12 research outputs found

    A closer look on dementia, elder abuse and multimorbidity in representative samples of the oldest old

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    Background: Due to the growing number of old aged persons in Germany and other countries the question arises how old aged persons can be described representatively in surveys. In this work old aged people are defined as persons above and including the age of 80 years. Old age describes a population that, due to limited health, a higher prevalence rates of dementia and a substantial part of the population living in nursing homes, is not only hard to survey. Additionally, constructs that are difficult to measure such as elder abuse become of greater importance when other resources diminish which is more common in old age. A theoretical framework that was formed to improve survey quality and enables discussions about possible survey errors is the Total Survey Error framework. Objective: Using the Total Survey Error framework it is examined how the constructs of elder abuse, dementia and multimorbidity can be assessed in representative samples of the old age. Results: Regarding representativity the presented papers show, that the inclusion of the nursing home population, people with dementia and proxy informants enhances the representativity of the survey and reduce non-response bias. On the other hand the inclusion of these hard to survey groups can lead to higher measurements errors. Measurement invariance is not established between proxy and self-reports in reports of elder abuse leading to an exclusion of proxy interviews in measurements of elder abuse. By reweighting the resulting non-response bias is reduced. Discussion: Inclusion of hard to survey groups can increase measurement errors while their exclusion increases sampling, frame and non-response errors. Presented methods that moderate these kinds of errors are reweighting the survey and separate analyses and presentation of subpopulations of the survey. The latter can allow to optimize measurements in subpopulations but may not yield a common estimator for the whole population

    Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und subjektive Gesundheit im hohen Alter

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    Trotz des schnellen Wachstums des Anteils der Bevölkerung in einem Alter ab 80 Jahren an der Gesamtbevölkerung (Statistisches Bundesamt, 2019), ist das Wissen über diese Bevölkerungsgruppe bislang gering. Zwar gibt es thematisch, methodisch und regional spezifische Studien, jedoch keine repräsentative Erfassung der Lebenssituation und Lebensqualität dieser Altersgruppe für den gesamtdeutschen Raum. Eine gute Datenlage ist jedoch notwendig: Zum einen, um den besonderen Unterstützungsbedarfen im hohen Alter zukünftig besser gerecht werden zu können. Zum anderen, um Lösungsansätze für sozialpolitische Herausforderungen wie der sozialen Sicherung im Alter sowie im Hinblick auf eine Generationengerechtigkeit entwickeln zu können. "Hohes Alter in Deutschland" (D80+) ist eine bundesweit repräsentative Querschnittsbefragung der hochaltrigen Menschen in Privathaushalten und in Heimen. Die Studie baut auf dem im Hochaltri-genpanel NRW80+ (Wagner et al., 2018) entwickelten Studienprotokoll und dem interdisziplinär ent-wickelten Rahmenmodell zur Erklärung von Lebensqualität im hohen Alter (Neise et al., 2019) auf. Die Studie D80+ „Hohes Alter in Deutschland“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für drei Jahre gefördert und gemeinsam vom Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) und dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt. Die Studie vereint Perspektiven der an den beteiligten Institutionen verorteten Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Versorgungswissenschaften, Gerontologie und Medizin. Aufgrund der Coronapandemie konnte eine persönliche Befragung nicht umgesetzt werden. Stattdessen wurde zunächst eine schriftliche Befragung, und darauf aufsetzend eine telefonische Befragung realisiert. Dabei wurden auch Fragen zu Erfahrungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie gestellt. Im Rahmen der schriftlichen Befragung beteiligten sich insgesamt 10.372 Personen und damit mehr als jede vierte angesprochene hochaltrige Person an der Studie. Umfang und Anlage der Studie erlauben erstmals einen differenzierten Blick auf die Lebenssituation von Männern und Frauen sowie von verschiedenen Gruppen sehr alter Menschen (80-84 Jahre, 85-89 Jahre, 90 Jahre und älter) in Deutschland. Die gewichteten Daten berücksichtigen die unterschiedlichen Auswahl- und Teilnahmewahrscheinlichkeiten in Subgruppen und sind mit Blick auf wesentliche demographische Daten wie Alters- und Geschlechtsstruktur, Familienstand, Haushaltsgröße, Institutionalisierung, Gemeindegröße und Bundesland für die Über-80-Jährigen in Deutschland repräsentativ. Aussagen zu überzufälligen Merkmalsunterschieden oder Merkmalszusammenhängen sind mit einem konventionellen Fehlerniveau (α=0.05) abgesichert und berücksichtigen die komplexe Stichprobenstruktur (Gemeinden als Untersuchungscluster) mit

    NRW80+ Hochaltrigenstudie: Abschlussbericht zur ersten Förderphase 01/2016-12/2018

