂ¶ĂŸte Zuwachs seit dem Jahr 2000. Anders als im Jahr 2005 ist nunmehr aber auch die Binnenkonjunktur in Schwung gekommen. Die Investitionen in Bauten und AusrĂŒstungen wurden im laufenden Jahr recht zĂŒgig ausgeweitet. Der private Konsum, mit einem Anteil von 59% am nominalen BIP die gewichtigste Verwendungskomponente, vermochte im laufenden Jahr zum ersten Mal seit dem Jahr 2001 wieder etwas zuzulegen. Alles in allem dĂŒrfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahresdurchschnitt 2006 um 2,5% expandiert sein, nach 0,9% im Vorjahr. Nach Ausschaltung dieser Kalenderschwankung ist die Zuwachsrate der Produktion im laufenden Jahr sogar auf 2,7% zu veranschlagen. Der Aufschwung hat zugleich auch zu einem deutlichen RĂŒckgang der Arbeitslosigkeit gefĂŒhrt. Im Jahresdurchschnitt 2006 dĂŒrfte die Zahl der Arbeitslosen um gut 360 000 gesunken sein. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur durch die massive Erhöhung von Steuern und Abgaben zunĂ€chst erheblich gedĂ€mpft; gleichwohl wird sich dann aber der Aufschwung fortsetzen. Die Investitionsdynamik bei den AusrĂŒstungen und im Wirtschaftsbau wird 2007 recht krĂ€ftig bleiben. Alles in allem wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 1,9% expandieren, kalenderbereinigt um 2,0%. Bei alledem wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter bessern

    ifo Konjunkturprognose 2007/2008: Aufschwung mit niedrigerem Tempo

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    Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im FrĂŒhjahr 2007 krĂ€ftig. Das Bruttoinlandsprodukt legte infolge der gĂŒnstigen Ertragslage der Unternehmen, höherer Aktienkurse und der zwar zuletzt gestiegenen, aber immer noch vergleichsweise niedrigen langfristigen Zinsen dynamisch zu. Und auch im Prognosezeitraum wird die Expansion der Weltwirtschaft schwungvoll bleiben, sich jedoch etwas abflachen. In der Eurozone setzt sich der Aufschwung zunĂ€chst schwungvoll fort, verliert aber im nĂ€chsten Jahr etwas an Dynamik. In den IndustrielĂ€ndern wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 2,5% und im Jahr 2008 um 2,8% zunehmen. Der Welthandel wird in diesem Jahr um 7,5% und im nĂ€chsten Jahr um 8,0% expandieren. In Deutschland hat sich der Aufschwung nach der Jahreswende trotz der Erhöhung der Mehrwertsteuer fortgesetzt. Saisonbereinigt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal mit einer laufenden Jahresrate von 2,1% gestiegen, zuvor hatte das Expansionstempo allerdings noch bei 4,0% gelegen. Im Prognosezeitraum dĂŒrfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstĂ€glich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine SpĂ€tphase ein

    Stereotactic body radiation therapy for melanoma and renal cell carcinoma: impact of single fraction equivalent dose on local control

