23 research outputs found

    Verbreitung extremismusaffiner politischer Einstellungen sowie Konfrontationen mit Intoleranz und politischem Extremismus in Deutschland 2021 - Deskriptive Grundauswertungen der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "Menschen in Deutschland 2021". MOTRA Forschungsbericht No. 4 aus dem Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft.

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    In diesem Bericht werden die Ergebnisse deskriptiver Grundauswertungen der ersten Welle der bundesweit repräsentativen Einstellungsbefragung „Menschen in Deutschland 2021“ (MiD 2021) vorgestellt. Die Studie ist Bestandteil des nationalen, durch das BMBF und das BMI geförderten Forschungsverbundes MOTRA, innerhalb dessen insgesamt acht Institutionen aus Wissenschaft, Forschung und Zivilgesellschaft als Kooperationspartner zusammenarbeiten, ihre Forschungen aufeinander beziehen und miteinander abstimmen (vgl. dazu Kemmesies & Wetzels 2021, S. 15 ff.). Eine zentrale übergeordnete Zielsetzung der Forschungsarbeiten dieses Verbundes besteht darin, das Radikalisierungsgeschehen in Deutschland möglichst umfassend - d.h. sowohl phänomenübergreifend als auch phänomenspezifisch - unter Einsatz verschiedener Datenquellen und Erhebungsmethoden zu beobachten und diesbezüglich zentrale Einflussfaktoren wie auch Veränderungen zeitnah zu identifizieren, um so gewonnene Erkenntnisse für Wissenschaft, Politik und Praxis zur Verfügung zu stelle Um dies zu realisieren, werden unter anderem in jährlichem Abstand repräsentative Befragungen der bundesdeutschen Wohnbevölkerung durchgeführt. In der ersten Projektphase von MOTRA (Nov. 2019 bis Nov. 2024) sind vier Befragungen der erwachsenen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren vorgesehen. Ergänzend dazu werden in diesem Zeitraum weiter zwei Befragungen junger Menschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren stattfinden (vgl. zum Gesamtkonzept Brettfeld et al., 2021a). Das Ziel dieser Trendstudien ist es, ein kontinuierliches Monitoring sowohl extremismusaffiner Einstellungen in der Bevölkerung als auch der individuellen Konfrontationen mit Formen des politischen Extremismus im Alltagsleben von Menschen in Deutschland sowie deren Betroffenheit durch Intoleranz und vorurteilsbehaftete Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung zu etablieren. Die Studien sollen – im Zusammenspiel mit den Arbeiten der übrigen Partner des MOTRA-Forschungsverbundes - dazu beitragen, frühzeitig sich anbahnende Entwicklungen von Radikalisierung und politischen Extremismen identifizieren, deren Hintergründe analysieren und die jeweiligen Problembereiche sozial lokalisieren zu können. Informationen dieser Art sind ein wichtiger Bestandteil eines praxisbezogenen, auf universelle und selektive Prävention ausgerichteten, multimethodalen Monitorings auf wissenschaftlicher Basis. Neben der Erhebung spezifischer Einstellungen der Befragten, ihren politischen Haltungen und ihrem Verhältnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und grundlegenden Freiheitsrechten, wurden auch Angaben der Befragten zu ihren individuellen Konfrontationen mit und der Beobachtung von verschiedenen Erscheinungsformen politischer Extremismen sowie politisch relevanten Formen von Intoleranz und Diskriminierung in deren unmittelbaren Lebensumfeldern erfasst. Darin einbezogen sind auch persönliche Erfahrungen damit, Adressat bzw. Opfer von Intoleranz, Vorurteilen oder Ausgrenzung gewesen zu sein

    Young People in Germany 2022. Implementation, response, instruments, and codebook of the representative survey JuMiD 2022

