15 research outputs found

    Equisetum x ascendens LUBIENSKI & BENNERT (subg. Hippochaete, Equisetaceae), a new horsetail taxon for the flora of North Rhine-Westphalia

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    Die triploide Schachtelhalm-Hybride E. x ascendens wird als neue Sippe für die Flora Nordrhein-Westfalens vorgestellt. Es werden Aspekte ihrer Biologie und Nomenklatur diskutiert sowie Bestimmungsmerkmale angegeben, welche eine Abgrenzung von E. hyemale, E. x moorei und E. ramosissimum erlauben. Die nordrheinwestfälischen Vorkommen der Hybride werden beschrieben, standortökologisch bewertet und in den Kontext der\ud allgemeinen Verbreitung in Mitteleuropa gestellt. Darüber hinaus werden Verbreitung und Ökologie aller in NRW bekannten Sippen der Untergattung Hippochaete charakterisiert und verglichen. Für alle Arten und Hybriden werden aktuelle Verbreitungskarten für dieses Bundesland präsentiert.The triploid horsetail hybrid E. x ascendens is reported as being a member of the flora of North Rhine-Westphalia (NRW), Germany. Aspects of its biology and nomenclature are discussed, and diagnostic features given allowing for separating it from E. hyemale, E. x moorei, and E. ramosissimum. The North Rhine-Westphalian habitats of the hybrid are described and ecologically characterized with reference to its general distribution in Central Europe. Additionally, distributional and ecological patterns of all known members of subgenus Hippochaete in NRW are discussed. For all species and hybrids updated distribution maps are presented for this state

    Diphasiastrum oellgaardii, an alpine clubmoss species, new for the flora of Hesse

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    Im Rahmen von Herbarauswertungen konnte 1997 Diphasiastrum oellgaardii als neue Art für die Flora Hessens nachgewiesen werden. Bei dem Belegmaterial handelt es sich um insgesamt sechs Herbarbögen aus der Botanischen Staatssammlung München (M) und aus dem Herbarium Hamburgense (HBG). Alle Aufsammlungen stammen von einer einzigen Lokalität bei Bad Wildungen im Naturraum Westhessisches Berg- und Senkenland (Kellerwald). Diphasiastrum oellgaardii konnte trotz intensiver Nachsuche im Jahre 1997 an dieser Fundstelle nicht bestätigt werden und ist mit großer Wahrscheinlichkeit erloschen. Der letzte belegte Nachweis stammt aus dem Jahre 1958. Bei einer zukünftigen Neufassung der Roten Liste Hessens ist D. oellgaardii daher in die Kategorie "0" (ausgestorben oder verschollen) einzustufen.In the course of herbarium studies in 1997 Diphasiastrum oellgaardii was recorded under the flora of Hesse for the first time. The material comprises a total of six herbarium sheets from the "Botanische Staatssammlung München" (M) and the "Herbarium Hamburgense" (HBG). All the specimens were collected at a site near Bad Wildungen in the area of "Westhessisches Berg- und Senkenland (Kellerwald)". Despite an intensive search undertaken in 1997, Diphasiastrum oellgaardii could not be confirmed in the area and is most probably extinct. The last record was in 1958. In a future edition of the Red Data Book of Hesse, D. oellgaardii must be classified under the category "0" (extinct or lost)

    Distribution, ecology, phytosociology and morphology of Cystopteris dickieana Sim (Woodsiaceae, Pteridophyta) in Germany

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    Zum Cystopteris fragilis-Komplex gehören in Mitteleuropa drei grobmorphologisch nur schwer unterscheidbare Arten (Cystopteris alpina [Lam.] Desv., C. dickieana R. Sim, C. fragilis [L.] Bernh.). Vor allem C. dickieana und C. fragilis sind sehr polymorph und lassen sich lediglich durch die Struktur des Perispors eindeutig voneinander abgrenzen. C. dickieana ist eine in Deutschland sehr seltene Art. Außer einem nur historisch belegten Fund aus der Umgebung von Berchtesgaden war sie bislang ledig­lich aus dem Südschwarzwald bekannt, konnte aktuell aber auch aus dem Nahegebiet nachgewiesen werden. Da die Art im Gelände nicht von C. fragilis unterschieden werden kann, ist sie möglicherweise häufiger als bisher bekannt. Die beiden aktuellen Vorkommen im Südschwarzwald und an der Nahe werden standortökologisch, populationsbiologisch und pflanzensoziologisch näher charakterisiert. Bei einer cytologischen Überprüfung erwies sich das Vorkommen im Südschwarzwald als tetraploid. Da die Pflanzen aller drei deutschen Herkünfte in ihrer Sporen- und Stomatalänge weitgehend überein­stimmen, kann vermutet werden, daß auch das (historische) bayerische und das rheinland-pfälzische Vorkommen den tetraploiden Cytotyp repräsentieren.In central Europe, the Cystopteris fragilis complex comprises three species which are difficult to recognize by their overall morphology (Cystopteris alpina [Lam.] Desv., C. dickieana R. Sim, C. fragilis [L.] Bernh.). C. dickieana and C. fragilis are especially polymorphic and they can only be separated by using their perispore structure. In Germany, C. dickieana is a very rare species. It has been known based on a historical record in the vicinity of Berchtesgaden and much later from an extant population in the southern Black Forest; recently it was also found the Nahe valley. As it is impossible to discrimi­nate C. dickieana and C. fragilis in the field, C. dickieana might possibly be more frequent than is pre­sently known. The existing colonies in the southern Black Forest and in the Nahe valley were charac­terized by investigating ecological, population-biological and phytosociological parameters. During cytological examination plants from the southern Black Forest turned out to be tetraploid. As plants from all three German locations agree with respect to their spore and stomate length, it might be suspected that the plants from Bavaria and Rhineland-Palatinate also represent the tetraploid cytotype

