13 research outputs found

    The Fine Arts as ‘Health Agent’ or Deadly Poison. Aesthetics of Sensations and Theatre Criticism

    No full text
    Der Beitrag untersucht die Verbindung von wirkungsasthetischen und theaterkritischen Diskursen. Begriffe wie Illusion oder Leidenschaft beschreiben in der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts sowohl Wirkungsziele einer anthropologischen Asthetik als auch Effekte, die als psychisch und sozial gefahrdend qualifiziert werden. Im Fokus steht die Thematisierung affektiver Wirkungen des Theaters bzw. der Kunst allgemein in ihrem heilsamen Potential durch Johann Georg Sulzer sowie die Theaterkritik Jean-Jacques Rousseaus, gegen die sich Sulzer dezidiert wendet. Ausgehend vom Konzept der ‚dunklen Vorstellungen‘ postuliert Sulzer, dass nur starke Empfindungen, nicht aber die Vernunft den Menschen sittlich und seelisch beeinflussen konnen. Vielmehr liefern extreme oder pathologische seelische Zustande ein Modell fur Kunstproduktion und -wirkung.The article examines the connection between discourses of sensation aesthetics and theatre criticism. In the second half of the 18th century, such concepts as illusion or passion address both the effects of anthropological aesthetics and effects qualified as psychologically and socially endangering. The focus is on Johann Georg Sulzer’s thematization of the affective effects of theatre and art in general in their healing potential, as well as on Jean-Jacques Rousseau’s theatre criticism, which Sulzer resolutely opposes. Based on the concept of ‘dark ideas’, Sulzer postulates that only strong sensations, not reason, can influence people morally and psychologically. Extreme or pathological mental states provide Sulzer with a model for art production and effect

    Hybridität, Diaspora, Bruch : poetologische Konzepte deutsch-jüdischer Gegenwartsliteratur am Beispiel von Vertlib, Biller und Rabinovici

    No full text
    Im vorliegenden Aufsatz geht es um die Frage, inwiefern sich Kategorien postkolonialer Theoriebildung und der Ansatz einer Universalisierung der Holocausterinnerung auf die deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur übertragen lassen und welche Probleme mit diesem Theorietransfer und einem Verlust historischer Spezifizierung vor dem Hintergrund der deutsch-jüdischen Geschichte verbunden sind. In einem zweiten Schritt steht die Selbstpositionierung deutsch-jüdischer Autoren im Verhältnis zur Transkulturalität im Vordergrund. Skizziert werden die Position von Vladimir Vertlib, die er in seinen Chamisso-Poetikvorlesungen entfaltet, sowie die literarischen Ansätze von Maxim Biller und Doron Rabinovici

    Einleitung

    No full text

    Vorwort

    No full text
    corecore