10 research outputs found

    The regional significance of university locations in Lower Saxony

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    Universities are important economic actors and make a considerable impact on the demand and supply side of their local economies. The aim of this paper is to quantify, compare and classify the different economic demandand supply-side contributions of the university locations within Lower Saxony (Germany) using a combination of multiplier analysis and spatial econometrics on a NUTS 3 level. In comparison to numerous other studies, this paper does not focus on the economic impact of individual cases or a selected university location but gives a complete picture of the importance and significance of all university locations within Lower Saxony. The income-induced direct and indirect demand effects are estimated using a rich data set of higher education statistics in combination with an income and employment multiplier derived from a regional input-output table. The supply-side effects, i.e. the impact of the education and research outcomes, are estimated with the help of spatial panel regressions, a model derived from human capital theory and knowledge spillover theory. The estimation results give a complete and reproducible impression of the importance and significance of the different university locations, offering the opportunity for comparisons and classifications.Hochschulen sind wichtige Wirtschaftsakteure und haben einen erheblichen Einfluss auf Angebot und Nachfrage in ihrer regionalen Wirtschaft. Ziel dieser Arbeit ist es, die unterschiedlichen wirtschaftlichen nachfrage- und angebotsseitigen Beiträge der niedersächsischen Hochschulstandorte mithilfe einer Kombination aus Multiplikatoranalyse und räumlicher Ökonometrie (spatial panel) auf NUTS 3-Ebene zu quantifizieren, zu vergleichen und zu klassifizieren. Im Vergleich zu zahlreichen anderen Studien, welche die ökonomische Bewertung von Hochschulstandorten vornehmen, stellt dieser Beitrag nicht auf die wirtschaftlichen Auswirkungen einer bestimmten Hochschule bzw. Hochschulregion ab, sondern bietet ein umfassendes, vollständiges und konsistentes Bild aller Hochschulstandorte in Niedersachsen. Die einkommensinduzierten direkten und indirekten Nachfrageeffekte werden anhand eines detaillierten Datensatzes der Hochschulstatistik in Kombination mit Einkommens- und Beschäftigungsmultiplikatoren aus einer regionalen Input-Output-Tabelle berechnet. Die angebotsseitigen Effekte, das heißt die Auswirkungen von Bildung und Forschungsergebnissen, werden mithilfe von Spatial-panel-Regressionen geschätzt, einem Modell, das aus der Humankapitaltheorie und der Theorie zur Wissensverbreitung (knowledge spillover theory) abgeleitet ist. Die Schätzergebnisse vermitteln einen vollständigen und nachvollziehbaren Eindruck von der wirtschaftlichen Bedeutung der verschiedenen Hochschulstandorte in Niedersachsen und ermöglichen Vergleiche zwischen den Standorten sowie Einordnungen bzw. Gruppierungen

    Eine Ă„nderung in der Konsumstruktur und ihre Folgen fĂĽr die Gesamtwirtschaft - wie wichtig ist der Kauf von Fahrzeugen?

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    In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie wichtig die inländische Nachfrage nach Kraftwagen und Kraftwagenteilen für die heimische Automobilindustrie ist. Dabei wird unterstellt, dass die privaten Haushalte den Kauf von Fahrzeugen 2009 einmalig um 11,5% reduzieren. Gleichzeitig wird das frei werdende Einkommen nicht gespart, sondern vollständig für andere Konsumverwendungszwecke ausgegeben. Es wird dabei keine Bewertung der einzelnen konjunkturpolitischen Programme wie die Abwrackprämie oder das Kfz-Steuermoratorium vorgenommen. Die Ergebnisse auf Basis einer Sensitivitätsrechnung mit dem Prognose- und Simulationsmodell INFORGE zeigen, dass ein Einbruch bei den Autokäufen auf dem privaten Sektor zwar für die Automobilindustrie unerfreulich ist, für die gesamtdeutsche Wirtschaft jedoch kaum negative Auswirkungen beinhaltet. Im Jahr 2009 liegt in der Szenarienrechnung die Produktion der Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 1,6% unter der ursprünglich angenommenen Entwicklung. Entsprechend fällt die Menge an benötigten Vorleistungen und eingesetzten Arbeitskräften niedriger aus. Gleichzeitig ist vor allem im Handels- und Dienstleistungsbereich eine Ausdehnung der Beschäftigtenzahl zu beobachten. Die negativen Effekte aus der Automobilindustrie werden dadurch abgefedert: Während sich einerseits die Produktion und der Einsatz von Vorleistungen in der Gesamtwirtschaft insgesamt reduzieren, nehmen andererseits die Bruttowertschöpfung, das Bruttoinlandsprodukt sowie die Zahl der Erwerbspersonen zu. Gemessen an der vergleichweise schwachen Auswirkung der inländischen Kraftfahrzeugnachfrage auf die Industrie müssen die Erwartungen an die Maßnahmen zur Stimulierung der heimischen Nachfrage nach Kraftwagen und Kraftwagenteilen relativiert werden. Die schwache Exportnachfrage wird nicht durch eine stimulierte inländische Nachfrage kompensiert oder gar überkompensiert werden können. Dennoch hat die Analyse die systemisch wichtige Position der Automobilindustrie innerhalb der Gesamtwirtschaft verdeutlicht.Konsum, Konsumstruktur, Gesamtwirtschaft, Fahrzeuge, Automobile, Automobilbranche

