71 research outputs found

    Forschungsdaten in der Chemie

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    Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den aktuellen Stand zu einzelnen Aspekten des Forschungsdatenmanagements im Fachbereich Chemie an Nordrhein-WestfĂ€lischen UniversitĂ€ten zu untersuchen. Als Erhebungsinstrument wurde eine quantitative Online Umfrage eingesetzt. Aufgrund der unbekannten Grundgesamtheit lassen sich keine validierten Aussagen treffen, aber es zeichnen sich teilweise sehr eindeutige Trends ab. Fokussiert wurde in der Umfrage auf die Bereiche Auffinden, Strukturieren, Teilen und Veröffentlichen von Daten. Hierbei wurde unter anderem untersucht, wie weit die elektronischen LaborbĂŒcher schon verbreitet sind. Tangiert wurden ebenfalls die Nachnutzbarkeit und VerstĂ€ndlichkeit von Daten aus Sicht der Forschenden. Bei der Auffindbarkeit und Strukturierung wurden die Forschenden gebeten, ihre verwendeten Metadaten zu nennen. Diese Metadaten wurden nach dem EVA-Prinzip geclustert und ausgewertet, dabei zeigte sich, dass das wichtigste Metadatum der Teilnehmenden das Datum ist. Als weiteres signifikantes Ergebnis stellte sich raus, dass die meisten Forschenden die FAIR-Prinzipien nicht kennen. Insgesamt wurde deutlich, dass es fĂŒr den Fachbereich Chemie noch ein langer Weg ist zu FAIRem Forschungsdatenmanagement.The aim of the present study is to examine the current status of several aspects of research data management in the departments of chemistry at North Rhine Westphalian universities. A quantitative online survey has been conducted. Due to the unknown population of the participants, no validated statements can be made, but it is possible to derive very clear trends. The survey focused on finding, structuring, sharing and publishing research data. Among other things, it was examined how common the electronic lab notebooks really are. The reusability and comprehensibility of data from the perspective of the researchers were also tangented. In the questions of finding and structuring, researchers were asked to name their common used metadata. These metadata were clustered and evaluated according to the EVA principle, showing that the most important metadata of the participants is the date. Another significant result was that most researchers did not know the FAIR principles. Overall, it became clear that chemistry has still a long way to go for FAIR research data management

    Road to a Chemistry-Specific Data Management Plan

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    In order to develop a discipline-specific data management plan (DMP) template, it is important to obtain information from researchers. For a chemistry-specific template, NFDI4Chem conducted a series of interviews with 27 participants and used data from the RDA WG Discipline-specific Guidance for DMP online survey. The interviews showed that the implementation of research data management in everyday work is a big challenge. Key findings from the interview series highlight challenges in implementing FAIR principles, with a focus on “Findability” and “Reusability.” The importance of linking physical samples and data in chemistry is emphasised, with discussions on storage, archiving, and the use of tools like electronic lab notebooks and repositories. However, documentation methods, software tools, and naming conventions commonly used in chemical research are also addressed. Overall, the study underscores the need for improved resources and strategies to enhance data management practices in the field of chemistry. All the gathered information and examples will be used to develop a DMP template in line with chemistry-specific requirements. The results provide a comprehensive outlook on the future developments of research data management (RDM) in chemistry

    Forschungsdatenmanagement in der Forschungsförderung

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    Die Anforderungen an gutes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement steigen stetig, die Angebote, nicht zuletzt durch den Aufbau der NFDI, werden zahlreicher und auch die Forschungsförderer verlangen in der Antragsphase immer detailliertere Angaben. Um die Beratung der Forschenden bei der Antragstellung zu verbessern, haben sich die Mitglieder der Unterarbeitsgruppe „DatenmanagementplĂ€ne“ in der DINI/nestor AG Forschungsdaten mit Vertreter:innen der Forschungsförderer zu HintergrundgesprĂ€chen getroffen. Die Ergebnisse der ersten Austauschrunden mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung zusammen mit dem ProjekttrĂ€ger Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum, Vertreter:innen der Generaldirektion der EuropĂ€ischen Kommission, Research and Innovation zusammen mit der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen sowie den Förderreferent:innen der VolkswagenStiftung werden im Artikel dargestellt und anschließend diskutiert

