43 research outputs found
Ein Angebot für alle? Heterogene Gruppen in hochschuldidaktischen Weiterbildungen
Im deutschsprachigen Raum fehlen bislang weitgehend empirisch basierte Forschungsergebnisse, die fundierte Hinweise für die Gestaltung von Lehr- und Lern-Arrangements zur Entwicklung von Lehrkompetenz von Hochschullehrenden geben können. Anhand der Auswertung der Teilnahmestatistik und der Evaluationsbögen des ersten ordentlichen Semesters (WS 09/10) des neu eingerichteten Berliner Zentrums für Hochschullehre wird in diesem Beitrag die Frage verfolgt, ob dem Erwerb der Lehrkompetenz durch hochschuldidaktische Weiterbildungsangebote eher homogene oder heterogene Gruppen dienlich sind. Erste Ergebnisse weisen auf Zusammenhänge zwischen heterogener Zusammensetzung einerseits und hoher Zufriedenheit andererseits hin und geben interessante Hinweise auf Zusammenhänge zwischen einzelnen didaktischen Gestaltungselementen (wie Handlungs-, Austausch-, Teilnehmer- und Praxisorientierung) und der Zufriedenheit der TeilnehmerInnen.
13.12.2010 | Sabine Brendel (Berlin
"l have considered learning a privilege!" How school and family influence the formative processes of working class girls
Was bedeutet Chancengleichheit insbesondere für Mädchen aus Arbeiterfamilien? Offenbar sind sie nicht in dem Maße mit Selbstvertrauen ausgestattet, dass sie sich ohne besondere Hilfe behaupten können. Dabei kommt den Lehrerinnen und Lehrern eine besondere Rolle zu: Sie können die subtilen Wirkungen vieler Faktoren durchkreuzen und insbesondere das Selbstbild der kognitiven Leistungsfähigkeit fördern. (DIPF/Orig.)What does equity of opportunity mean for girls with a working class family background? Obviously they are not sufficiently endowed with self-reliance to manage without special support. Teachers play a special role in this context: they can cross the subtle effects of many factors and encourage the development of a positive attitude towards cognitive abilities. (DIPF/Orig.
Impuls zur nachhaltigen Entwicklung? Strukturbildende Maßnahmen am Beispiel des Berliner Zentrums für Hochschullehre
Trotz einem erstarkten Interesse an der Ausbildung von Lehrkompetenzen des akademischen Personals sowie einem Ausbau an hochschuldidaktischen Einrichtungen und Angeboten an deutschen Hochschulen lässt sich das Fehlen einer systematischen Personal- und der darauf abzielenden Organisationsentwicklung des akademischen Personals feststellen. Anhand des Angebots von sogenannten „Strukturbildenden Maßnahmen“ des Berliner Zentrums zeigen der/die Autor/in auf, wie von den Hochschulen kommende Anfragen zur Personal- und Organisationsentwicklung aufgenommen und bearbeitet werden. Nach der Darstellung eines (ideal)typischen Verlaufs erfolgt eine abschließende Diskussion über Chancen und Grenzen dieser Art von Interventionen an Hochschulen.
02.11.2011 | Sabine Brendel & Björn Kiehne (Berlin
Das Kompetenzprofil von HochschullehrerInnen: Eine Analyse des Bedarfs aus Sicht von Lehrenden und Veranstaltenden
Im vorliegenden Beitrag wird die Frage verfolgt, über welche Kompetenzen Hochschullehrende verfügen müssen, um Studierende in ihrer Tätigkeit von Lehre und Beratung zur Berufsfähigkeit ("Employability") zu führen.
