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Mindset for sustainability - let's start with feed!
Tofu, Sojamilch und Sojasauce – das sind Produkte, die uns beim Stichwort Soja zuerst einfallen. Aber nur etwa ein Fünftel des weltweit angebauten Sojas wird als Lebensmittel verwendet, der Rest wird an Schweine, Hühner, Fische und Rinder verfüttert. Brasilien ist eines der größten Soja-Anbauländer. Die Bohnen werden zum großen Teil in Monokulturen angebaut, mit massiven negativen Umweltfolgen und vielerlei sozialen Problemen. Wertvolle Wälder und Savannen werden zerstört, Gewässer durch erheblichen Pestizid- und Düngereinsatz verschmutzt. Hinzu kommt die Nutzung von Gentechnik, die diese intensive Form der Produktion erst möglich macht. In der EU sind gentechnisch veränderte Sojabohnen nicht für den Anbau zugelassen. Sie landen jedoch als Sojabohnen und Sojaschrot im Tierfutter – auch in Deutschland
Förderung der Mulchsaat im Ökolandbau - das Auflaufverhalten von Zwischenfrüchten
The several advantages of conservation tillage systems are interesting for organic
farmers too. The positive effects concerning the reduction of soil erosion are well
known and documented. The more residues are left on the soil surface the higher
reduction of soil erosion is achieved. Nevertheless the plough is still the main tillage
equipment in organic agriculture systems. A first step towards conservation tillage
might be the tillage before intercrops. In a three years project the relationship of
emergence rate from straw quantity, working depth and residue cover is investigated.
Thick mulch layers have negative effects on the emergence rate of the followed crop.
Modern machinery for conservation tillage improve the incorporation of crop residues
which effects the residue cover after tillage. Especially at deep working depth (above
13 cm) the benchmark of 30% residues cover can’t be achieved any more. The results
of the trials support the conservation tillage system before intercrops
Lebendige Böden als gemeinsame Basis von Naturschutz und Landwirtschaft
Der ökologische Landbau beansprucht, sich intensiv mit Erhaltung und Förderung natürlicher Bodenfruchtbarkeit auseinanderzusetzen, in einigen Verbandsrichtlinien ist das auch als Ziel definiert. Trotz diesem Engagement sind der Bodenverlust und die Bodendegradierung in Deutschland und weltweit unverändert hoch. Seit 2016 diskutiert eine Gruppe aus VertreterInnen aus Naturschutz und Landwirtschaft über „Erhalt und Förderung der Natur des Bodens“ und versucht so, ein gemeinsames Bodenbild der beiden vermeintlichen Antipoden Landwirtschaft und Naturschutz zu gestalten. Erste Ergebnisse und Thesen aus diesem Gesprächsprozess liegen vor. Im Rahmen der Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau sollen ausgewählte Thesen von den Beteiligten vor- und zur Diskussion gestellt werden. Die WiTa böte ein sehr gutes Umfeld, um sich mit den Chancen neuer Verbindungen und den notwendigen Schritten zur Umsetzung in die Praxis zu befassen
Weed control in organic farming through mechanical solutions
Based on the experience from science and practice, the handbook aims to present and discuss direct and indirect mechanical weed control.
In the Introductory section the reader gets an overview of different machinery, mechanical, thermal and system-based methods to control weed. The farmer learns which factors contribute to soil compaction and gets advice how to avoid it. Furthermore, direct measures during seedbed preparation and tillage to control weeds as the creeping thistle and vetches on arable crops and vegetable crops are proposed.
Finally, the development and the potential of future machinery is presented
Konservierende Bodenbearbeitung im Ökolandbau – mit qualitativer Sozialforschung erfolgreiche Systeme wissenschaftlich erfassen und naturwissenschaftliche Ergebnisse ergänzen
In organic agriculture the plough is still the main tillage equipment. However some
successful organic farmers have been working with conservation tillage systems since
more than ten years. In the project their experience and their thus developed
knowledge will be systematically registered and analysed to understand the complex
system and its rules of action and decision making. The objective of this approach is
to show the reasons of the success within single systems, secondly to identify general
rules for conservation tillage systems in organic farming
Grundbodenbearbeitung im Ökolandbau – eine Betriebsumfrage
Um einen Überblick über die aktuelle Situation der Bodenbearbeitung auf Ökobetrieben in Deutschland zu erhalten, wurde ein Fragebogen an 3000 Ökobetriebe verschickt. 367 Ackerbauern beantworteten fünf Fragen zur Bodenbearbeitung auf ihren Betieben. 56% der Betriebe geben an nur mit dem Pflug zu arbeiten, 38 % nennen neben dem Pflug mindestens ein weiteres Gerät zur Grundbodenbearbeitung und 6% arbeiten ohne Pflug. 42% der befragten ökobauern bearbeiten den Boden tiefer als 22 cm. 22% der Betriebe arbeiten maximal 15 cm tief. Die Ergebnisse zur Bearbeitungstiefe zeigen, dass sich im Ökolandbau in Deutschland im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage von 1990 eine intensivere Bodenbearbeitung durchgesetzt hat
Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: Zwölfter Bericht
Seit Anfang 1991 arbeiten das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin, das Institut für Weltwirtschaft, Kiel und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft an einem Forschungsprojekt, das sich mit dem gesamtwirtschaftlichen und unternehmerischen Neuaufbau in Ostdeutschland befaßt. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Informationsbasis über die ostdeutsche Wirtschaft, die immer noch von großen Veränderungen geprägt ist, zu verbreitern. Die Institute legen hiermit ihren zwölften Bericht vor. Während die Berichte früher jeweils ein breites Spektrum von Themen abdeckten, behandeln sie seit dem zehnten Bericht wechselnde Schwerpunktthemen. Die beiden letzten Berichte hatten die Entwicklung in der Industrie und im Dienstleistungssektor zum Thema. Der zwölfte Bericht befaßt sich mit der Erneuerung und Modernisierung des Kapitalstocks in den neuen Bundesländern. Im Mittelpunkt stehen eine Bestandsaufnahme der Entwicklung von Investitionen und Anlagevermögen sowie eine kritische Analyse der Determinanten des Potentialwachstums und der Konzepte der Investitionsförderung
Stickstoffdynamik im ökologischen Gemüsebau im Freiland mit organischen Düngern unter besonderer Berücksichtigung von Flachabdeckungen zur Verfrühung und Verlängerung der Anbausaison
Der intensiv wirtschaftende ökologische Gemüsebau ist auf Zufuhr von organischen stickstoffhaltigen Materialien angewiesen. Seit der BSE-Krise werden verschiedene organische Materialien pflanzlicher Herkunft als Alternative zu Düngern tierischer Herkunft betrachtet.
