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    Effects of Renal Sympathetic Denervation on 24-hour Blood Pressure Variability

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    Background: In patients with arterial hypertension, increased blood pressure (BP) variability contributes to end organ damage independently from mean levels of arterial BP. Increased BP variability has been linked to alterations in autonomic function including sympathetic overdrive. We hypothesized that catheter-based renal sympathetic denervation (RDN) confers beneficial effects on BP variability. Methods and Results: Eleven consecutive patients with therapy-refractory arterial hypertension (age 68.9 ± 7.0 years; baseline systolic BP 189 ± 23 mmHg despite medication with 5.6 ± 2.1 antihypertensive drugs) underwent bilateral RDN. Twenty-four hour ambulatory BP monitoring (ABPM) was performed before RDN and 6 months thereafter. BP variability was primarily assessed by means of standard deviation of 24-h systolic arterial BP (SDsys). Secondary measures of BP variability were maximum systolic BP (MAXsys) and maximum difference between two consecutive readings of systolic BP (Δmaxsys) over 24 h. Six months after RDN, SDsys, MAXsys, and Δmaxsys were significantly reduced from 16.9 ± 4.6 to 13.5 ± 2.5 mmHg (p = 0.003), from 190 ± 22 to 172 ± 20 mmHg (p < 0.001), and from 40 ± 15 to 28 ± 7 mmHg (p = 0.006), respectively, without changes in concomitant antihypertensive therapy. Reductions of SDsys, MAXsys, and Δmaxsys were observed in 10/11 (90.9%), 11/11 (100%), and 9/11 (81.8%) patients, respectively. Although we noted a significant reduction of systolic office BP by 30.4 ± 27.7 mmHg (p = 0.007), there was only a trend in reduction of average systolic BP assessed from ABPM (149 ± 19 to 142 ± 18 mmHg; p = 0.086). Conclusion: In patients with therapy-refractory arterial hypertension, RDN leads to significant reductions of BP variability. Effects of RDN on BP variability over 24 h were more pronounced than on average levels of BP

    Beziehung zwischen Rauchverhalten und Charakteristika der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)

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    Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine weit verbreitete Erkrankung, die in den westlichen LĂ€ndern in der ĂŒberwiegenden Zahl der FĂ€lle auf das Zigarettenrauchen zurĂŒckzufĂŒhren ist. Das Zigarettenrauchen ist sowohl mit langfristigen SchĂ€den als auch mit akuten Reaktionen verbunden. Hierbei unterscheiden sich die Patienten im Ausmaß sowohl der langfristigen als auch der kurzzeitigen Reaktionen. Viele Patienten mit COPD haben das Rauchen aufgegeben, allerdings gibt es noch einen betrĂ€chtlichen Anteil, der mehr oder weniger stark weiter raucht. Es ist denkbar, dass Ex-Raucher und Aktivraucher unterschiedliche Beziehungen zwischen physiologischen und klinischen GrĂ¶ĂŸen zeigen, da zum Einen anzunehmen ist, dass Patienten mit COPD, die weiter rauchen, eine Auswahl darstellen, zum Zweiten das Rauchen akute Effekte ausĂŒben könnte, welche die Beziehungen verĂ€ndern. In den bisherigen statistischen Analysen von COPD-Kohorten wurde in der Regel das Rauchen durch Indikatoren reprĂ€sentiert, die erstens den Rauchstatus und zweitens die kumulative Belastung im Sinne der Packyears angeben. Falls jedoch das Rauchen nicht nur die Höhe von Messwerten, sondern das Bestehen und die StĂ€rke der Beziehungen zwischen MessÂŹparametern beeinflusst, wĂ€re eine derartige gemeinsame Analyse