Für den Beitrag wurden zwei Arten von Dokumenten ausgewertet, die im Rahmen eines inzwischen anerkannten hochschuldidaktischen Weiterbildungscurriculums (HDZ Baden-Württemberg) erstellt wurden: es handelt sich zum einen um Reflexionen, die von den Lehrenden selbst als Teil ihrer Zertifizierung verfasst wurden, zum anderen sind es Veranstaltungsprotokolle, die die Autorinnen im Rahmen von Weiterbildungen oder Supervisionen und Lehrhospitationen erstellten. In einem dreischritten Auswertungsverfahren wird der leitenden Frage nach den erforderlichen Kompetenzen nachgegangen. Dabei wird zunächst von den Lehrenden formulierten Anliegen, Fällen und Problemen ausgegangen, diese werden systematisierend in einen Lernzielkatalog gebracht. Die weiterführende Systematisierung mündet in der Formulierung eines Kompetenzprofils für Lehrende in ihrer Arbeit in Lehre und Beratung für Studierende.
Die Analyse sowie die Ergebnisse der Arbeit werden eingebettet und abschließend abgerundet durch die Diskussion von in Deutschland vorliegenden Konzeptionen zum Kompetenzprofil von Lehrenden. Der Beitrag schließt damit an die aktuelle bundesdeutsche Fachdiskussion an, lässt dabei auch die Zielgruppe von hochschuldidaktischen Bestrebungen - die Lehrenden - zu Wort kommen und reichert die Diskussion damit um eine (erste) empirische Basis an.
04.01.2007 | Sabine Brendel (Berlin), Petra Eggensperger (Heidelberg) & Anette Glath
Influence of Solder Pads to PERC Solar Cells for Module Integration
AbstractThe majority of screen printed solar cells has silver pads at the rear side to enable soldering for the module manufacturing. The pads increase the recombination at the silicon/metal interface due to the absence of a back surface field (BSF) at the solder pads. This reduces the efficiency of full-area Al-BSF solar cells. For passivated emitter and rear cells (PERC), a large area fraction of the rear side is covered with the passivation layer. When using specially designed Ag pastes for the rear side of PERC cells, the passivation of this layer is maintained, and the rear recombination is reduced.A comparison of solar cells with and without solder pads confirms that there is no loss in solar cell performance, both cell types achieve an efficiency of 19.6%. We investigate the influence of solder pads to PERC solar cells by calculating the effective rear surface recombination. The calculations confirm that there is a loss in open circuit voltage of less than 2mV due to the solder pads.A 54-cell PERC PV module is manufactured. The cell-to-module loss reveals that the module process is still to be optimized. Comparable modules made from 9 solar cells lost less than 1% relative in all J-V parameters after a 1000h damp-heat test
Genes and gene clusters related to genotype and drought induced variation in saccharification potential, lignin content, and wood anatomical traits in Populus nigra:Saccharification, Wood Anatomy and Gene Clusters
Wood is a renewable resource that can be employed for the production of second generation biofuels by enzymatic saccharification and subsequent fermentation. Knowledge on how the saccharification potential is affected by genotype-related variation of wood traits and drought is scarce. Here, we used three Populus nigra genotypes from habitats differing in water availability to (i) investigate the relationships between wood anatomy, lignin content and saccharification and (ii) identify genes and co-expressed gene clusters related to genotype and drought-induced variation in wood traits and saccharification potential. The three poplar genotypes differed in wood anatomy, lignin content and saccharification potential. Drought resulted in reduced cambial activity, decreased vessel and fibre lumina, and increased the saccharification potential. The saccharification potential was unrelated to lignin content as well as to most wood anatomical traits. RNA sequencing of the developing xylem revealed that 1.5% of the analysed genes were differentially expressed in response to drought, while 67% differed among the genotypes. Weighted gene correlation network analysis identified modules of co-expressed genes correlated with saccharification potential. These modules were enriched in gene ontology terms related to cell wall polysaccharide biosynthesis and modification and vesicle transport, but not to lignin biosynthesis. Among the most strongly saccharification-correlated genes, those with regulatory functions, especially kinases were prominent. We further identified transcription factors whose transcript abundances differed among genotypes, and which were co45 regulated with genes for biosynthesis and modifications of hemicelluloses and pectin. Overall, our study suggests that the regulation of pectin and hemicellulose metabolism is a promising target for improving wood quality of second generation bioenergy crops. The causal relationship of the identified genes and pathways with saccharification potential needs to be validated in further experiments.publishersversionPeer reviewe