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Erfahrungen mit dem Einsatz von TiergesundheitsplĂ€nen - AnsprĂŒche und Nutzungserfahrungen bei 60 Bio-Betrieben
In organic farming claims to guarantee animal health are not always realised. The
implementation of animal health plans is often regarded as an appropriate answer. To
prove the efficiency of animal health plans they have to be evaluated in organic farms.
A social study therefore was integrated into German projects which deal with animal
health plans in poultry, dairy, and pig husbandry. The social study has examined the
acceptance of animal health plans by focussing to the attitudes of farmers as well as
to their judgement of their practical experiences with these plans
Ăkologische GeflĂŒgelhaltung - wohin soll es gehen?
Die Visionen, Standards und Richtlinien der Ăkologischen GeflĂŒgelhaltung sind anspruchsvoll. Im
Vergleich zur konventionellen intensiven GeflĂŒgelhaltung sind hier MaĂstĂ€be gesetzt worden. Sie hat
eine groĂe Akzeptanz in der Gesellschaft und bei den Kunden. Die Praxis ist angehalten, die Visionen
umzusetzen: Richtlinien geben die HĂŒrde vor. In einer immer mehr von der Lebensmittelproduktion
entkoppelten Gesellschaft (âmeine Milch kommt von Aldiâ) versus einer Lebensmittelproduktion, die
immer weniger die ganzheitlichen BedĂŒrfnisse der Konsumenten beachtet (Essverhalten und -kultur,
ideelle und ethische Werte) ist die Praxis aber nicht leicht
Zum Begriff eines Rechtfertigungsnarrativs
Den Menschen als vernunftbegabtes Wesen, als animal rationale, zu begreifen heiĂt, ihn als rechtfertigendes Wesen anzusehen. Die Vernunft ist die FĂ€higkeit, sich anhand rechtfertigender GrĂŒnde in der Welt zu orientieren. Denn âratio, raison, reason bedeutetâ, wie Tugendhat hervorhebt, âebenso sehr âGrundâ wie âVernunftâ. Das Vermögen der Vernunft ist die FĂ€higkeit, fĂŒr seine Meinungen und fĂŒr seine Handlungen Rede und Antwort stehen zu können; lat. rationem reddere, griech. logon didonai.â Dieses Rede-und-Antwort-Stehen ist eine soziale Praxis kulturell und historisch situierter Wesen, die einerseits frei sind, ihre GrĂŒnde zu wĂ€hlen und zu prĂŒfen, andererseits aber daran gebunden, welche GrĂŒnde ihnen zur VerfĂŒgung stehen und welche als gut oder rechtfertigend gelten. Der Raum der GrĂŒnde ist ein Raum der Rechtfertigungen, die nicht nur Einzelhandlungen, sondern auch komplexe Handlungsordnungen, also soziale VerhĂ€ltnisse und politische Institutionen, legitimieren.
Menschen sind aber auch erzĂ€hlende Wesen. Der Raum der GrĂŒnde, in dem sie sich orientieren, ist kein nackter Raum einzelner SĂ€tze oder gar Normen, sondern bevölkert von Narrativen
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