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    Der Abschlussbericht beschreibt die Ausgangslage, Vorarbeiten, Durchführung, erste Ergebnisse und Implikationen der Studie "Lebensqualität und Wohlbefinden hochaltriger Menschen in NRW" (NRW80+). Ziel der Studie war es, die Lebenssituation und Lebensqualität hochaltriger Menschen in Nordrhein-Westfalen umfassend zu untersuchen. Im Rahmen einer repräsentativen Querschnittsbefragung wurden Personen ab 80 Jahren befragt, wobei auch gesundheitlich beeinträchtigte (u.a. über Stellvertreter:innen-Interviews) und in Heimen lebende Hochaltrige explizit eingeschlossen wurden. Die erhobenen Daten schließen diverse Aspekte der objektiven Lebens- und Ressourcenlagen sowie der subjektiven Bewertungen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen ein. In diesem Bericht werden die ersten deskriptiven Ergebnisse zu Themen wie allgemeine Lebenszufriedenheit, Depressivität, subjektive Gesundheit, Pflegebedürftigkeit und Pflegenutzung, soziale Netzwerke, Anomie und Internetnutzung dargestellt. Darüber hinaus wird auf Basis von beispielhaften multivariaten Analysen beschrieben, wie die Verfügbarkeit von Lebensqualitätsresourcen (z.B. Gesundheit, Freizeitgestaltung) zur Erklärung von Ungleichheiten in Lebensqualitätsoutcomes (z.B. Lebenszufriedenheit, Wertschätzung) beiträgt. Neben den Ergebnissen der quantitativen Erhebung werden auch Befunde aus den teilstandardisierten leitfadengestützten Interviews mit Stakeholdern vorgestellt, die aus gesellschaftlich relevanten Handlungs- und Entscheidungsfeldern stammen

    Auswirkungen kognitiver Einschränkungen (Demenz) auf Lebensqualität und Versorgung

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    Trotz des schnellen Wachstums des Anteils der Bevölkerung in einem Alter ab 80 Jahren an der Gesamtbevölkerung (Statistisches Bundesamt, 2019) ist das Wissen über diese Bevölkerungsgruppe bislang gering. Zwar gibt es thematisch, methodisch und regional spezifische Studien, jedoch keine repräsentative Erfassung der Lebenssituation und Lebensqualität dieser Altersgruppe für den gesamtdeutschen Raum. Eine gute Datenlage ist jedoch notwendig: Zum einen, um den besonderen Unterstützungsbedarfen im hohen Alter zukünftig besser gerecht werden zu können. Zum anderen, um Lösungsansätze für sozialpolitische Herausforderungen wie der sozialen Sicherung im Alter sowie im Hinblick auf eine Generationengerechtigkeit entwickeln zu können. "Hohes Alter in Deutschland" (D80+) ist eine bundesweit repräsentative Querschnittsbefragung der hochaltrigen Menschen in Privathaushalten und in Heimen. Die Studie baut auf dem im Hochaltrigenpanel NRW80+ (Wagner et al., 2018) entwickelten Studienprotokoll und dem interdisziplinär entwickelten Rahmenmodell zur Erklärung von Lebensqualität im hohen Alter (Neise et al., 2019) auf. Die Studie D80+ "Hohes Alter in Deutschland" wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für drei Jahre gefördert und gemeinsam vom Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health (ceres) und dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt. Die Studie vereint Perspektiven der an den beteiligten Institutionen verorteten Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Versorgungswissenschaften, Gerontologie und Medizin. Aufgrund der Coronapandemie konnte eine persönliche Befragung nicht umgesetzt werden. Stattdessen wurde zunächst eine schriftliche Befragung, und darauf aufsetzend eine zusätzliche telefonische Befragung realisiert. Dabei wurden auch Fragen zu Erfahrungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie gestellt. Insgesamt beteiligten sich 10.578 Personen und damit mehr als jede vierte angesprochene hochaltrige Person an der Studie. Die Fragen des Fragebogens konnten auch telefonisch beantwortet werden. Am zusätzlichen telefonischen Interview mit über die erste Befragung hinausgehenden Inhalten beteiligten sich 3.233 der Teilnehmenden. Für Hochaltrige, die an der Befragung aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst teilnehmen konnten, bestand die Option, durch ein telefonisches Stellvertreterinterview an der Studie zu partizipieren. Umfang und Anlage der Studie erlauben erstmals einen differenzierten Blick auf die Lebenssituation von Männern und Frauen sowie von verschiedenen Gruppen sehr alter Menschen (80-84 Jahre, 85-89 Jahre, 90 Jahre und älter) in Deutschland. Die gewichteten Daten berücksichtigen die unterschiedlichen Auswahl- und Teilnahmewahrscheinlichkeiten in Subgruppen und sind mit Blick auf wesentliche demographische Daten wie Alters- und Geschlechtsstruktur, Familienstand, Haushaltsgröße, Institutionalisierung, Gemeindegröße und Bundesland für die Ab-80-Jährigen in Deutschland repräsentativ. Aussagen zu überzufälligen Merkmalsunterschieden oder Merkmalszusammenhängen sind mit einem konventionellen Fehlerniveau (α=0.05) abgesichert und berücksichtigen die komplexe Stichprobenstruktur (Gemeinden als Untersuchungscluster) mit. Die Ergebnisse dieses Berichtes basieren auf den Daten des zusätzlichen telefonischen Interviews mit folgenden Fallzahlen für die dargestellten Subgruppen hochaltriger Menschen in Deutschland: Männer (n=1.226, 37,9%), Frauen (n=2007, 62,1%); 80-84 Jahre (n=1909, 59,1%), 85-89 Jahre (n=870, 26,9%), 90 Jahre und älter (n=454, 14,0%); Bildung hoch (n=570, 18,2%), mittel (n=1.840, 58,8%), niedrig (n=720, 23,0%); Privathaushalt (n=2.906, 89,9%), Heim (n=327, 10,1%); einkommensstark (n=296, 11,2%), mittleres Einkommen (n= 1.779, 67,7%), einkommensschwach (n=555, 21,1%); altersadäquate Kognition (n=1.695, 57,0%), leichte kognitive Beeinträchtigung (n=739, 24,9%), Verdacht auf beginnende Demenz (n=539, 18,1%). Weitere Informationen zur Studie D80+ "Hohes Alter in Deutschland" finden sich unter: https:/ceres.uni-koeln.de/forschung/d80