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Melanoma and renal cell carcinoma (RCC) are traditionally considered less radioresponsive than other histologies. Whereas stereotactic body radiation therapy (SBRT) involves radiation dose intensification via escalation, we hypothesize SBRT might result in similar high local control rates as previously published on metastases of varying histologies.</p> <p>Methods</p> <p>The records of patients with metastatic melanoma (n = 17 patients, 28 lesions) or RCC (n = 13 patients, 25 lesions) treated with SBRT were reviewed. Local control (LC) was defined pathologically by negative biopsy or radiographically by lack of tumor enlargement on CT or stable/declining standardized uptake value (SUV) on PET scan. The SBRT dose regimen was converted to the single fraction equivalent dose (SFED) to characterize the dose-control relationship using a logistic tumor control probability (TCP) model. Additionally, the kinetics of decline in maximum SUV (SUV<sub>max</sub>) were analyzed.</p> <p>Results</p> <p>The SBRT regimen was 40-50 Gy/5 fractions (n = 23) or 42-60 Gy/3 fractions (n = 30) delivered to lung (n = 39), liver (n = 11) and bone (n = 3) metastases. Median follow-up for patients alive at the time of analysis was 28.0 months (range, 4-68). The actuarial LC was 88% at 18 months. On univariate analysis, higher dose per fraction (p < 0.01) and higher SFED (p = 0.06) were correlated with better LC, as was the biologic effective dose (BED, p < 0.05). The actuarial rate of LC at 24 months was 100% for SFED ≄45 Gy v 54% for SFED <45 Gy. TCP modeling indicated that to achieve ≄90% 2 yr LC in a 3 fraction regimen, a prescription dose of at least 48 Gy is required. In 9 patients followed with PET scans, the mean pre-SBRT SUV<sub>max </sub>was 7.9 and declined with an estimated half-life of 3.8 months to a post-treatment plateau of approximately 3.</p> <p>Conclusions</p> <p>An aggressive SBRT regimen with SFED ≄ 45 Gy is effective for controlling metastatic melanoma and RCC. The SFED metric appeared to be as robust as the BED in characterizing dose-response, though additional studies are needed. The LC rates achieved are comparable to those obtained with SBRT for other histologies, suggesting a dominant mechanism of in vivo tumor ablation that overrides intrinsic differences in cellular radiosensitivity between histologic subtypes.</p

    ifo Konjunkturprognose 2005/2006: Nur zögerliche Erholung

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    Die Weltwirtschaft hat im laufenden Jahr merklich an Dynamik eingebĂŒĂŸt, nachdem sie 2004 außerordentlich stark gewachsen war. In Deutschland fehlen die binnenwirtschaftlichen AuftriebskrĂ€fte immer noch fast vollstĂ€ndig. Die gesamtwirtschaftliche Produktion kommt sofort aus dem Tritt, sobald vom Ausland geringere Impulse ausgehen. FĂŒr die deutsche Wirtschaft ist eine fundamentale WachstumsschwĂ€che zu diagnostizieren; das Produktionspotential steigt derzeit nur um 1%, das ist halb so hoch wie im restlichen Euroraum. Die Entwicklung dieses und des kommenden Jahres wird ungefĂ€hr dem Trend folgen. Das reale Bruttoinlandsprodukt dĂŒrfte im Jahresdurchschnitt 2005 um 0,8% expandieren, nach 1,6% im Jahr 2004. Im nĂ€chsten Jahr dĂŒrfte sich das Expansionstempo der gesamtwirtschaftlichen Produktion parallel zur Besserung der Weltkonjunktur wieder leicht beschleunigen; die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts dĂŒrfte sich dann auf 1,2% belaufen. Damit wird die gesamtwirtschaftliche Auslastung der ProduktionskapazitĂ€ten wieder zunehmen. Die Inflationsrate dĂŒrfte trotz des Ölpreisschubs im Durchschnitt des Prognosezeitraums unter der 2-Prozentmarke liegen. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist bisher keine Wende eingetreten. Im Mai dieses Jahres gab es 4,81 Mill. registrierte Arbeitslose; das entspricht einem Anstieg von 510 000 gegenĂŒber dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Der ĂŒberwiegende Teil dieser Zunahme (ca. 360 000) ist auf die im Zuge der Hartz-IV-Gesetzgebung erfolgte Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zurĂŒckzufĂŒhren. Rechnet man dagegen, dass inzwischen rund 155 000 Zusatzjobs die Statistik entlasten, so dĂŒrfte die rein konjunkturelle Zunahme der Arbeitslosigkeit rund 300 000 betragen haben. Erst im nĂ€chsten Jahr ist eine leichte Besserung auf dem Arbeitsmarkt zu erwarten. Unter der Annahme, dass bis zum Jahresende 2006 etwa 300 000 Zusatzjobs geschaffen werden, dĂŒrfte sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen in diesem Jahr auf 4,86 Millionen belaufeWeltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschafstwachstum, Konjunkturumfrage, GeschĂ€ftsklima, Deutschland, Welt