    Studien zu hochschulpolitischen Fragestellungen

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    Diese Arbeit besteht aus zwei Veröffentlichungen und einer bevorstehenden Veröffentlichung zu unterschiedlichen hochschulpolitischen Themenkomplexen, die im Rahmen des Forschungsprojekts „Bildungsforschung als Basis für die Hochschulpolitik in Niedersachsen“ (Fördernummer 51490026) entstanden sind. Kapitel 1 führt in die Bedeutung der Bildung – und insbesondere der Hochschulbildung – für die Gesellschaft ein und gibt einen Überblick über hochschulpolitische Maßnahmen in Deutschland. Kapitel 2 analysiert das Wanderungsverhalten von Studienberechtigten zur Aufnahme eines Studiums. Die ausreichende Bereitstellung von Studienplätzen für Studienanfängerinnen und anfänger ist eine Voraussetzung für die Eröffnung von Teilhabechancen in der Bildung. Um abschätzen zu können, ob die Anzahl der angebotenen Studienplätze ausreicht, ist die Kenntnis des Wanderungsverhaltens von Studienberechtigten hilfreich. Ziel dieses Beitrags ist es, unterschiedliche Wanderungsmuster und Gründe für die Zuwanderung in die Bundesländer auszuarbeiten, um Einflussfaktoren für die zukünftige Zahl von Studienanfängerzahlen zu benennen. Dieser Beitrag ergänzt die bisherigen Veröffentlichungen, indem er versucht, eine Verbindung zwischen individuellen Wanderungsmotiven und makroökonomisch erklärten Wanderungsströmen herzustellen sowie gleichzeitig die räumlich-geographische Distanz als wichtige Einflussgröße zu berücksichtigen. Genauer können die Bundesländer durch die Anwendung einer Cluster- und Varianzanalyse aufgrund ihrer Wanderungsstrukturen in vier Gruppen eingeteilt werden, die klare Muster aufweisen und sich in den Eigenschaften Größe, Arbeitslosigkeit, Studienangebot, Hochschulqualität sowie Lebensumfeld unterscheiden. Abhängig von diesen Ergebnissen lassen sich Gründe für das Wanderungsverhalten ableiten, die ökonometrisch in einem Gravitationsmodell abgebildet und zu einem methodischen Ansatz zusammengefasst werden können. Es zeigt sich, dass räumlich lange Wege und Studiengebühren negativ sowie ein hohes Angebot an Hochschulen und Studienplätzen positiv auf die Zuwanderung wirken. In Kapitel 3 wird das Übergangsverhalten von Studienberechtigten in die Hochschule vor dem Hintergrund der Politikmaßnahme zur Verkürzung der Schulzeit (G8) eingehend analysiert. Die Maßnahme G8 zielte darauf ab, dass deutsche Abiturienten schneller anfangen zu studie-ren und damit schlussendlich dem Arbeitsmarkt eher zu Verfügung stehen. Mit der Arbeit in Kapitel 3 soll der Effekt einer verkürzten Schulzeit infolge von G8 auf die Übergangsdauer von Studienberechtigten, d.h. die Zeit zwischen Erlangung des Abiturs und Studienbeginn, mittels eines Difference-in-difference Ansatzes in Kombination mit einer Panel Schätzung mit Fixed Effects untersucht werden. Anders als bei bestehenden anderen Untersuchungen wurde hier der vollständige Zeitraum der G8 Umsetzung (2006–2017) einbezogen, weitere makro-ökonomische Variablen, welche den Übergangszeitraum beeinflussen, als Kontrollvariablen integriert sowie eine Vollerhebung zu den realisierten Übergangsquoten als Datengrundlage verwendet. Als zentrales Ergebnis lässt sich festhalten, dass durch die G8 Reform der unmittelbare Übergang ins Studium negativ und alle zeitverzögerten Übergangsraten positiv beeinflusst wurden. Die Studiumsaufnahme hat sich infolge von G8 also bei einer Vielzahl von Studienberechtigten um mindestens ein Jahr nach hinten verschoben. Das Kapitel 4 wendet sich den Hochschulen und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung neben ihrer Charakteristik als öffentliches Gut und ideellen Wert zu. So haben Hochschulen einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf Angebot und Nachfrage und repräsentieren damit einen wichtigen wirtschaftlichen Akteur in ihrer Region. Mit diesem Beitrag wird auf Basis einer Multiplikatoranalyse für die Nachfragewirkungen sowie eines räumlich-ökonometrischen Schätzmodells (spatial panel) für die Angebotswirkungen die Bedeutung der Hochschulstandorte in Niedersachsens auf Kreisebene quantifiziert, verglichen und klassifiziert. Im Vergleich zu zahlreichen anderen Beiträgen, welche die ökonomische Bewertung von Hochschulstandorten vornehmen, stellt dieser Beitrag nicht nur eine bestimmte Hochschule bzw. Hochschulregion losgelöst von anderen Standorten in den Fokus, sondern bietet ein umfassendes, vollständiges und konsistentes Bild aller Hochschulstandorte in Niedersachsen, sodass auch ein Vergleich der Standorte untereinander möglich ist. Die einkommensinduzierten direkten und indirekten Nachfrageeffekte werden auf Basis eines detaillierten Datensatzes der Hochschulstatistik in Kombination mit Einkommens- und Beschäftigungsmultiplikatoren aus einer regionalen Input-Output-Tabelle berechnet. Die