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    Helping me, helping you? Der Einfluss von Self-Compassion auf Prosoziales Verhalten und die mediierende Rolle von Empathie und Selbstwirksamkeit

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    Ziel der vorliegenden Dissertation war es, den Zusammenhang zwischen einer selbstmitfühlenden Haltung (engl. Self-Compassion) und prosozialem Verhalten sowie mögliche Mediatoren wie Empathie, Selbstwirksamkeit und Selbstwert zu untersuchen. Hierfür wurden vier Studien durchgeführt. In Studie 1 (N = 307) zeigte sich eine positive Korrelation von Self-Compassion mit prosozialem Verhalten, aber nicht mit Zivilcourage. Selbstwirksamkeit, im Gegensatz zum Selbstwert, mediierte den Zusammenhang. In Studie 2 (N = 403) konnten die positiven Zusammenhänge von Self- Compassion mit prosozialem Verhalten, Selbstwert und Selbstwirksamkeit repliziert werden. Außerdem zeigte Self-Compassion eine positive Korrelation mit Empathie und der Hilfsbereitschaft während der Coronapandemie. Selbstwirksamkeit und Empathie mediierten sowohl den Zusammenhang zwischen Self-Compassion und allgemeinem prosozialen Verhalten als auch den Zusammenhang mit Hilfeverhalten während der Coronapandemie. In Studie 3 (N = 173) wurde eine Tagebuchstudie über neun Tage durchgeführt, in der die Teilnehmenden ihr tägliches Maß an Self-Compassion, prosozialem Verhalten, Empathie, Selbstwert und Selbstwirksamkeit berichteten. Auch hier zeigte sich, dass Selbstwirksamkeit und Empathie den Zusammenhang zwischen Self-Compassion und prosozialem Verhalten mediierten. In Studie 4 (N = 151) wurde bei einem Teil der Teilnehmenden eine Self-Compassion Intervention in Form einer Audioübung durchgeführt. Im Vergleich zur Kontrollgruppe zeigten sich in der Experimentalgruppe höhere Self-Compassion Werte als vor der Intervention und eine höhere Hilfsbereitschaft im Allgemeinen sowie bezogen auf ein hypothetisches Misserfolgsszenario. Die Veränderung der Self-Compassion Werte durch die Intervention war ein signifikanter Prädiktor für die Hilfsbereitschaft der Teilnehmenden. Der Zusammenhang wurde durch die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden mediiert. Die Ergebnisse aller vier Studien deuten darauf hin, dass geeignete Self-Compassion Interventionen einen positiven Einfluss auf prosoziales Verhalten haben können und dass dieser Einfluss durch Empathie und Selbstwirksamkeit, jedoch nicht durch den Selbstwert, mediiert wird

    Dream reflecting cultural contexts: comparing Brazilian and German diary dreams and most recent dreams

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    The continuity hypothesis states dat waking life experiences, e.g., personal concerns and cultural environment, are reflected in dreams. The present study’s goal was to compare written dream reports from Brazilian and German samples. Overall, 97 Brazilian participants were included; two German samples from previous studies (N=89 and N=4197) were selected for comparison. The Brazilian participants reported 328 and the German participants 348 diary dreams. In addition, 86 Brazilian too, 2893 German most recent dreams were compared. For both types of collected dreams, we found more bizarreness in German reports and more depression-related topics in Brazilian reports. Germans reported more aggression in diary dreams and both more problems and more extreme emotions in most recent dreams. Brazilians reported more work- and leisure-related topics in diary dreams. Several similarities in dream content, e.g., no differences in verbal and physical interaction, number of male and female characters, and death-related themes hint at universal characteristics of dreaming across cultures. We consider the clear group differences in dream content to reflect basic patterns of Brazilian and German cultures, which are exemplified through some core topics of the respective cultural sets. Concerning Brazil, the themes of miscegenation, emotional culture, and “saudade” (“longing”) are discussed. For German culture, the area of conflict between long-standing high-performance in science and arts and the contrasting twentieth-century history are addressed. Future research should study the relation between dream content and culture in representative samples; to this purpose dream diaries, sampling daily average dreams, seem preferable to most recent dreams.info:eu-repo/semantics/publishedVersio
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