    Multimorbidity in old age and its impact on life results

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    Background High prevalence diseases, such as high blood pressure, dementia and depression in old age can lead to multimorbidity, which is often defined as the presence of more than one health condition in an individual. Multimorbidity has negative consequences on health-related quality of life and healthcare utilization. As many age-associated diseases are not curable, therapeutic goals like preservation of autonomy, functioning, and life satisfaction become more important in old age patients. Objective The prevalence of multimorbidity dementia and depressive symptoms and the consequences of multimorbidity on autonomy, functioning, and life satisfaction among the oldest old were examined. Material and methods In personal computer-assisted interviews, participants of the representative study NRW80+ were asked for which health issues they received medical treatment. Results On average, people above the age of 80 years were treated for 3.62 diseases and 31.4% of older people received medical treatment for 5 or more diseases. A connection between multimorbidity and age group could not be shown. Autonomy, functioning, and life satisfaction are reduced in association with multimorbidity. Conclusion Multimorbidity is a frequent phenomenon among old people. A lack of diagnostic procedures and medical treatment can be a reason for the missing age trends. The results illustrate the importance of multimorbidity for patient-relevant outcomes and reveal the need to identify patients with multimorbidity

    Elder abuse in the oldest old: prevalence, risk factors and consequences

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    Background Experiences of abuse in relationships with an expectation of trust are a common phenomenon among older people and is called elder abuse (EA). This can take various forms, such as physical, verbal, emotional, psychological, financial, sexual abuse or neglect. Due to their high vulnerability and difficulties in receiving support, people aged over 80 years old have been pointed out as a group that needs special focus in research. Objective Prevalence, risk factors and consequences of EA for different aspects of quality of life are explored among the oldest old. Material and methods Computer-assisted personal interviews were conducted in a representative sample of the oldest old in North Rhine-Westphalia (Germany). 988 self-report interviews without third persons present of the NRW80+ study are used to assess EA with the help of the elder abuse and emotional consequences scale (EACS). The EACS describes EA in six dimensions that give a broad understanding of EA. Results Prevalence of experiences of EA within the last 12 months was 54.1%. In logistic regression, multimorbidity, lower functioning, age below 90 years, smaller social network size, and aggressive behaviorwere significant risk factors for EA. People experiencing EA showed less life satisfaction and autonomy and increased loneliness and depressive symptoms. Conclusion EA is prevalent among the oldest old. Serious consequences of EA on life results can be shown with a broad operationalization of EA. Future research should focus on a deeper understanding of reasons for EA and reflect on the relationship between and the perspectives of perpetrators and victims

    Development of the Elder Abuse and Emotional Consequences Scale (EACS)

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    <jats:p> Abstract: Little data exist on elder abuse (EA) among the very old (>80 years), and instruments have not been developed to identify EA within this group. This study presents a survey instrument: the Elder Abuse and Emotional Consequences Scale (EACS). We conducted interviews in a representative sample of the oldest old and did confirmatory factor analysis (CFA) based on n = 988 persons to confirm the assumed factor structure of the EACS. The results confirm a six-dimensional structure and good model fit of the questionnaire. A preliminary examination confirms the reliability and validity of the dimensions. The EACS is thus a multidimensional assessment of EA that can be used in interviews with the very old. </jats:p&gt

    Development of the Elder Abuse and Emotional Consequences Scale (EACS)

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    Little data exist on elder abuse (EA) among the very old (>80 years), and instruments have not been developed to identify EA within this group. This study presents a survey instrument: the Elder Abuse and Emotional Consequences Scale (EACS). We conducted interviews in a representative sample of the oldest old and did confirmatory factor analysis (CFA) based on n = 988 persons to confirm the assumed factor structure of the EACS. The results confirm a six-dimensional structure and good model fit of the questionnaire. A preliminary examination confirms the reliability and validity of the dimensions. The EACS is thus a multidimensional assessment of EA that can be used in interviews with the very old
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