285 research outputs found

    Ricoeur: Ökonomie der Gabe und Ökonomie des Glaubens

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    Im Kontext einer Ökonomie des Glaubens, die auf einer, durch Ricoeur interpretierten, Ökonomie der Gabe beruht, lĂ€sst sich ein anderes Grundschema einer Ökonomie entfalten. Es geht, nach Ricoeur, um eine Supraethik zwischen der ÜberfĂŒlle der Schöpfung und der unendlichen Möglichkeit (der letzten Dinge): dazwischen stehe der Mensch als unvollkommen, der sich selbst nicht erlösen kann. Wie lĂ€sst sich das in mundane Ökonomie projizieren? Angedeutet sei hier: durch Transzendenz als Katalysator fĂŒr Immanenz. Die Konsequenz der Ökonomie des Glaubens heisst nicht Moral, sondern eine eigene Form von ProduktivitĂ€t

    Zur politischen Ökonomie des wirtschaftlichen Einflusses auf den Staat: vom Lobbying bis zur Korruption

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    Entrepreneurs: Investment and Rhetoric. Contributions to an Economics of Persuasion

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    The entrepreneurs business is not only businesss, but to persuade the banker to lend him money, to persuade the employees to be motivated to do any innovative new project, and to persuade the custormers to buy it. Without this entreprenuerial rhetorics no business will succeed. From this point of view the entrepreneur is as well an artist as a businessman

    Rationality, hermeneutics, and communicational processes: On L. Lachmann's approach of hermeneutical economics

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    Only a few economists knew about hermeneutical economics. But my request is to confirm hermeneutical economics only for the reason to make it criticable. Without any doubt, hermeneutical economics is worth to be criticized; but it is an incomplete approach. The first part presents Ludwig M. Lachmann's version of hermeneutical economics. Lachmann is picked up from the scenario of hermeneutical economists (i.e. Ebeling, Berger, Lavoie, some authors of Kirzner 1986, etc.), because he is the most prominent one of this small group. His approach is more typical than original, but a profound basement for our handling with the rationality-problem in economics. The second part analyzes some critical issues of this approach, touches some methodological problems, and ends with some helpful reasoning on the relation of hermeneutics and economics

    Volkswirtschaft als Idealversagen des Marktes und der Theorien

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    Die deutsche Volkswirtschaftslehre wird immer stĂ€rker durch die Anwendung mathematischer Methoden bestimmt. Ist damit eine Abkehr von der traditionellen Ordnungspolitik verbunden? Welche Folgen ergeben sich fĂŒr die Politikberatung

    Wer investiert? Ein neuer Generationenvertrag zur Bildung in Wissensgesellschaften

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    Generationenbilanzen zeigen, dass die JĂŒngeren durch die demographische Entwicklung erheblich belastet werden. Was versteht man unter „Generationengerechtigkeit“? Sind Renditevergleiche von sozialen Sicherungssystemen zwischen den Generationen aussagekrĂ€ftig? Welche Folgen hat die Alterung der Bevölkerung fĂŒr die wirtschaftliche Entwicklung? Wie werden die politischen Entscheidungen beeinïŹ‚usst? Sollte ein Generationenvertrag zur Bildung geschlossen werden

    Institutionelle Voraussetzungen von Reformkompetenz

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    Reformblockaden werden derzeit in Deutschland in vielen Bereichen diagnostiziert. Wie können diese Blockaden ĂŒberwunden werden? Können andere LĂ€nder als Vorbild dienen? Wie muss sich der politische Prozess wandeln, um mehr Reformkompetenz zu ermöglichen

    Wer investiert? Ein neuer Generationenvertrag zur Bildung in Wissensgesellschaften

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    Generationenbilanzen zeigen, dass die JĂŒngeren durch die demographische Entwicklung erheblich belastet werden. Was versteht man unter „Generationengerechtigkeit“? Sind Renditevergleiche von sozialen Sicherungssystemen zwischen den Generationen aussagekrĂ€ftig? Welche Folgen hat die Alterung der Bevölkerung fĂŒr die wirtschaftliche Entwicklung? Wie werden die politischen Entscheidungen beeinïŹ‚usst? Sollte ein Generationenvertrag zur Bildung geschlossen werden? --

    Proto-Institutionen: Neue fluide quasi-Institutionen

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    Taugt die Institutionenökonomie als moderne historische Methode? Zur Zeitstruktur von Institutionen

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    Aus dem Problem des Institutionstransfers (der englischen Ökonomik auf deutsche VerhĂ€ltnisse) entstand im frĂŒhen 19. Jahrhundert die historische Methode – und die erste Institutionenökonomie. Was die englische Politische Ökonomik als allgemeingĂŒltige Theorie vorschlug, liess sich auf deutsche VerhĂ€ltnisse nicht einfach ĂŒbertragen; man sah sich genötigt, eine eigene Methode zu erfinden (Herrmann-Pillath 2014: 86; Priddat 1995). Wenn wir den Methodenstreit Ende des 19. Jahrhunderts erinnern, besteht die historische Methode Schmollers et al. in einer empirisch-konstellativen Analyse wirtschaftlicher Prozesse und Institutionen wie ihrer VerschrĂ€nkungen im Geschichtsverlauf, die es verbietet, abstrakte bzw. universale GesetzmĂ€ĂŸigkeiten aufzustellen (im Kontrast zu Carl Menger). Ökonomische Prozesse werden kontextuell interpretiert, d.h. historisch je different je nach Gesellschaftsformation, politischen Bedingungen und kulturellen Einbettungen wie UmbrĂŒchen. D.C. North’s moderne Institutionenökonomik, obgleich als Theorie geschichtlicher pfadabhĂ€ngiger Wirtschaftsentwicklungen ausgewiesen, gehört eindeutig in die ‚abstrakte’ Richtung, wenn wir die Kriterien des ‚Methodenstreits’ zu Rate ziehen: weitaus mehr ‚mengerian than schmollerian‘. North unterscheidet die Stadien der Wirtschaftsformen nach ihren transaktionskostensenkenden Institutionen. Die North’sche Variante ist eine Strukturdynamiktheorie, eher noch eine Metageschichte, aber keine historische Methode, wie Francesco Boldizzoni und Joel Mokyr herausarbeiten und kritisieren (Boldozzoni 2011; Mokyr 2015). Aus der Sicht der Wirtschaftsgeschichte hat North’s Theorie wenig mit einer Geschichtstheorie zu tun, sondern mit einer Metastruktur, die ein Institutionen/Anreiz/Markteffizienz-Schema universal durch die Geschichte legt. Die Kontingenz, Modulation und z.T. Andersartigkeit der tatsĂ€chlichen geschichtlichen Prozesse der Wirtschaftsentwicklung bleibt ausgeblendet (vgl. die Studien in Greif / Kiesling / Nye 2015). Anders inzwischen bei Aoki, der das methodische Problem als Kontextgebundenheit aufbereitet (Herrmann-Pillath 2014; Lingg 2015); ebenso bei Greif (Greif 2006: chap. IV.11). Der Umschwung auf eine Kontextanalyse zeigt, dass die Theorie vorsichtiger wird in der Anwendung von Schemata: welche gesellschaftliche und geschichtliche Situation analysiert man fĂŒr welche Institutionen? Was sind endogene, was exogene EinflĂŒsse? Das VerhĂ€ltnis von Institutionen und (geschichtlichem) Kontext zu betrachten ist ein anderes Unterfangen als die Institutionen als eigenstĂ€ndigen ‚historical process’ zu entwerfen. Wir haben es mit verschiedenen Geschichts- und Prozeßkonzeptionen zu tun
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