angebotsseitigen Effekte, also die Wirkungen, die aus der Lehre und Forschung entstehen, werden auf Basis der Humankapitaltheorie und der Theorie zur Wissensverbreitung (knowledge spillover theory) mit Hilfe von spatial panel regressionen geschätzt. Die Ergebnisse vermitteln einen vollständigen und nachvollziehbaren Eindruck über die wirtschaftliche Bedeutung jedes einzelnen Hochschulstandorts in Niedersachsen und ermöglichen Vergleiche zwischen den Standorten sowie Eingruppierungen.This thesis consists of two published articles and one forthcoming article encompassing different subjects related to higher educational policies. The articles were part of the research project “Educational Research as the Basis for University Policy in Lower Saxony” (grant number 51490026). In Chapter 1 the importance of education – and in particular higher education – for society is introduced. In connection with this, the education policies for higher education in Germany are summarised. In Chapter 2 is dealt with the migration behaviour of school leavers who start studying. The adequate and sufficient supply of university places that meets the demand of first year students is one aspect of equal access and participation possibilities in higher education. Therefore, it is important to have knowledge of the migration behaviour of school leavers holding a university admittance qualification. The aim of this article is to work out different migration patterns and reasons for migration between the federal states in order to identify influencing factors for the future number of first-year students. This contribution complements the previous studies by attempting to create a link between individual migration motives and macro-economically explained migration flows, while at the same time considering the spatial distance as an important factor. Applying a cluster and variance analysis to the migration characteristics, the Federal States in Germany can be divided into four groups. The clusters vary in size, unemployment, range of offered courses, university quality and living conditions. Based on this information, reasons for migration can be deducted and empirically evaluated using a gravity model. It can be shown that long distances and tuition fees have a negative impact on inmigration whereas a large number of universities and a high supply of university places show positive effects. In Chapter 3 is analysed in detail the transition time of school graduates from leaving school until enrolment into university against the background of the policy measure G8. The policy measure G8 was supposed to bring German school leavers into university earlier. The aim of the contribution in Chapter 3 is to evaluate the effect of G8 on the transition from school into university using a difference-in-differences set-up within panel estimation with fixed effects. In comparison to a number of other studies, in this contribution, the complete time period of the G8 implementation (2006–2017) was considered, other macro factors affecting the transition process were controlled for and a full population survey encompassing realised enrolment rates was used. The main finding was that the G8 reform affected the enrolment rate for an immediate transition negatively but all other subsequent transition rates with higher time gaps positively. The university enrolment was hence postponed by at least one year due to G8. Chapter 4 focuses on universities and their economic contribution in addition to their characteristics as a non-material public good. Universities are important economic actors in having a considerable impact on the demand and supply side of their local economy. The aim of the contribution in Chapter 4 is to quantify, compare and classify the different economic demand- and supply-side contributions of the university locations within Lower-Saxony using a com-bination of multiplier analysis and spatial econometrics on a NUTS 3 level. In comparison to numerous other studies this contribution does not focus on the economic impact of single cases or a selected university location but gives a complete picture of the importance and significance of all university locations within Lower-Saxony. The income induced direct and indirect demand effects were estimated with a rich data set from higher education statistics in combination with an income and employment multiplier derived from a regional input-output table while the supply-side effects, i. e. the impact of the education and research outcomes, were determined by estimating with spatial panel regressions a model derived from human capital theory and knowledge spillover theory. The estimation results gave a complete and reproducible impression of the importance and significance of the different university locations offering the opportunity for comparisons and classifications