Organische Handelsdünger pflanzlicher Herkunft und Leguminosenschrote wurden in Freilandversuchen verglichen und bezüglich ihrer Düngewirkung bei verschiedenen Gemüsekulturen überprüft. Im ersten Versuchsjahr wurden in Vorversuchen im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der LWG Veitshöchheim verschiedene pflanzliche Dünger, ein betriebseigener Kompost und ein Horndünger auf deren Ertragswirksamkeit getestet. In den folgenden Vegetationsperioden wurden die N-Umsetzung verschiedener Materialien und deren Ertragswirksamkeit untersucht. Zu einer Frühkultur wurde zusätzlich der Einfluss einer Flachabdeckung überprüft. Analog zu den Hauptkulturen im Versuchsbetrieb wurden Versuche in Praxisbetrieben durchgeführt. Im Versuchsbetrieb wurde bei einer Auswahl von Düngern in deren Parzellen Brachen integriert und verschiedene N-Fraktionen untersucht. Mit dem Projekt 03OE102 „Synchronisation der N-Mineralisierung aus Mulch mit der N-Aufnahme von Freilandgemüse durch optimiertes Management einer Leguminosengründüngung“ wurden Versuchsplanung abgestimmt und Ergebnisse ausgetauscht.
Die Ertragsergebnisse der Vorversuche bei Spinat und Weißkohl zeigen, dass verschiedene pflanzlicher Dünger als Alternative zu Hornprodukten möglich sind. In den folgenden Freilandversuchen konnte eine unterschiedliche Wirkung der verwendeten Dünger bei einer frühen Kultur mit Kohlrabi (Frischmasse- und N-Ertrag, Netto-N-Ausnutzung, Nmin-Gehalt) festgestellt werden. So zeichnet sich am Beispiel der Netto-N-Ausnutzung die Reihenfolge Rizinusschrot > Maltaflor®, Gelbe Lupine > Ackerbohne > Blaue Lupine ab. Es konnte ein Einfluss der Vliesabdeckung auf die Erträge, jedoch nicht auf den Nmin-Gehalt oder die Netto-N-Ausnutzung ermittelt werden. Bei den weiteren Kulturen (Knollensellerie, Porree und Spinat) lassen sich die verwendeten Dünger nicht deutlich differenzieren. Eine Aufteilung von Düngergaben zeigte keine positive Wirkung. Es bestätigte sich, dass auch mit Leguminosenschroten eine N-Versorgung von Gemüsekulturen möglich ist.
Die pflanzlichen Dünger wurden überwiegend schnell mineralisiert, was durch die hohen Nmin-Gehalte im Boden bereits kurze Zeit nach der Düngung deutlich wird. In den Brachen war teilweise ein kurzzeitiger Anstieg des mikrobiellen N zu verzeichnen, am deutlichsten nach der Düngung mit dem Schrot der Blauen Lupine.
In Abstimmung mit dem Projekt 03OE102 ergab sich ein deutlich unterschiedliches Mineralisationsverhalten der Böden der verschiedenen Standorte
Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: Elfter Bericht
Seit Anfang 1991 arbeiten das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin, das Institut für Weltwirtschaft, Kiel, und das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums an einem Forschungsprojekt, das sich mit dem wirtschaftlichen Neuaufbau in Ostdeutschland befaßt. Die Institute legen hiermit ihren elften Bericht vor.1 Während die Berichte früher ein breites Spektrum von Themen abdeckten — im wesentlichen ging es darum, die bruchstückhaften und teilweise widersprüchlichen Einzelinformationen zu einem konsistenten Gesamtbild zusammenzufügen—, sollen sie nunmehr wechselnde Themen schwerpunktmäßig behandeln. Im vorangehenden Bericht stand die Lage der ostdeutschen Industrie im Mittelpunkt, in diesem Bericht geht es vor allem um die Situation im Dienstleistungssektor. Dort ist der Aufbau neuer Strukturen bereits weit fortgeschritten. Es fehlt aber vielerorts ein tragfähiges Fundament in Form einer breiten industriellen Basis
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