63 research outputs found
Die wirtschaftlichen Folgen des Populismus – Die Ergebnisse einer Sonderfrage im aktuellen ifo World Economic Survey
Populismus ist auf der gesamten Welt in unterschiedlichsten Formen zu finden. Um die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft näher zu beleuchten, wurden im April die Teilnehmer am ifo World Economic Survey zu den ökonomischen Folgen des Populismus in ihrem Land befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Populismus in vielen Regionen der Welt präsent ist, wobei die ökonomischen Folgen variieren. So geht der Einfluss des Populismus auf die Wirtschaftspolitik mancherorts zurück, in anderen Regionen, vor allem in Europa, registrierten die WES-Teilnehmer aber eine Zunahme des Populismus in den letzten fünf Jahren, auch wenn die bisherigen wirtschaftlichen Folgen moderat ausfielen. Basierend auf den Einschätzungen der WES-Experten, erhöht der Populismus im Allgemeinen die kurzzeitigen Ausgaben und führt zu einer Umverteilungspolitik
ifo Weltwirtschaftsklima verbessert sich merklich
Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im zweiten Quartal 2017 merklich verbessert, der Indikator stieg von 2,6 auf 13,0 Saldenpunkte. Dies ist der größte Anstieg seit Januar 2013. Ursächlich dafür sind die deutlich positiveren Einschätzungen der derzeitigen Lage und der Konjunkturerwartungen. Das deutet auf eine weitere Erholung der Weltwirtschaft für das zweite Quartal 2017 hin. Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich in fast allen Weltregionen verbessert. Die wesentlichen Treiber waren weiterhin die fortgeschrittenen Volkswirtschaften, allen voran die Europäische Union. Sowohl die Beurteilung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage als auch die Konjunkturerwartungen bleiben in den meisten Ländern weiterhin aufwärts gerichtet. In Lateinamerika schätzten die WES-Experten die Lage weiter als schlecht ein, die Erwartungen stiegen hingegen merklich. Auch bei den Entwicklungs- und Schwellenländern zeigte sich eine signifikante Verbesserung der Entwicklung und der Erwartungen. Afrika und der Nahe Osten waren die einzigen Regionen, in denen sich das Wirtschaftsklima verschlechterte. Auch die Erwartungen für die Türkei fielen ungünstig aus. Die kurz- und langfristigen Zinsen werden den Experten zufolge in den nächsten sechs Monaten steigen. Der Kurs des US-Dollar dürfte im Laufe der nächsten sechs Monate weiter zulegen, jedoch weniger stark als bisher
Brexit bleibt vor allem europäisches Problem: Ergebnisse einer Sonderfrage im jüngsten Ifo World Economic Survey
Um die Auswirkungen des Brexit-Votums auf die Weltwirtschaft zu beleuchten, wurden im Juli die Teilnehmer des Ifo World Economic Survey zu den kurz- und mittelfristigen ökonomischen Auswirkungen eines Brexit in ihrem Land befragt. Die Ergebnisse der Sonderfrage geben ein differenziertes Bild. Vor allem für die EU 15 werden kurzfristige signifikante ökonomische Konsequenzen erwartet
Who Has Terror Angst? Perceptions of the Effects of Terror on the World Economy
We examine sources of biased terror perceptions. In particular, we investigate how international experts of the IFO World Economic Survey assess the effect of terror on the world economy and the economy of their own country. The results show that respondents from terror stricken countries have more favorable views on the effect of terror on the word economy (but not on their own countries). Male respondents and those from democratic and richer countries are likewise more optimistic
Merkantilismus im Gewand des Freihandels? Evidenz aus einer Expertenbefragung
Im ersten Quartal 2017 wurde beim ifo World Economic Survey die Sonderfrage nach den Wirkungen des Freihandels auf das Land, in dem der befragte Experte ansässig ist, gestellt. Knapp drei Viertel der befragten Experten bewerten den Freihandel als positiv; gerade einmal 15% halten ihn für negativ. Die positive Einschätzung wird dann wahrscheinlicher, wenn das Land des befragten Experten einen Handelsbilanzüberschuss hat, und weniger wahrscheinlich, wenn das Gegenteil der Fall ist
ifo Konjunkturprognose 2016–2018: Robuste deutsche Konjunktur vor einem Jahr ungewisser internationaler Wirtschaftspolitik
Am 16. Dezember 2016 stellte das ifo Institut seine Prognose fĂĽr die Jahre 2016, 2017 und 2018 vor. Der robuste Aufschwung, in dem sich die deutsche Wirtschaft seit dem Jahr 2013 befindet, wird sich fortsetzen. In diesem Jahr ist mit einem Zuwachs des realen BIP von 1,9% zu rechnen. 2017 dĂĽrfte der Anstieg auf 1,5% zurĂĽckgehen, was jedoch nur auf eine im Vergleich zum Vorjahr geringere Anzahl von Arbeitstagen zurĂĽckzufĂĽhren ist. Im Jahr 2018 wird das reale BIP vorÂaussichtlich um 1,7% expandieren. Allerdings sind die Risiken, mit denen diese Prognose behaftet ist, auĂźerordentlich hoch. Mit dem Brexit-Referendum, der US-Präsidentenwahl und der gescheiterten Verfassungsreform in Italien hat sich die globale politische Landschaft stark verändert, was weitreichende und in hohem MaĂźe ungewisse Konsequenzen fĂĽr die Weltwirtschaft und Deutschland in den kommenden Jahren haben könnte. Wird die US-amerikanische Finanzpolitik – wie vom neugewählten Präsidenten angekĂĽndigt – deutlich expansiver, dĂĽrfte dies der Konjunktur in den USA und dem Rest der Welt signifikante positive Impulse bescheren. Ein hohes und fortwährendes MaĂź an politischer Unsicherheit sowie zunehmende politische und wirtschaftliche Desintegration wĂĽrden die wirtschaftlichen Aussichten merklich beeinträchtigen
ifo Weltwirtschaftsklima verschlechtert sich – Ergebnisse des 140. World Economic Survey (WES) für das zweite Quartal 2018
Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich verschlechtert. Der Indikator sank im zweiten Quartal und befindet sich damit in etwa wieder auf dem Niveau des vierten Quartals 2017. Die Beurteilungen zur aktuellen Wirtschaftslage bleiben unverändert günstig, aber die Erwartungen sind deutlich weniger optimistisch als im Quartal zuvor. Der Aufschwung der Weltkonjunktur ist weiterhin intakt, schwächt sich jedoch ab. Insgesamt rechnen die WES-Experten mit einem Anstieg des Weltbruttoinlandsprodukts von 3,9% in diesem Jahr
ifo Weltwirtschaftsklima sehr stark verbessert - Ergebnisse des 139. World Economic Survey (WES) fĂĽr das erste Quartal 2018
Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich sehr stark verbessert. Die Experten beurteilten die aktuelle Wirtschaftslage deutlich positiver, und auch die Konjunkturerwartungen verbesserten sich auĂźerordentlich. Der weltweite Aufschwung verfestigt sich
ifo World Economic Survey February 2018
World Economic Climate: ifo World Economic Climate Improves Considerably - Advanced Economies: Dynamic upswing in Advanced Economies Is Expected to Continue - Emerging and Developing Economies: Recovery in Emerging Market and Developing Economies Continues to Firm Up - Special Topic: Digital Currencies – A Viable Alternative to Fiat Money
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