    Folgen einer schwachen Exportentwicklung für die deutsche Automobilindustrie - eine Sensitivitätsanalyse

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    Ziel dieser Studie ist es in einer Simulationsrechnung die Bedeutung der Exporte der Automobilindustrie mit Berücksichtigung aller direkten und indirekten Effekte für die ökonomische Entwicklung Deutschlands zu quantifizieren. Die Berechnungen erfolgen auf Basis des tief disaggregierten, gesamtwirtschaftlichen Prognose- und Simulationsmodell INFORGE. Dem Prognoselauf unter Normalbedingungen wird dabei eine Szenariorechnung gegenübergestellt, die davon ausgeht, dass die Exporte von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Jahr 2009 stagnieren und 2010 nur um 2% wachsen werden. Danach entsprechen die Steigerungsraten des Automobilaußenhandels bis 2015 wieder denen des Basislaufs. Letztere Annahme geht davon aus, dass im Zuge der Neuordnung und Konsolidierung des amerikanischen Automobilmarktes die deutschen Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen keine Weltmarktanteile hinzugewinnen werden und dadurch der weltweite Nachfragerückgang nicht ausgeglichen werden kann. Die Untersuchung zeigt für die gesamtdeutsche Entwicklung, dass der Export durch den induzierten Schock und unter der Annahme, dass der Außenhandel in allen anderen Wirtschaftsbereichen unverändert bleibt, 2009 um 10,1 Mrd. Euro und 2015 um 19,7 Mrd. Euro niedriger ausfällt als ursprünglich erwartet. Als Folge fällt das preisbereinigt Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,4 Prozentpunkte niedriger aus als im Basislauf erwartet, was zu einer Wachstumsrate von 1,6% im Jahr 2009 führt. Aber auch ohne Finanzmarktkrise ist die aktuelle Situation der Kraftfahrzeughersteller durch den Aufbau von Überkapazitäten in der Produktion und vermehrte Konkurrenz aus den Schwellenländern angespannt. Dazu haben sich die Rahmenbedingungen für eine in Zukunft weiterhin prosperierende Entwicklung der Autobranche deutlich gewandelt. So sieht sich die Branche aufgrund von umweltpolitischen Auflagen und Herausforderungen einer schwachen Marktentwicklung gegenüber.Export, Exportentwicklung, Automobil,Automobilindustrie,Auto,Deutschland

    Bedingungen fĂĽr Teilhabe: zur indikatorbasierten Messung eines gesellschaftlichen Potenzials

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    "Die individuellen Chancen auf soziale Teilhabe hängen nicht nur von persönlichen, sondern auch von gesellschaftlichen Faktoren ab. Im Rahmen des Verbunds soeb 3 (www.soeb.de) wurde ein Indikatorensystem erarbeitet, mit dem die Entwicklung der makroökonomischen gesellschaftlichen Vorbedingungen für individuelle Teilhabe erfasst und bewertet werden kann. Eine Auswahl von Indikatoren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird mit den Schwerpunkten des Verbunds soeb 3 abgeglichen. Es ergibt sich ein Indikatorenset mit acht Indikatorenfeldern (Arbeitsmarkt, BIP, Einkommen, Demografie, Konsum, Staat, regionale Disparitäten, Umwelt), aus dem durch Richtungsbestimmung, Standardisierung und Gewichtung der Einzelindikatoren ein Indikatorensystem entwickelt wird. Die Entwicklung der Makrobedingungen individueller Teilhabe können damit in aggregierter Weise gemessen, d.h. in einem einzelnen Zahlenwert zusammenfasst werden. Das Indikatorensystem - es lässt sich auch als Teilhabe-Bedingungs-Index bezeichnen - wird im Verbund zur Bewertung der Makrobedingungen für Teilhabe in der Vergangenheit und in Zukunft, zur Identifizierung von Um-brüchen und im Rahmen von Szenariorechnungen verwendet." (Autorenreferat)"Chances for individual participation in society depend both on personal as on collective factors. Within the research network soeb 3 (www.soeb.de) a composite indicator has been constructed which measures the evolution of economic preconditions of participation at the macro level. A selection of indicators taken from the System of National Accounts is synchronised with the main research areas of the research network soeb 3. This leads to a set of indicators with eight thematic areas, including labour market, GDP, income, demography, goods and services (consumption), government, regions (disparities) and environment. On the basis of sub-indicators derived from these areas, the composite indicators is constructed by standardisation, and weighting. This system of indicators - which can be called TBI (Teilhabe-Bedingungs-Index, indicator showing the conditions for individual participation) - is being used by the research network for evaluating former and future capability opportunities, identifying changes in socio-economic development and calculating scenarios." (author's abstract