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    The research network MOTRA (Monitoring System and Transfer Platform Radicalisation), which includes the Institute of Criminology at the Faculty of Law of the University of Hamburg as well as eight partner organisations from science and research, pursues two central objectives: (1) A continuous, multi-method, cross-phenomenon monitoring of political radicalisation in Germany and (2) the establishment of a sustainable, institutionalised knowledge transfer between politics, practice, and science. Within this research network, it is the task of the MOTRA research group at the Institute of Criminology of the Faculty of Law at the University of Hamburg to gain insights into the spread of political-extremist attitudes, intolerance towards minorities and foreign groups as well as the acceptance of politically motivated violence in Germany and to analyse their changes over time (cf. Brettfeld et al. 2021). Furthermore, relevant influencing factors and social contextual conditions that favour the formation of political-extremist attitudes are to be analysed and identified on a theory-based basis. In order to realise this, the University of Hamburg, in cooperation with the field research institute Kantar GmbH, is conducting repeated, nationally representative surveys of the adult resident population living in the Federal Republic of Germany under the title "People in Germany" (MiD) (cf. Brettfeld et al. 2021; Wetzels et al. 2022b). The study "Young People in Germany" (JuMiD) complements these surveys of the MiD studies among the adult resident population. JuMiD is aimed specifically at young people and adolescents between 16 and 21 years of age (Brettfeld et al. 2021, p. 124). This supplementary representative survey of young people was conducted for the first time in 2022 and will be repeated in 2024. The JuMiD study looks into the question of what affects young people, how they evaluate current developments in society and what their opinions are on political and religious topics. The aim is to continuously observe, by means of regular repetitions of such surveys, how adolescents and young adults in Germany perceive society and politics, what needs or fears they have and what opinions and willingness to act they express. In this respect, this study should enable statements to be made on where young people see the need for social change and what they themselves are prepared to do to overcome the challenges facing our society and how this may change over time. Important elements of this are also surveys of attitudes towards democracy and civil rights, tolerance and acceptance or forms of rejection of foreign groups and minorities.The study also examines attitudes towards democracy, right-wing extremism and Islamism, as well as associated forms of acceptance of violence. This research report describes the survey instrument used in the first wave of this study (JuMiD 2022), the sample design used, the implementation of the survey and its response. The sample achieved and its quality are presented with regards to the representation of the basic population in view, including the weighting procedures carried out. The appendix to this research report contains the questionnaire with the exact wording of the questions used as well as the code book for the data set, from which the designation of the variables, their contents and coding can be taken

    Menschen in Deutschland 2021. Erste Welle der bundesweit repräsentativen Befragung. Durchführung und Rücklauf der Erhebung - Methodenbericht. MOTRA Forschungsbericht No. 2 aus dem Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft.

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    Die Universität Hamburg ist ein Projektpartner im Forschungsverbund MOTRA (Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung), einem Verbundprojekt der zivilen Sicherheitsforschung, an dem deutschlandweit neben der Universität Hamburg weitere sieben Partnerorganisationen aus Wissenschaft und Forschung beteiligt sind. Im Forschungsverbund MOTRA werden zwei primäre Zielstellungen verfolgt: Erstens erfolgt über MOTRA die Etablierung eines zentralen Informationshubs, über den ein umfassender Wissenstransfer erfolgen soll. Zweitens soll MOTRA das Radikalisierungsgeschehen in Deutschland multimethodal in mehreren, aufeinander abgestimmten empirischen Studien fortlaufend beobachten und analysieren. Die Studie „Menschen in Deutschland (MiD)“ ist ein zentraler Bestandteil des regelmäßigen Monitorings im Forschungsverbund MOTRA, mit dem u.a. Trends der Verbreitung religiös- und politisch-motivierter, extremismusaffiner Einstellungen in Deutschland untersucht werden. Es handelt sich um eine jährlich wiederholte, repräsentative Bevölkerungsbefragung, die ab dem Jahr 2021 in zunächst vier Wellen von der Universität Hamburg geplant und in Kooperation mit dem Feldforschungsinstitut Kantar durchgeführt wird. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, Erkenntnisse zur Verbreitung politisch-extremistischer Einstellungen und Intoleranz sowie zur Akzeptanz politisch-motivierter Gewalt in Deutschland zu gewinnen. Gegenstand der Erhebung ist weiter die Identifizierung relevanter Einflussfaktoren und sozialer Kontextbedingungen, welche die Ausbildung politisch-extremistischer Einstellungen begünstigen. Neben den Einstellungen der Befragten werden auch deren Wahrnehmung und Bewertung verschiedener Erscheinungsformen von Extremismen im unmittelbaren Lebensumfeld thematisiert, um so auch unabhängig von den eigenen Einstellungen und Haltungen der Befragten mehr über soziale Kontexte zu erfahren, in denen entsprechende Phänomene eine Rolle spielen. Im Mittelpunkt der Erhebung stehen politisch-extremistische Einstellungen im Sinne einer Ablehnung von Grundprinzipien und wichtigen Elementen des freiheitlichdemokratischen Systems in Deutschland, insbesondere entsprechende Haltungen zu zentralen Grund- und Freiheitsrechten sowie Essentialia einer freiheitlichdemokratischen Staatsorganisation. Ziel ist zum einen, eine ideologie- und damit auch phänomenunabhängige Erfassung extremismusaffiner Einstellungen vorzunehmen. Dies wird zum anderen ergänzt durch die Erfassung phänomenspezifisch konkretisierter Formen politisch-extremistischer Überzeugungen mit einem Fokus auf Rechtsextremismus und Islamismus. Der vorliegende Forschungsbericht beschreibt das Stichprobendesign und die Durchführung der ersten Welle der Erhebung (MiD 2021) sowie deren Rücklauf und erläutert den im Ergebnis der Erhebung vorliegenden Datenbestand. Weitere Informationen zu MOTRA am Standort Hamburg sind hier zu finden