    DatenmanagementplĂ€ne in der Forschung – von Grundlagen zu Grundfragen

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    DatenmanagementplĂ€ne werden zunehmend als wichtiges Element der guten wissenschaftlichen Praxis verstanden und bei der Beantragung von Fördermitteln eingefordert. Die Workshopreihe „DatenmanagementplĂ€ne in der Forschung – von Grundlagen zu Grundfragen“ hatte zum Ziel, die unterschiedlichen Perspektiven auf DatenmanagementplĂ€ne zu beleuchten und einen Austausch zwischen allen am Thema Beteiligten zu ermöglichen. Hierzu wurde im ersten Workshop zunĂ€chst ein gemeinsames VerstĂ€ndnis fĂŒr Definition und Inhalte eines Datenmanagementplans geschaffen. In den zwei folgenden Veranstaltungen wurden die Perspektiven der Forschungsförderer und der Forschenden diverser Fachbereiche beleuchtet. Die abschließende vierte Veranstaltung stellte verschiedene Tools zur Erstellung von DatenmanagementplĂ€nen vor. Der vorliegende Artikel informiert ĂŒber Inhalte und Ergebnisse der vier Workshops und gibt einen Ausblick auf zukĂŒnftige Entwicklungen

    InteroperabilitĂ€t von Metadaten innerhalb der NFDI: KonsortienĂŒbergreifender Metadaten-Workshop am 2./3. Juli 2020

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    Auf einem virtuellen Metadatenworkshop diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von 17 verschiedenen NFDI-Konsortien Konzepte zur InteroperabilitĂ€t von Metadaten in Bezug auf inhaltliche Überschneidungen, Herangehensweisen zur Metadatenmodellierung, technische Aspekte und Infrastruktur bis hin zu organisatorischen Aspekten und Zusammenarbeit. Die vertretenen Konsortien möchten auch in Zukunft eng im Bereich Metadaten zusammenarbeiten und Standards schaffen, die es Forschenden in der Zukunft möglich machen, ihre Forschungsergebnisse gleichzeitig spezifisch und interoperabel zu beschreiben. Die Dynamik der Formierung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) soll fĂŒr Einigung ĂŒber allgemein bedeutsame Fragen der Metadatierung genutzt werden. Zudem sollen mit UnterstĂŒtzung des NFDI-Direktorats Strukturen zur gemeinsamen Standardisierungsarbeit geschaffen und international vernetzt werden

    Prevalence of human papillomavirus infection in women in Benin, West Africa

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Cervical cancer ranks as the first most frequent cancer among women in Benin. The major cause of cervical cancer now recognized is persistent infection of Human Papillomavirus (HPV). In Benin there is a lack of screening programs for prevention of cervical cancer and little information exists regarding HPV genotype distribution.</p> <p>Methods</p> <p>Cervical cells from 725 women were examined for the presence of viral DNA by means of a polymerase chain reaction (PCR) multiplex-based assay with the amplification of a fragment of L1 region and of E6/E7 region of the HPV genome, and of abnormal cytology by Papanicolaou method. The association between HPV status and Pap test reports was evaluated. Socio-demographic and reproductive characteristics were also related.</p> <p>Results</p> <p>A total of 18 different HPV types were identified, with a prevalence of 33.2% overall, and 52% and 26.7% among women with and without cervical lesions, respectively. Multiple HPV infections were observed in 40.2% of HPV-infected women. In the HPV-testing group, the odds ratio for the detection of abnormal cytology was 2.98 (95% CI, 1.83-4.84) for HPV positive in comparison to HPV negative women. High risk types were involved in 88% of infections, most notably HPV-59, HPV-35, HPV-16, HPV-18, HPV-58 and HPV-45. In multiple infections of women with cytological abnormalities HPV-45 predominated.</p> <p>Conclusions</p> <p>This study provides the first estimates of the prevalence of HPV and type-specific distribution among women from Benin and demonstrates that the epidemiology of HPV infection in Benin is different from that of other world regions. Specific area vaccinations may be needed to prevent cervical cancer and the other HPV-related diseases.</p