    Konsumentwicklung bis 2030 nach Haushaltstypen und Szenarien

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    Die Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen Haushaltsgruppen in Deutschland bestehend zukünftig weiter fort und führen zu ungleichen Entwicklungen im Konsum. Dies lässt sich sowohl für Haushalte nach dem sozialen Status als auch nach der Haushaltsgröße feststellen. Szenarioergebnisse verdeutlichen zudem den unterschiedlichen Einfluss veränderter Marktumgebungen (mehr nachhaltiger Konsum, Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln, Mieterhöhungen) auf die verschiedenen Haushaltstypen

    Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 1991 bis 2030

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    Die wirtschaftliche Situation in Deutschland wird künftig weiterhin gut bleiben. Die Bevölkerung wird nach 2020 zurückgehen; die Alterung setzt sich fort; die durchschnittliche Erwerbsneigung der Bevölkerung nimmt entsprechend ab. Zu den verbesserten makroökonomischen Teilhabebedingungen hat auch der Erfolg im Export beigetragen. Für die Zukunft werden steigende reale Konsumausgaben pro Haushalt erwartet. Zwar wird weniger der Wirtschaftsleistung für den privaten Konsum aufgewendet, dafür steigt aber der Anteil der Dienstleistungen am Konsum. Der Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort, so wie auch die Entkopplung von Erwerbstätigenzahlen und Wertschöpfung. Höhere Lohnzahlungen pro Kopf werden realisiert, die Spreizung zwischen den Branchen nimmt aber weiter zu. Der Konvergenzprozess unter den Bundesländern wird fortwähren

    Global Land Use Impacts of Bioeconomy: An Econometric Input–Output Approach

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    Many countries have set ambiguous targets for the development of a bioeconomy that not only ensures sufficient production of high-quality foods but also contributes to decarbonization, green jobs and reducing import dependency through biofuels and advanced biomaterials. However, feeding a growing and increasingly affluent world population and providing additional biomass for a future bioeconomy all within planetary boundaries constitute an enormous challenge for achieving the Sustainable Development Goals (SDG). Global economic models mapping the complex network of global supply such as multiregional input–output (MRIO) or computable general equilibrium (CGE) models have been the workhorses to monitor the past as well as possible future impacts of the bioeconomy. These approaches, however, have often been criticized for their relatively low amount of detail on agriculture and energy, or for their lack of an empirical base for the specification of agents’ economic behavior. In this paper, we address these issues and present a hybrid macro-econometric model that combines a comprehensive mapping of the world economy with highly detailed submodules of agriculture and the energy sector in physical units based on FAO and IEA data. We showcase the model in a case study on the future global impacts of the EU’s bioeconomy transformation and find small positive economic impacts at the cost of a considerable increase in land use mostly outside of Europe

    Global Land Use Impacts of Bioeconomy: An Econometric Input–Output Approach

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    Many countries have set ambiguous targets for the development of a bioeconomy that not only ensures sufficient production of high-quality foods but also contributes to decarbonization, green jobs and reducing import dependency through biofuels and advanced biomaterials. However, feeding a growing and increasingly affluent world population and providing additional biomass for a future bioeconomy all within planetary boundaries constitute an enormous challenge for achieving the Sustainable Development Goals (SDG). Global economic models mapping the complex network of global supply such as multiregional input–output (MRIO) or computable general equilibrium (CGE) models have been the workhorses to monitor the past as well as possible future impacts of the bioeconomy. These approaches, however, have often been criticized for their relatively low amount of detail on agriculture and energy, or for their lack of an empirical base for the specification of agents’ economic behavior. In this paper, we address these issues and present a hybrid macro-econometric model that combines a comprehensive mapping of the world economy with highly detailed submodules of agriculture and the energy sector in physical units based on FAO and IEA data. We showcase the model in a case study on the future global impacts of the EU’s bioeconomy transformation and find small positive economic impacts at the cost of a considerable increase in land use mostly outside of Europe
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