    Menschen in Deutschland 2021. Erste Welle der bundesweit repräsentativen Befragung. Entwicklung, Inhalt und Aufbau des Erhebungsinstruments. MOTRA Forschungsbericht No. 1 aus dem Institut für Kriminologie an der Fakultät für Rechtswissenschaft.

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    Als Teil des durch das BMBF und das BMI geförderten Forschungsverbundes MOTRA (Monitoring und Transferplattform Radikalisierung) führt die Universität Hamburg wiederholte repräsentative Untersuchungen zur Verbreitung religiös- und politisch motivierter, extremismusaffiner Einstellungen sowie zum Umfang der Akzeptanz politischer Gewalt in der Bevölkerung durch. Ein Ziel dieser Untersuchungen besteht darin, diesbezügliche Risikopotentiale einzuschätzen und deren Veränderungen im Zeitverlauf abzubilden. Daneben werden auch subjektive Wahrnehmungen und Bewertungen politischer Extremismen im eigenen Lebensumfeld der Befragten sowie die Beobachtung gesellschaftlicher Entwicklungen einbezogen, die die Ausbildung von religiösen und politischen Extremismen begünstigen können. Weiter sollen mittels dieser Befragungen Informationen darüber erhoben werden, inwieweit die Wahrnehmung gesellschaftlicher Veränderungen und Konflikte durch die Befragten einen möglichen Nährboden für die Entwicklung extremistischer Einstellungen bzw. die Akzeptanz politischer Gewalt haben können. Zur Umsetzung dieses Forschungsvorhabens werden in jährlichem Abstand – beginnend im Jahr 2021 – national-repräsentative Befragungen der erwachsenen Bevölkerung (ab 18 Jahre) durchgeführt. Ergänzt werden diese Erhebungen durch ebenfalls national-repräsentative Online-Befragungen junger Menschen (zwischen 16 und 21 Jahren), die alle zwei Jahre, erstmals im Jahr 2022, durchgeführt werden. Der hier vorliegende Forschungsbericht beschreibt Entwicklung, Inhalt und Aufbau des Erhebungsinstruments, das in der ersten Welle der national-repräsentativen Befragungen der erwachsenen Bevölkerung eingesetzt wurde. Diese Erhebung trägt den Titel „Menschen in Deutschland 2021“ (MiD 2021). Die in der Einleitung bereits kurz skizzierten Zielsetzungen, insbesondere die Erhebung auch religiös-motivierter extremismusaffiner Einstellungen, hat nicht nur Auswirkungen auf die inhaltliche Gestaltung des Fragebogens, sondern auch auf die Stichprobenplanung. So unterteilt sich die für diese Befragung geplante Stichprobe von n=4 000 Befragten in eine repräsentative Teilstichprobe der Gesamtbevölkerung, der etwa n=2 000 Personen aus der Allgemeinbevölkerung ab 18 Jahre angehören. Diese wird ergänzt um ein Oversampling von ca. n=1 000 in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund sowie um ein weiteres Oversampling von etwa n=1 000 in Deutschland lebenden Personen mit muslimischer Religionszugehörigkeit, beide ebenfalls jeweils im Alter ab 18 Jahren. Zur Realisierung dieses Stichprobendesigns und zur Umsetzung der mit der Untersuchung verbundenen Ziele wurden die Befragten auch nach ihrer Religionszugehörigkeit gefragt. Diejenigen Befragten die angaben, einer christlichen oder islamischen Religion anzugehören - oder sich einer solchen zugehörig zu fühlen – wurden gebeten weitere, teilweise auch religionsspezifisch formulierte Fragen zu beantworten. Insoweit besteht das Erhebungsinstrument aus einem Modul, das alle Befragten bearbeiten, sowie je einem Modul mit zusätzlichen Fragen für Christen und Muslime. Die Befragung wird im Mixed-Mode-Design (PAPI/CAWI) durchgeführt. Den Befragten steht es frei, entweder die Papier-Fassung oder die Online-Fassung des Fragebogens zu verwenden bzw. den Befragungsmodus auch während der Befragung zu wechseln. Im Online-Modus steht das Erhebungsinstrument in insgesamt sieben Sprachen zur Verfügung (Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Türkisch, Farsi, Arabisch). Das Erhebungsinstrument wurde in enger Kooperation mit dem BKA, dem WZB, der LMU München sowie dem mit der Durchführung beauftragten Feldforschungsinstitut Kantar GmbH entwickelt. Soweit möglich wurde auf in der Forschung bereits bewährte Instrumente zurückgegriffen, teilweise mussten Skalen neu entwickelt werden. Zur Prüfung, Anpassung und Reduzierung des Umfangs des Erhebungsinstruments sowie zur Untersuchung der Praktikabilität des Fragebogens im Online-Format, wurden durch die UHH drei Pretests mit insgesamt 1 367 Teilnehmern, darunter 267 Muslimen durchgeführt. Ein weiterer Pretest wurde durch das Feldforschungsinstitut Kantar durchgeführt und Ende Dezember 2020 abgeschlossen. Diese Daten wurden im ersten Quartal 2021 analysiert und zur weiteren Anpassung des Erhebungsinstrumentes verwendet. Weitere Informationen zu MOTRA am Standort Hamburg sind hier zu finden

