12 research outputs found

    Befragung zum Status-Quo der Tierhaltung bei 287 süddeutschen Bio-Betrieben (Demeter- und Bioland)[Inquiry to the status quo of livestock husbandry in organic farms in southern germany]

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    Fazit: Die gegenüber früheren Untersuchungen gestiegenen Bestandsgrößen weisen darauf hin, daß sich im ökologischen Landbau ein ähnlicher Strukturwandel wie in der konventionellen Landwirtschaft vollzieht (Wachstum und Spezialisierung). Die Auswertung zeigt ferner, daß die Betriebe zunehmend bemüht sind, bereits jetzt den zukünftigen Haltungsvorschriften der EU-Verordnung zu entsprechen. Fast alle Betriebe führen Weidegang durch und trotz der relativ geringen Bestandsgröße haben die meisten Betriebe bereits Laufställe; Auslaufmöglichkeiten fallen demgegenüber allerdings noch ab

    Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung

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    Die ökologische Ferkelerzeugung weist hinsichtlich Tiergesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit große Defizite auf. Die Ursachen sind komplex und betreffen u.a. Fütterung, Haltung und Hygiene. Für diese Bereiche sollten durch Exakt- und Praxisversuche Lösungsansätze entwickelt werden. Teilprojekte umfassten folgende Themen: Der Einfluss unterschiedlicher Raufutter in der Fütterung tragender Sauen, die Wirkung einer Inulinzugabe sowie vom Extrudieren von Ackerbohnen in Sauen- und Ferkelfutter, die Bewertung alternativer Desinfektionsverfahren, ein Vergleich von Einzelhaltung versus kombinierte Einzel- und Gruppenhaltung säugender Sauen sowie die Optimierung des Ferkelliegebereichs in der Ferkelaufzucht. Zentrale Ergebnisse: - Die verschiedenen Raufuttervarianten (Kleegrassilage, Heu, Maissilage, Topinamburknollen) hatten keine negativen Effekte auf Körperkonstitution und Reproduktionsleistungen der Sauen. - Die Saugferkel der mit Inulin versorgten Sauen entwickelten sich gegenüber der Kontrollgruppe während der Säugezeit leistungsmäßig besser, während der Ferkelaufzucht gab es keine Leistungssteigerungen. Der Einsatz von getoasteten Ackerbohnen führte zu signifikant besseren Ferkelzunahmen gegenüber dem Einsatz von extrudierten Ackerbohnen. - Keines der getesteten alternativen Desinfektionsverfahren (Heißwasserdampf, elektroaktiviertes Wasser, Abflammen) ist eine Alternative zur chemischen Desinfektion bezüglich Keimreduktion, Arbeitsaufwand und Kosten. - Gruppensäugen führt bei Sauen zu erhöhter Aktivität sowie zu spezifischen Verhaltensanpassungen. Leistungseinbußen konnten weder für Sauen noch für Ferkel dokumentiert werden. „Gruppensäugen“ führt zu einem höheren Arbeitszeitbedarf und steigenden Baukosten. - Der Liegebereich für Aufzuchtferkel ist in vielen Betrieben nicht optimal und durch z. T. einfache Maßnahmen (Abdichten des Liegenestes, Wärmedämmung des Bodens, Bodenheizung, Anbringen einer weiteren Wärmequelle) für die Tiere zu verbessern

    Prolonged suckling period in organic piglet production – Effects on some performance and health aspects

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    The organic piglet suckling period typically takes about 6 weeks due to the minimum requirement of the EEC Regulation 2092/91 of 40 days. But piglets weaned in such a period are often characterized by inferior performance and health status. It is the aim of the present study to examine whether a prolonged suckling period of 63 days results in better performance and health status of the piglets. Therefore 36 sows were divided into 2 groups of 18 sows each as a control group with 42 days suckling period and a test group with 63 days suckling period. The rearing period for both the control group and the test group ended on day 77 p.n., which was also the end of the piglets´ data collection period. Three farrowing cycles with 108 litters were recorded. The extended suckling period resulted in an improved growth rate and in a reduced number of medically treated piglets and did not negatively affect the body condition and teats of the sows. Hence a prolongation of the suckling period compared to the minimum requirement of the EEC Regulation 2092/91 seems to be advisable
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