    Data Stewards an der RWTH Aachen University – Aufbau eines flexiblen Netzwerks

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    Maßgebliche Ziele, die zentrale Forschungsdatenmanagement (FDM)-Akteure an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen verfolgen, sind FDM in die Breite zu tragen und dauerhaft ein gutes Datenmanagement zu etablieren. Der hier verfolgte Ansatz zum Erreichen dieser Ziele ist die Etablierung von Data Stewards bzw. Data Stewardship. Als UnterstĂŒtzung fĂŒr die Forschenden bei der Entwicklung, Optimierung und Umsetzung von effizientem und FAIRem FDM haben Data Stewards das Potential, eine SchlĂŒsselfunktion einzunehmen, den Kosten-Nutzen-Faktor fĂŒr die Forschenden zu verbessern und die Etablierung von FDM in den Einrichtungen voranzubringen. In diesem Beitrag wird die Umsetzung des Themas Data Steward(ship) an der RWTH Aachen University vorgestellt. Ausgehend von Beispielen anderer UniversitĂ€ten und einem theoretischen Konzept werden die stark variierenden Aufgaben der Data Stewards sowie die dynamische Entwicklung des Konzepts insgesamt aufgezeigt. Im Ergebnis rĂŒckt ein sich an der RWTH Aachen University bildendes Netzwerk von FDM-Akteuren als wichtiges Kommunikations- und Strukturelement in das Zentrum des Lösungsansatzes

    Data Stewardship goes Germany : Erster Workshop der TU9 zur Vernetzung von Data Stewards

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    Der zweitĂ€gige Workshop „Data Stewardship goes Germany“ wurde 2022 von der FDM-AG der TU9 organisiert mit der primĂ€ren Zielgruppe Data Stewards1. Bei dem Workshop stand nicht nur die Informationsvermittlung durch VortrĂ€ge, sondern vor allem die interaktive Arbeit und die Vernetzung der Teilnehmenden im Vordergrund. Neben den zwei Keynotes von der TU Delft und der Aalto University zu Data Stewardship-Konzepten gab es BeitrĂ€ge zu den beiden Themenblöcken „Aufbau von FDM-Dienstleistungen” und „Technische Tools”. Die Interaktion und Vernetzung wurden durch Raum fĂŒr GesprĂ€che an Postern und in Pausen sowie durch die Barcamp-Methode gefördert. AuffĂ€llig war, dass Data Stewards sich oft als EinzelkĂ€mpfer:innen fĂŒhlen und viele Strukturen und Überlegungen parallel entwickelt und getĂ€tigt werden. Eine Nachnutzung bestehender Strukturen und Dienste ist aktuell noch wenig etabliert und vor allem auch wenig bekannt. Der Workshop stellt einen wichtigen Beitrag dar, um solche LĂŒcken zu schließen und Awareness zur Nachnutzung von FDM-Strukturen und-Diensten zu schaffen. Außerdem wurde deutlich, dass es in Deutschland noch kein einheitliches VerstĂ€ndnis von Data Stewardship gibt und dass eine UnterstĂŒtzung und Förderung von Data Stewards stark von der UniversitĂ€t bzw. den außeruniversitĂ€ren Einrichtungen abhĂ€ngt. Eine Vernetzung ĂŒber verschiedene Einrichtungen fand bisher kaum statt, so dass der Workshop ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist
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