    Forschungsbericht No. 4 - Verbreitung extremismusaffiner politischer Einstellungen sowie Konfrontationen mit Intoleranz und politischem Extremismus in Deutschland 2021 - Deskriptive Grundauswertungen der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "Menschen in Deutschland 2021"

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    In diesem Bericht werden die Ergebnisse deskriptiver Grundauswertungen der ersten Welle der bundesweit repräsentativen Einstellungsbefragung „Menschen in Deutschland 2021“ (MiD 2021) vorgestellt. Die Studie ist Bestandteil des nationalen, durch das BMBF und das BMI geförderten Forschungsverbundes MOTRA, innerhalb dessen insgesamt acht Institutionen aus Wissenschaft, Forschung und Zivilgesellschaft als Kooperationspartner zusammenarbeiten, ihre Forschungen aufeinander beziehen und miteinander abstimmen (vgl. dazu Kemmesies & Wetzels 2021, S. 15 ff.). Eine zentrale übergeordnete Zielsetzung der Forschungsarbeiten dieses Verbundes besteht darin, das Radikalisierungsgeschehen in Deutschland möglichst umfassend - d.h. sowohl phänomenübergreifend als auch phänomenspezifisch - unter Einsatz verschiedener Datenquellen und Erhebungsmethoden zu beobachten und diesbezüglich zentrale Einflussfaktoren wie auch Veränderungen zeitnah zu identifizieren, um so gewonnene Erkenntnisse für Wissenschaft, Politik und Praxis zur Verfügung zu stelle Um dies zu realisieren, werden unter anderem in jährlichem Abstand repräsentative Befragungen der bundesdeutschen Wohnbevölkerung durchgeführt. In der ersten Projektphase von MOTRA (Nov. 2019 bis Nov. 2024) sind vier Befragungen der erwachsenen Wohnbevölkerung ab 18 Jahren vorgesehen. Ergänzend dazu werden in diesem Zeitraum weiter zwei Befragungen junger Menschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren stattfinden (vgl. zum Gesamtkonzept Brettfeld et al., 2021a). Das Ziel dieser Trendstudien ist es, ein kontinuierliches Monitoring sowohl extremismusaffiner Einstellungen in der Bevölkerung als auch der individuellen Konfrontationen mit Formen des politischen Extremismus im Alltagsleben von Menschen in Deutschland sowie deren Betroffenheit durch Intoleranz und vorurteilsbehaftete Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung zu etablieren. Die Studien sollen – im Zusammenspiel mit den Arbeiten der übrigen Partner des MOTRA-Forschungsverbundes - dazu beitragen, frühzeitig sich anbahnende Entwicklungen von Radikalisierung und politischen Extremismen identifizieren, deren Hintergründe analysieren und die jeweiligen Problembereiche sozial lokalisieren zu können. Informationen dieser Art sind ein wichtiger Bestandteil eines praxisbezogenen, auf universelle und selektive Prävention ausgerichteten, multimethodalen Monitorings auf wissenschaftlicher Basis. Neben der Erhebung spezifischer Einstellungen der Befragten, ihren politischen Haltungen und ihrem Verhältnis zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und grundlegenden Freiheitsrechten, wurden auch Angaben der Befragten zu ihren individuellen Konfrontationen mit und der Beobachtung von verschiedenen Erscheinungsformen politischer Extremismen sowie politisch relevanten Formen von Intoleranz und Diskriminierung in deren unmittelbaren Lebensumfeldern erfasst. Darin einbezogen sind auch persönliche Erfahrungen damit, Adressat bzw. Opfer von Intoleranz, Vorurteilen oder Ausgrenzung gewesen zu sein

