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    Klimafolgen und Anpassung - 2023: Aus den Arbeiten zur Basisprojektion des INFORGE-Modells

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    Die Folgen und daraus resultierenden Kosten des Klimawandels sind inzwischen unvermeidbar. In makroökonomischen Modellen wie INFORGE, welche Abschätzungen zur Zukunft bis 2050 liefern, müssen die Folgen des Klimawandels in der Projektion daher berücksichtigt werden. Ziel dieses Beitrags ist es, eine wahrscheinliche Zielgröße für die Szenarien abzuleiten, Narrative zu entwickeln und die zugrundeliegenden Annahmen und Ergebnisse offen zu legen. Auf Basis der bereits bekannten historischen Kosten der Klimakrise wurde ein Möglichkeitsraum aufgespannt, in dem sich die Kosten des Klimawandels mit hoher Wahrscheinlichkeit bewegen werden. Er dient zur Plausibilisierung der gesetzten Annahmen in der Szenariorechnung. Basierend auf der Klimawirkungs- und Risikoanalyse wurden zudem Klimawirkungen identifiziert, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur Mitte des Jahrhunderts als Kostenfaktoren bei den Folgen des Klimawandels monetarisierbar und relevant sind. Die Annahmen wurden vor dem Hintergrund von Forschungsergebnissen und Literatur sowie Expert:innenwissen gesetzt. Es zeigt sich, dass die gesetzten Annahmen zum Klimawandel dafür geeignet sind, zukünftige Kosten bis 2050 in einem Ausmaß zu projizieren, das sich mit den Beobachtungen aus der Vergangenheit plausibilisieren lässt. Die zukünftigen Kosten des Klimawandels werden sich in einer Größenordnung von 450 Mrd. Euro (kumulierte Verluste im preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt bis 2050) bewegen. Gleichzeitig lohnen sich Investitionen in Anpassungsmaßnahmen und sind in Kombination mit Klimaschutz dringend geboten. So können sich die kumulierten Kosten des Klimawandels auf Basis der Szenariorechnung durch Klimaanpassungsmaßnahmen bis 2050 um 40 % verringern

    Klimafolgen und Anpassung - 2024: Aus den Arbeiten zur Basisprojektion des INFORGE-Modells 2024

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