von Aktivrauchern und Ex-Rauchern nicht ganz angemessen. Die vorliegende Arbeit hatte daher das Ziel, die physiologischen und klinischen Charakteristika von Aktivrauchern und Ex-Rauchern getrennt zu analysieren und herauszufinden, welche Unterschiede es zwischen diesen beiden Gruppen gibt und ob einzelne Beziehungen unterschiedlich ausgeprĂ€gt sind. Zu diesem Zweck wurden Daten aus COSYCONET analysiert. COSYCONET ist eine multizentrische COPD-Kohorte, in die deutschlandweit 2741 Patienten rekrutiert wurden. Neben einer Vielzahl von LungenÂŹfunktionsmessgrĂ¶ĂŸen, Fragebogenangaben und Informationen ĂŒber KomorbiditĂ€ten wurden ausfĂŒhrliche Daten zur Rauchanamnese erhoben. Diese umfassten auch Angaben ĂŒber das Alter, in dem das Rauchen begonnen wurde, sowie das Alter, in dem es möglicherweise beendet wurde. FĂŒr die Analysen wurden nur Patienten der spirometrischen Schwerdegrade GOLD 1 bis 4 herangezogen, ferner wurde gefordert, dass die Ex-Raucher mindestens 10 Packyears aufwiesen und mindestens ein Jahr lang nicht geraucht hatten. Diese Einschlusskriterien hatten das Ziel, die Gruppe der Ex-Raucher klar zu definieren. Die Daten wurden mit Hilfe von linearen Regressionsanalysen ausgewertet, mit dem Fokus darauf, die Gruppen der Aktivraucher und Ex-Raucher einerseits getrennt, andererseits gemeinsam zu analysieren. Die finalen Ergebnisse dieser Analysen wurden in zwei Pfad-Modellen (Strukturgleichungsmodellen) zusammenÂŹgefasst, um die Unterschiede der Beziehungen zwischen Aktivrauchern und Ex-Rauchern auch graphisch zu verdeutlichen. Von den 2741 Patienten, die in COSYCONET eingeschlossen worden waren, genĂŒgten 404 Aktivraucher und 1190 Ex-Raucher den geforderten Einschlusskriterien. Die Aktivraucher zeichneten sich, verglichen mit den Ex-Rauchern, durch ein geringeres Alter, eine geringere Zahl von Packyears, ferner bessere Werte von FEV1 %Soll sowie einen geringeren Quotienten RV/TLC und insofern eine bessere Lungenfunktion im Sinne von Atemwegsobstruktion und trapped air aus. Andererseits zeigten sie einen geringeren TransferÂŹkoeffizienten KCO, als Hinweis auf eine alveolĂ€r-kapillĂ€re SchĂ€digung zumindest in der Lunge. Der Knöchel-Arm-Index (ABI), als Indikator der Funktion großer GefĂ€ĂŸe, war gleich. Wenn man allerdings in Kombination mit der AltersabhĂ€ngigkeit des ABI das unterschiedliche Alter berĂŒcksichtigte, waren die Aktivraucher von den Ex-Rauchern auch im ABI verschieden und gewissermaßen vorgealtert. Dies wurde dadurch kaschiert, dass sie jĂŒnger waren. Ähnliches galt fĂŒr FEV1. Diese Ergebnisse verdeutlichten, dass scheinbar bessere oder gleiche Werte der Funktion bei den Aktivrauchern wesentlich auf das geringere Alter zurĂŒckzufĂŒhren waren. Korrigierte man fĂŒr den Altersunterschied, wiesen die Aktivraucher schlechtere Werte auf. Möglicherweise standen diese Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Aktivraucher im Mittel zwar eine geringere kumulative, zugleich aber eine lĂ€nger dauernde Belastung aufwiesen als die Ex-Raucher. Das Alter des Rauchbeginns zeigte keine konsistenten Korrelationen mit den Funktionsparametern, wohl aber die Ex-Raucher-Zeit bei den Ex-Rauchern. Allerdings war dieser Effekt statistisch schwer von dem Effekt des Alters zu trennen, da Alter, Rauchdauer, Zeit des Rauchbeginns und Ex-Raucher-Zeit naturgemĂ€ĂŸ numerisch zusammenhĂ€ngen. Daher war nicht zweifelsfrei klar, ob bei gegebenem Alter eine kĂŒrzere Zeit des Rauchens oder eine lĂ€ngere Zeit seit dem Rauchstopp fĂŒr relative Verbesserungen der Funktion