    ifo Konjunkturprognose 2007/2008: Aufschwung mit niedrigerem Tempo

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    Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im FrĂŒhjahr 2007 krĂ€ftig. Das Bruttoinlandsprodukt legte infolge der gĂŒnstigen Ertragslage der Unternehmen, höherer Aktienkurse und der zwar zuletzt gestiegenen, aber immer noch vergleichsweise niedrigen langfristigen Zinsen dynamisch zu. Und auch im Prognosezeitraum wird die Expansion der Weltwirtschaft schwungvoll bleiben, sich jedoch etwas abflachen. In der Eurozone setzt sich der Aufschwung zunĂ€chst schwungvoll fort, verliert aber im nĂ€chsten Jahr etwas an Dynamik. In den IndustrielĂ€ndern wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 2,5% und im Jahr 2008 um 2,8% zunehmen. Der Welthandel wird in diesem Jahr um 7,5% und im nĂ€chsten Jahr um 8,0% expandieren. In Deutschland hat sich der Aufschwung nach der Jahreswende trotz der Erhöhung der Mehrwertsteuer fortgesetzt. Saisonbereinigt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal mit einer laufenden Jahresrate von 2,1% gestiegen, zuvor hatte das Expansionstempo allerdings noch bei 4,0% gelegen. Im Prognosezeitraum dĂŒrfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstĂ€glich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine SpĂ€tphase ein.Weltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Wirtschaftswachstum, Deutschland, Welt

    ifo Konjunkturprognose 2007: Konjunkturelle AuftriebskrÀfte bleiben stark

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    Am 14. Dezember 2006 stellte das ifo Institut im Rahmen seines vorweihnachtlichen PressegesprĂ€chs seine Prognose fĂŒr die Jahre 2007 und 2008 vor. Die deutsche Wirtschaft befindet sich zum Jahresende 2006 in einem krĂ€ftigen Aufschwung, der Anfang 2005 begonnen hat. Treibende Kraft des Booms ist weiterhin die Auslandsnachfrage, die trotz der diesjĂ€hrigen krĂ€ftigen Aufwertung des Euro gegenĂŒber dem US-Dollar erneut erheblich zugelegt hat. Die Exporte dĂŒrften im Jahresdurchschnitt 2006 um 10,5% gestiegen sein, das ist der grĂ¶ĂŸte Zuwachs seit dem Jahr 2000. Anders als im Jahr 2005 ist nunmehr aber auch die Binnenkonjunktur in Schwung gekommen. Die Investitionen in Bauten und AusrĂŒstungen wurden im laufenden Jahr recht zĂŒgig ausgeweitet. Der private Konsum, mit einem Anteil von 59% am nominalen BIP die gewichtigste Verwendungskomponente, vermochte im laufenden Jahr zum ersten Mal seit dem Jahr 2001 wieder etwas zuzulegen. Alles in allem dĂŒrfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im Jahresdurchschnitt 2006 um 2,5% expandiert sein, nach 0,9% im Vorjahr. Nach Ausschaltung dieser Kalenderschwankung ist die Zuwachsrate der Produktion im laufenden Jahr sogar auf 2,7% zu veranschlagen. Der Aufschwung hat zugleich auch zu einem deutlichen RĂŒckgang der Arbeitslosigkeit gefĂŒhrt. Im Jahresdurchschnitt 2006 dĂŒrfte die Zahl der Arbeitslosen um gut 360 000 gesunken sein. Im kommenden Jahr wird die Konjunktur durch die massive Erhöhung von Steuern und Abgaben zunĂ€chst erheblich gedĂ€mpft; gleichwohl wird sich dann aber der Aufschwung fortsetzen. Die Investitionsdynamik bei den AusrĂŒstungen und im Wirtschaftsbau wird 2007 recht krĂ€ftig bleiben. Alles in allem wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 1,9% expandieren, kalenderbereinigt um 2,0%. Bei alledem wird sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter bessern.Weltkonjunktur, Konjunkturprognose, Wirtschaftslage, Wirtschaftswachstum, GeschĂ€ftsklima, Deutschland, Welt
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