183 research outputs found
Welfare Effects of Short-Time Compensation
We study welfare effects of public short-time compensation (STC) in a model in which firms respond to idiosyncratic profitability shocks by adjusting employment and hours per worker. Introducing STC substantially improves welfare by mitigating distortions caused by public unemployment insurance (UI), but only if firms have access to private insurance. Otherwise firms respond to low profitability by combining layoffs with long hours for remaining workers, rather than by taking up STC. Optimal STC is substantially less generous than UI even when firms have access to private insurance, and equally generous STC is worse than not offering STC at all
Welfare Effects of Short-Time Compensation
We study welfare effects of public short-time compensation (STC) in a model in which firms respond to idiosyncratic profitability shocks by adjusting employment and hours per worker. Introducing STC substantially improves welfare by mitigating distortions caused by public unemployment insurance (UI), but only if firms have access to private insurance. Otherwise firms respond to low profitability by combining layoffs with long hours for remaining workers, rather than by taking up STC. Optimal STC is substantially less generous than UI even when firms have access to private insurance, and equally generous STC is worse than not offering STC at all
Betriebscharakterisierung zur Optimierung der Zuchtwertschätzung insbesondere in kleinen Populationen
Ziel dieser Arbeit war es basierend auf Betriebscharakterisierungen Betriebstypen zu identifizieren, welche in späteren Untersuchungen genutzt werden sollen, um den allgemeingültigen Betriebseffekt durch einen "Betriebstypeneffekt" im Zuchtwertschätzmodell zu ersetzen, mit dem Ziel die Sicherheit der Zuchtwerte zu erhöhen. Die Charakterisierung beinhaltete Merkmale zu Betrieb, Stall, Weide, Herdenmanagement, Fütterung, Nachzucht, Fruchtbarkeitsmanagement, den verfügbaren Arbeitskräften und dem Tagesablauf sowie detaillierte Informationen zum Herdenmanager (Bildungsstand, Weiterbildung, etc.). Insgesamt wurden 20 DSN- und 9 HF-Betriebe analysiert
Studien zu Genotyp-Umwelt-Interaktionen beim Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind
The aims of the present study were i) to analyse the genetic structure of the local black and white cattle breed (DSN), and ii) to analyse genotype by environment interactions based on defined herd parameter groups (geographic, environmental, phenotypic descriptors). The study considered 3688 DSN and 3599 HF cows from 46 herds keeping both breeds. Farms mostly reflected pasture based low input production systems. A multiple trait approach, i.e. defining same traits in different clusters as two different traits, was applied to prove genotype by environment interactions based on genetic correlation estimates. Genetic correlations between low heritability functional traits were lower than for production traits. Especially for functional traits such as somatic cell score (SCS) and fat to protein ratio genetic
correlations remained below rg= 0.80 and showed possible genotype by environment interactions
Genotypenvergleich im Hinblick auf Milchleistung, Fruchtbarkeit und Gesundheitsparameter bei unterschiedlichem Weideumfang
Within a pasture genetics project 540 cows with a common German Holstein sire (VG)
served as comparison group for 110 daughters of “pasture sires” from Germany suited
to grazing conditions (D) and 150 cows with a New Zealand sire (NZ). According to
the pasture amount (PA) from May to October the 22 farms were separated into three
groups. Mean yields for milk were decreasing from 20-23kg/day to 19-20kg/day when PA increased. In farms with PA of >60% the pasture genetics (NZ and D) were superior. Mean fat and protein contents of the milk were generally higher for daughters of NZ sires. These cows also needed least time until mating after their first calving and were less susceptible to hock lesions and lameness. Daughters of D bulls had the most hock and claw problems, but were less dirty and could be inseminated earlier in farms with PA>60%. Their yields ranged between those of the other two Holstein lines
Ökonomische Evaluierung züchterischer Strategien in Weideproduktionssystemen zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohlbefindens
Im Jahr 2010 wurde das Projekt 'WEIDEKUH I' begonnen, welches im Wesentlichen auf der Initiative von milchkuhhaltenden Betrieben basierte und somit von der Praxis an die Wissenschaft herangetragen wurde. Zielsetzung war, für das Produktionssystem 'Weide' die geeignete genetische Grundlage zu identifizieren. Für den Vergleich von unterschiedlichen Holstein Friesian (HF)-Genotypen standen Töchter aus der Anpaarung mit neuseeländischen Bullen und leistungsstarken Milchvererbern sowie für Weidesysteme empfohlenen Bullen aus Deutschland zur Verfügung. Als weitere Vergleichsgruppe diente die Ursprungsrasse der heutigen HF, das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind (DSN). In WEIDEKUH II wurden neben Produktionsmerkmalen aus der routinemäßigen Leistungsprüfung und Merkmalen der Fruchtbarkeit zusätzlich funktionale Merkmale der Tiergesundheit und des Tierwohlbefindens auf den Betrieben erhoben. Diese sind von elementarer Bedeutung für ökologische Zuchtprogramme oder das Züchten in weidebasierten Haltungsverfahren. Die Datenerfassung für eine weite Bandbreite an Merkmalen in Kombination mit einer umfassenden ökonomischen Bewertung der Milchviehhaltung in weidebasierten Produktionssystemen erlaubt a) Untersuchungen zu Genotyp-Umwelt-Interaktionen, b) die Ableitung ökonomischer Gewichte für Produktions- und funktionale Merkmale in Weidesystemen, c) die Entwicklung eines Gesamtzuchtwertes für Weidebetriebe und entsprechende Rangierung von Bullen und d) die Identifizierung von ökonomischen Kriterien für erfolgreiche Milchviehhaltung in weidebasierten Haltungssystemen. WEIDEKUH II ist die Voraussetzung zur Implementierung und Ausdehnung weidebasierter Produktionssysteme in Deutschland. Auf Grundlage der generierten Daten können anhand des entwickelten Gesamtzuchtwertes sowohl der am besten geeignete Genotyp als auch die wertvollsten Bullen über Genotypen hinweg identifiziert werden und betriebliche Strategien zur Maximierung des Betriebsgewinns entwickelt werden
Strategien der Parasitenbekämpfung beim Milchvieh in Weideproduktionssystemen: Was kann die Zucht leisten?
Weidebasierte Produktionssysteme haben in den letzten Jahren wieder einen Aufschwung in Deutschland erfahren. Diese Tendenz wird durch die in den öffentlichen und politischen Fokus gerückte Debatte um Tierwohl und Gesundheit in der Nutztierhaltung verstärkt. Immer mehr gewinnen dabei nicht nur Tierwohl-Indikatoren an Bedeutung, welche einen Rückschluss auf die Haltungsbedingungen erlauben, sondern auch Maßnahmen zur Reduktion und Prophylaxe krankheitsverursachender Erreger wird vermehrt Berücksichtigung geschenkt. Insbesondere Infektionen mit Endoparasiten wie Magen-Darm-Strongyliden (MDS), dem Rinderlungenwurm (Dictyocaulus viviparus), aber vor allem solche mit dem großen Leberegel (Fasciola hepatica), stellen bei Milchvieh in Weidehaltung ein hartnäckiges und wirtschaftlich bedeutendes Problem dar. Behandlungen mit Anthelminthika sind in ökologisch geführten Betrieben nur sehr eingeschränkt möglich und aufgrund von Rückständen in der Umwelt im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft nicht auf Dauer vertretbar. In diesem Zuge erhalten alternative Strategien wie beispielsweise die Zucht parasitenresistenter Rassen wieder vermehrt Aufmerksamkeit. Stellen sich Rassen, welche als robuster im Produktionssystem "Weide" gelten auch als weniger anfällig für endoparasitäre Infektionen heraus? Und ist es möglich, auf eine verbesserte Resistenz zu züchten, um Tierwohl und Tiergesundheit im Betrieb zu verbessern? Über diese Fragen soll der wissenschaftliche Beitrag Auskunft geben und damit über die derzeitigen Möglichkeiten der Zucht beim Milchvieh für funktionale Merkmale wie Parasitenresistenz aufklären
Genotypenvergleich im Hinblick auf Merkmale des Wohl-befindens in Milchviehbetrieben mit Schwerpunkt Weidehaltung
Parts of the herds of several pasture-based dairy farms mainly located in North-western Germany are inseminated with two strains of Holstein-Friesian genetics (New Zealand vs. others) for a comparison of traits reflecting health and welfare. Daughters of NZ bulls tend to be less dirty, healthier with regard to feet and legs, and less sensitive to losses in body condition. Further investigations will include cow and herd specific factors as a basis for comparisons including economically important production and functional traits of ongoing lactations and generations
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