verantwortlich war. Die in den Analysen gefundenen multiplen Beziehungen erforderten zum besseren VerstĂ€ndnis eine integrative Darstellung. Fasste man demgemĂ€ĂŸ die Beziehungen der FunktionsgrĂ¶ĂŸen zueinander sowie zu den Risikofaktoren in anschaulichen Pfad-Modellen zusammen, so zeigten sich bei den Ex-Rauchern Beziehungen zwischen den FunktionsgrĂ¶ĂŸen FEV1, RV/TLC, KCO und ABI. Was die Risiko- bzw. Expositionsfaktoren anbelangte, hatte primĂ€r die Rauchdauer einen Einfluss auf ABI und KCO, und zwar einen negativen. Ferner zeigten die Packyears einen unabhĂ€ngigen, negativen Einfluss auf KCO. Rauchdauer und Packyears waren miteinander korreliert und somit keine völlig unabhĂ€ngigen PrĂ€diktoren. Insgesamt zeigte sich somit der abtrĂ€gliche Effekt der Rauchbelastung vor allem auf die gefĂ€ĂŸassozierten Parameter. Bei den Aktivrauchern war die Beziehung der Funktionsparameter zueinander Ă€hnlich derjenigen, die bei den Ex-Rauchern beobachtet wurde, ferner waren Rauchdauer und Packyears ebenfalls miteinander korreliert. Beide Risikofaktoren zeigten jedoch keine statistisch signifikanten ZusammenhĂ€nge mit den FunktionsÂŹparametern, möglicherweise aufgrund von Auswahleffekten der Aktivraucherpopulation, möglicherweise aufgrund einer Überlagerung durch akute Effekte des Rauchens. Auswahleffekte wurden nahegelegt durch die Korrelation zwischen den Packyears und RV/TLC, denn diese Assoziation war nicht wie erwartet positiv, sondern negativ, d.h. mit zunehmender Zahl von Packyears war RV/TLC als Indikator von trapped air geringer. Dies könnte so erklĂ€rt werden, dass Patienten mit einem besseren funktionellen Status sich gewissermaßen noch erlauben konnten, weiter zu rauchen, ohne große Beschwerden zu verspĂŒren. Zusammengenommen legen diese Ergebnisse die Annahme nahe, dass Patienten mit COPD, die weiter rauchen, zumindest in der COSYCONET-Kohorte eine Art von Positivauswahl der COPD-Patienten darstellten. Diese Positivauswahl zeigte sich in besseren Werten fĂŒr Parameter der Obstruktion und LungenĂŒberblĂ€hung bzw. trapped air. Allerdings war die GasaufnahmefĂ€higkeit, gemessen ĂŒber die DiffusionskapazitĂ€t, dazu diskrepant, indem sie geringer ausfiel. Gleiches galt fĂŒr die Funktion der großen GefĂ€ĂŸe, wenn man fĂŒr das Alter adjustierte. Ein wichtiges Ergebnis war, dass nur bei Ex-Rauchern konsistente Beziehungen zur Zigarettenrauchbelastung gefunden wurden. Diese Beobachtungen legen den Schluss nahe, bei statistischen Auswertungen von Daten, die von Patienten mit COPD stammen, Ex-Raucher und Aktivraucher getrennt auszuwerten, und zwar vor allem dann, wenn es um Beziehungen zum Risikofaktor Rauchen geht. Möglicherweise gilt das auch fĂŒr andere Risikofaktoren, beispielsweise solche beruflicher Art. Die Tatsache, dass diese Beziehungen qualitativ unterschiedlich ausfielen, weist darauf hin, dass fĂŒr die Unterschiede nicht immer - wie ĂŒblich - mit einem additiven Indikator des Rauchstatus angemessen adjustiert werden kann. Hingegen waren die Beziehungen der Funktionsparameter zueinander Ă€hnlich, sodass Aktivraucher und Ex-Raucher mit Recht zusammengefasst werden können, wenn die Analyse auf diese Parameter beschrĂ€nkt ist. Aus diesem Grunde legen die Ergebnisse nahe, bei einer detallierten Analyse von Patienten mit COPD die Daten von Aktivrauchern und Ex-Rauchern je nach Fragestellung gemeinsam oder getrennt zu analysieren oder zumindest sich der in dieser Arbeit beschriebenen Unterschiede bewusst zu sein
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