    Young People in Germany 2022. Implementation, response, instruments, and codebook of the representative survey JuMiD 2022

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    The research network MOTRA (Monitoring System and Transfer Platform Radicalisation), which includes the Institute of Criminology at the Faculty of Law of the University of Hamburg as well as eight partner organisations from science and research, pursues two central objectives: (1) A continuous, multi-method, cross-phenomenon monitoring of political radicalisation in Germany and (2) the establishment of a sustainable, institutionalised knowledge transfer between politics, practice, and science. Within this research network, it is the task of the MOTRA research group at the Institute of Criminology of the Faculty of Law at the University of Hamburg to gain insights into the spread of political-extremist attitudes, intolerance towards minorities and foreign groups as well as the acceptance of politically motivated violence in Germany and to analyse their changes over time (cf. Brettfeld et al. 2021). Furthermore, relevant influencing factors and social contextual conditions that favour the formation of political-extremist attitudes are to be analysed and identified on a theory-based basis. In order to realise this, the University of Hamburg, in cooperation with the field research institute Kantar GmbH, is conducting repeated, nationally representative surveys of the adult resident population living in the Federal Republic of Germany under the title "People in Germany" (MiD) (cf. Brettfeld et al. 2021; Wetzels et al. 2022b). The study "Young People in Germany" (JuMiD) complements these surveys of the MiD studies among the adult resident population. JuMiD is aimed specifically at young people and adolescents between 16 and 21 years of age (Brettfeld et al. 2021, p. 124). This supplementary representative survey of young people was conducted for the first time in 2022 and will be repeated in 2024. The JuMiD study looks into the question of what affects young people, how they evaluate current developments in society and what their opinions are on political and religious topics. The aim is to continuously observe, by means of regular repetitions of such surveys, how adolescents and young adults in Germany perceive society and politics, what needs or fears they have and what opinions and willingness to act they express. In this respect, this study should enable statements to be made on where young people see the need for social change and what they themselves are prepared to do to overcome the challenges facing our society and how this may change over time. Important elements of this are also surveys of attitudes towards democracy and civil rights, tolerance and acceptance or forms of rejection of foreign groups and minorities.The study also examines attitudes towards democracy, right-wing extremism and Islamism, as well as associated forms of acceptance of violence. This research report describes the survey instrument used in the first wave of this study (JuMiD 2022), the sample design used, the implementation of the survey and its response. The sample achieved and its quality are presented with regards to the representation of the basic population in view, including the weighting procedures carried out. The appendix to this research report contains the questionnaire with the exact wording of the questions used as well as the code book for the data set, from which the designation of the variables, their contents and coding can be taken
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