39 research outputs found

    Media-induced change in political organizations? Interest groups and their reaction to the media

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    The growing importance of the media, as suggested by the concept of “mediatization”, supposedly affects the “playing field” on which political organisations are active. From a neo-institutionalist perspective, we claim that the media can be perceived as constituting one part of the institutional environment of civil society organisations (CSOs) and interest groups. We operationalize structural changes in the organisations as changes in either rules applicable to communication practices or resources dedicated to communication. These reactions in the form of structural changes within the organisations, which can be attributed to the hypothesized growing influence of the media, are labelled “mediatization”. In our research project, we look at CSOs and interest groups in Germany, Switzerland, and the United Kingdom. Here, we present first empirical results, based on the analysis of the Swiss dataset. We discuss which communication instruments are implemented by which interest groups in their external communication (i.e. to policy-makers, to journalists or the public), their internal communication (to their members and supporters) and in monitoring their external environments. Data on how CSOs and interest groups evaluate the importance of the different instruments in their communication repertoire are presented. Thus, media-induced organisational change in interest groups can be assessed

    vorgänge. Zeithschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik 158 (Heft 2, 2002)

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    Fachöffentlichkeiten in der politischen Kommunikation. Erkundungen zwischen Medienöffentlichkeit und Policy-Netzwerken

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    Der Beitrag plädiert dafür, mit Fachöffentlichkeiten in der politischen Kommunikationsforschung eine spezifische Form thematisch zentrierter Interaktionssysteme stärker in den Blick zu nehmen. Fachöffentlichkeiten lassen sich auf der Ebene der Themenöffentlichkeiten nach Gerhards und Neidhardt (1990) zuordnen. Sie richten sich im Unterschied zur Medienöffentlichkeit nicht an alle Mitglieder einer Gesellschaft (und damit zwangsläufig an Laien), sondern an Experten. Ihre Infrastruktur sind Fachmedien und Fachformate. Bezogen auf die politische Kommunikation lassen sich Fachöffentlichkeiten ferner von Policy-Netzwerken abgrenzen. Der Beitrag schlägt ein dreigliedriges Modell zur Differenzierung von Fachöffentlichkeiten vor, aus dem sich Hypothesen und Fragen für weiterführende Forschung ableiten lassen

    Fachmedien als Policy-Broker. Empirische Befunde zur Vermittlungsleistung in Politikfeldern

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    Der Beitrag thematisiert die Unschärfe des Begriffs der Vermittlung innerhalb der Kommunikationswissenschaft und wendet für das Forschungsfeld politische Kommunikation die Figur des Policy-Brokers zur präziseren Bestimmung von Vermittlungsleistungen an. Empirisch wird gefragt, welche Formen von Vermittlung (oder „Brokerage“) sich in Fachmedien ausgewählter Politikfelder finden. Mögliche Vermittlungsleistungen solcher Fachmedien werden über die Unterscheidung von Bonding und Bridging spezifiziert. Fachmedien fungieren als Policy-Broker, indem sie zwischen Akteuren und Interessen innerhalb einzelner Koalitionen in Policy-Netzwerken, zwischen Koalitionen verschiedener Policy-Netzwerke sowie zwischen Politikfeldern und relevanten Teilumwelten vermitteln. Damit lassen sich drei Ebenen von Fachöffentlichkeiten unterscheiden. Durch leitfadengestützte Experteninterviews (n = 33) und einer quantitativen Inhaltsanalyse von acht Fachmedien der Agrar-, Gesundheits- und Netzpolitik (n = 1.451 Artikel) wurde die konkrete Ausgestaltung der Brokerage-Leistungen von Fachmedien empirisch geprüft. Die Befunde der Studie zeigen, dass Fachmedien in der Agrar- und Gesundheitspolitik überwiegend Bonding- und in der Netzpolitik überwiegend Bridging-Leistungen übernehmen. Allerdings unterscheiden sich die Fachmedien innerhalb der Politikfelder stark voneinander. Die Funktionen und mögliche Dysfunktionen der Vermittlungsleistungen von Fachmedien werden abschließend diskutiert

    Erleichterte Partizipation für politische Organisationen? Eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Online-Aktivitäten nationaler und internationaler Organisationen

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    Online-Medien eröffnen nicht nur einzelnen Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch politischen Organisationen neue Möglichkeiten der Partizipation. Über die tatsächliche Nutzung dieser Möglichkeiten wird viel spekuliert. Der Beitrag untersucht die tatsächliche Präsenz und die Aktivitäten politischer Organisationen sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene im Netz und stellt die Frage, welchen Einfluss organisationale Merkmale wie politischer Status, Alter, Art der Mitgliedschaft etc. darauf haben. Letztlich lässt sich die Frage, ob die Digitalisierung die Partizipationschancen politischer Organisationen erleichtert oder ob sich Machtstrukturen der „Offline-Welt“ in der Online-Welt abbilden lassen, mit einem „sowohl als auch“ beantworten. Sowohl für die Normalisierungsthese eines „politics as usual“ wie auch für die These, dass ressourcenschwache Organisationen sich durch das Netz besser verbinden können, finden sich empirische Belege.</jats:p

    The new institutionalism revisited

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    Differenzierung und Institutionalisierung des Medien- und Kommunikationssystems

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    Der Beitrag diskutiert die vielfältigen Formen der Differenzierung und Spezialisierung der publizistischen Medien sowie der Institutionalisierung von Intermediären wie Social-Media-Plattformen für das Konzept Mediensystem. Dabei wird zunächst auf die Probleme des Konzepts Mediensystem eingegangen (Abschnitt 1). Auf der Basis institutionentheoretischer Überlegungen wird sowohl der Ausdifferenzierungsprozess des publizistischen Mediensystems (Mehr-Ebenen-Medien-System) wie dessen Transformation zu einem Kommunikations- und Mediensystem dargestellt und diskutiert. Der Beitrag setzt am Medienbegriff von Ulrich Saxer (1999, S. 6) an, der diese als „komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen“ definiert. Die Ausdifferenzierung der publizistischen Medien, so das in Abschnitt 2 entfaltete Argument, ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mit der Entstehung eines abgrenzbaren – zumal nationalstaatlichen – Mediensystems endet. Permanent entstehen neue „organisierte Kommunikationskanäle“, wie etwa Online-Intermediäre oder Plattformen, die immer spezifischere kommunikative Leistungen erbringen oder ermöglichen und neu in das komplexe System institutionalisiert werden müssen. Es entsteht, so die Schlussfolgerung in Abschnitt 3, ein differenziertes und spezialisiertes, sowohl de- als auch neu-institutionalisiertes Mehr-Ebenen-System. Auch wenn sich der Begriff des Mediensystems so stark eingebürgert hat, dass wir ihn vermutlich nie loswerden, wäre es, so unser Fazit in Abschnitt 4, analytisch plausibler, von einem globalen und netzbasiertem Kommunikations- und Mediensystem zu sprechen

    Ă–ffentlichkeit im Wandel

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