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    Wirksamkeitsforschung

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    Damit Lebensrückblick und Reminiszenz als Interventionsmethoden empfohlen werden können, muss deren Wirksamkeit belegt worden sein. Wenn man aufgrund der empirischen Evidenz eine Intervention empfehlen will, ist die Kernfrage, welche Interventionsmaßnahme für welche Zielpersonen wahrscheinlich die größten Effekte erbringt. Bevor man die Wirkungen der Reminiszenz untersucht, sind drei Fragen zu klären: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse einer aktuellen Metaanalyse zur Wirksamkeit von Erinnerungsarbeit und Lebensrückblick dargestellt. Dazu wurde eine umfassende Literatursuche durchgeführt; 128 Studien mit Kontrollgruppe gingen in die Analyse ein. Als Zielvariablen wurden neun Variablen herangezogen, u.a. Depressivität, Ich-Integrität, positives Wohlbefinden und kognitive Leistung. Sowohl die kurzfristigen Effekte als auch die längerfristige Wirkung nach einem Follow-up wurden berücksichtigt. Es wurden alle Altersgruppen berücksichtigt, auch wenn die meisten Studien mit älteren Menschen durchgeführt wurden. Neben den Gesamteffekten werden auch verschiedene Moderatorvariablen untersucht, so wird beispielsweise die Lebensrückblickstherapie mit einfacher Reminiszenz verglichen
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