35 research outputs found

    Towards a culture of non-simultaneity?

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    "There are three different concepts and analytical aspects of social time in contemporary western societies that are referred to in this article: (1) the different tempos of social processes and (2) the varying time horizons of 'socially expected durations' (Merton, 1986). It is argued that due to spatial, technological and socio-economic changes a third, more fundamental evolution of temporality is emerging: (3) an increasing simultaneity of events in our 'world at reach' (Schutz and Luckmann, 1983). The different tempos and time-scopes being causes and effects of this phenomenal simultaneity. An increase in simultaneity necessarily provokes an increase in non-simultaneity. 'Classical' mechanisms of temporal ordering of non-simultaneous events are sequencing and linear processing. It is claimed, that these mechanisms, typical of industrial modernity, are complemented by efforts and exigencies of coping with complexity in a simultaneous mode. It is assumed that the abilities of actors and social systems of parallel and simultaneous processing are enhanced but after all remain limited. Therefore, a growing realm of non-simultaneity remains open to meaningful interpretation. This is what significance an emerging culture of nonsimultaneity has." (author's abstract

    Gérer l’instable

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    Institutionnalisation du cours de la vie ? Dès le début, la thèse de l’institutionnalisation du cours de la vie et de la « biographie normale » a été mise en question. Elle fut même assortie d’un point d’interrogation par ceux qui la défendaient. Ceci n’est pas inhabituel. Les standards et les normes sont particulièrement visibles, sont remarqués lorsqu’ils sont mis en cause. C’est la même chose en ce qui concerne les constructions telles que ce que l’on appelle l’horaire normal de travail ou..

    Die Eulen von Athen und die Fledermäuse im Elbtal: Gedanken zur Entwicklung von Zeitstrukturen und sozialen Räumen in Gegenwartsgesellschaften

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    Essay zu: 1. Hartmut Rosa: Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2005, 550 S. 2. Markus Schroer: Räume, Orte, Grenzen. Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2006, 334 S

    Von Generation zu Generation: Aufbau und Tradierung von Arbeits- und Lebenserfahrung bei Industriearbeitern

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    Hauptsache Arbeit! Aber nur im wirklichen Leben?

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    "Wenn, zu Beginn des Soziologentages 2006, die Faszination des Fußballspiels verflogen sein wird, dann wird die 'Hauptsache Arbeit' ihren angestammten Platz in der öffentlichen Aufmerksamkeit wieder einnehmen. Obwohl das Legitimationsplakat: 'Hauptsache Arbeit!' einen Ideologieverdacht durchaus nahe legt, bleibt die primäre Evidenz und unbedingte Relevanz von Arbeit, auf die es verweist, unbestreitbar. Es verwundert deshalb, wie schwer sich die Arbeits- und Industriesoziologie damit tut, sich ihres disziplinären Gegenstandes zu vergewissern. Zumal die (dis)claimer anderer Beobachter des Feldes, nicht wirklich für Irritation sorgen können. Weder die systemtheoretischen Kommentare, die die Rede von der 'Arbeitsgesellschaft' von der Höhe ihrer Theorie aus als 'Spontantheorien' qualifizieren, noch der von Offe reklamierte "entschlossene(.) Verstoß(.) gegen die fest verankerte moralisch-ökonomische Intuition (sic) ..., dass es die Erwerbsarbeit ist, die das organisierende Zentrum eines gelungen Lebens sein und bleiben muss', liefern für die Analyse der empirischen Verhältnisse, einer Durchdringung aller Lebensbereiche vom Modell (bezahlter) Arbeit, angemessene Konzepte an; der "Wir haben verstanden" - Gestus von Vertreter/innen der Disziplin befriedigt allerdings noch weniger. Habermas' Trennung von Arbeit und Interaktion übersah, dass Arbeit immer auch Interaktion beinhaltet. Das ist schon früh kritisch vermerkt worden. Was aber, wenn nun Interaktion zur Arbeit wird und Sittlichkeit zur Leistung? Oder in Terms des Fußballs: Arbeitssiege bringen zwar weiter, aber 'die Jungs (und das Publikum) sollen auch Spaß daran haben' (Klinsmann). Spaß an der Arbeit, das wär's! Aber: war da nicht noch was? Neben der Lust eben auch die Last, die Organisation, der Arbeitsvertrag etc. Deshalb bleibt es weiterhin eine (unerfüllte) Aufgabe der Disziplin, die entstandene Buntscheckigkeit empirischer Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse systematisch zu sichten und zu beschreiben. Dass die damit zwangsläufig erforderliche Weitung des Arbeitsbegriffs zu dessen Überdehnung führen kann, ist ein Risiko, das durch eine analytische Rahmung und Durchdringung der Empirie kalkulierbar gemacht werden muss. Dazu wird der Vortrag Vorschläge unterbreiten." (Autorenreferat

    Formen individualisierter LebensfĂĽhrung von Frauen - ein neues Arragement zwischen Lebensplanung und Beruf?

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    Zwei Falldarstellungen sollen ein Beispiel dafür bieten, wie auf der Grundlage sozialer Veränderungsprozesse sich individualisierte weibliche Lebensweisen herausbilden, und wie die Bereiche Beruf und Familie von den Frauen in einer veränderten Weise begriffen werden. Am Beispiel sozialer Mobilität in der Herkunftsfamilie (Fall I) oder am Beispiel einer radikalen Individualisierung innerhalb eines untypischerweise noch intakten Arbeitermilieus (Fall II) soll dies verdeutlicht werden. Spezifisches Kennzeichen beider Fälle ist, daß die Frage nach dem Arrangement des Verhältnisses von Familie und Beruf in den vorgestellten Frauenbiographien in einer Weise beantwortet wird, die sich mit den Formeln wie 'going between' und 'Ambivalenz' nicht mehr angemessen umschreiben läßt. In beiden Fällen geht es nicht darum, die Widersprüche aus ihrer Beziehung zueinander zu lösen, bzw. die Widersprüche stillzustellen. Es wird vermutet, daß solche jeweils durchaus unterschiedlichen Formen der Neudefinition dieses Lebenszusammenhangs (Entdifferenzierungsmodell/ Diversifikationsmodell) sich häufiger finden lassen, und daß sie keineswegs nur in Randbereichen oder Alternativkulturen zu finden sind. "Man kann - ohne ein abschließendes Urteil zu fällen - wohl nicht sagen, daß die beiden hier analysierten Fälle besonders gelungene Formen weiblicher Individualisierung sind. (...) Es sind behelfsförmige Konstruktionen, deren innere Logik jedoch sehr ernst genommen zu werden verdient. Verweist sie doch nur zu deutlich auf sozialstrukturelle Bedingungen, die von allgemeiner Gültigkeit sind und deshalb die Vermutung nahegelegen, daß derartige Hilfskonstruktionen für Frauen in der gegenwärtigen Zeit immer häufiger notwendig werden können." (TR
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