    Equisetum xfont-queri ROTHM. (= E.palustre L. x E. telmateia Ehrh., Equisetaceae, Pteridophyta) since more than 150 years on the Baltic island of RĂĽgen

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    Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf der Ostseeinsel Rügen ein Schachtelhalm entdeckt, dessen Identität unter den zeitgenössischen Botanikern umstritten war. ZABEL (1863) interpretierte die Pflanzen zwar korrekt als Bastard zwischen Equisetum palustre und E. telmateia, MILDE (1864) hielt jedoch eine Beteiligung von E. telmateia für ausgeschlossen und beschrieb sie als eine neue Varietät, var. fallax, von E. palustre. Belege von var. fallax aus dem Herbarium des Botanischen Instituts Greifswald (GFW), die 1852 und 1853 von Münter, Marsson und Zabel auf Rügen gesammelt wurden, konnten von uns überprüft und eindeutig als Equisetum xfont-queri ROTHM. (= Equisetum palustre x E. telmateia) identifiziert werden. Damit ist der Name Equisetum palustre var. fallax ein älteres Synonym von Equisetum xfont-queri, welches wegen der abweichenden Rangstufe jedoch keine Priorität besitzt. Equisetum xfont-queri kommt auf Rügen also seit mehr als 150 Jahren vor; die Pflanzen im Greifswalder Herbar sind die ältesten uns bekannten Belege von dieser Hybride.In the middle of the 19th century, a horsetail was discovered on the Baltic island of Rügen, whose identity was controversial among contemporary botanists. ZABEL (1863) interpreted the plants correctly as the hybrid between Equisetum palustre and E. telmateia, MILDE (1864), however, ruled out that E. telmateia was involved and described them as a new variety, var. fallax, of E. palustre. We investigated specimens of var. fallax kept in the herbarium of the Botanical Institute of Greifswald (GFW), which had been collected in 1852 and 1853 by Münter, Marsson and Zabel on the island of Rügen. There is no doubt that they represent Equisetum xfont-queri Rothm. (= Equisetum palustre x E. telmateia). Thus, the name Equisetum palustre var. fallax is an older synonym of Equisetum xfont-queri, but does not have priority due to differing ranks. On the island of Rügen, Equisetum xfont-queri is present since more than 150 years; the plants kept in the herbarium of Greifswald are the oldest specimens of this hybrid known to us

    The Least Moonwort (Botrychium simplex, Ophioglossaceae) in Germany

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    Die vorliegende Arbeit liefert ein Kurzportrait von Botrychium simplex und beschreibt zunächst die biologischen Besonderheiten und die Verbreitung in Deutschland. In einem dritten Teil wird eine demographische Studie vorgestellt und über Langzeitbeobachtungen an der aktuell einzigen deutschen Population (in der Senne, Nordrhein-Westfalen) berichtet. Wie bei allen Mondrauten keimen bei B. simplex die Sporen im Boden, und die Gametophyten entwickeln sich nur weiter, wenn sie von einem arbuskulären Mykorrhizapilz infiziert wurden; auch die Sporophyten sind mykotroph. Typisch sind ein- oder auch mehrjährige Ruheperioden, in denen bei einzelnen Pflanzen keine oberirdischen Organe gebildet werden. Als kleinwüchsige und konkurrenzschwache Art ist B. simplex auf lückige und kurzrasige Pflanzengesellschaften angewiesen. Die morphologische Variabilität der Blätter ist ungewöhnlich groß, und vor allem die Form des sterilen Abschnitts ist vielgestaltig. Von den mehreren in Nordamerika unterschiedenen Varietäten kommt neben der häufigeren var. simplex auch var. tenebrosum in Mitteleuropa vor. Botrychium simplex ist eine Art der gemäßigten bis kühl-gemäßigten Zone mit einem Areal, das Europa, Nordamerika sowie Indien und Japan einschließt. In Deutschland sind Vorkommen aus 3 Jahrhunderten und auf 12 Messtischblättern belegt. Die Funde konzentrieren sich auf das 19. Jahrhundert; aus dem 20. Jahrhundert stammen lediglich 5 Angaben.This paper provides a brief portrait of Botrychium simplex and starts by describing its biological characteristics and distribution in Germany. In the third part, a demographic study is presented reporting on long-term observations of the only presently known German population (Senne area, North Rhine-Westphalia). As with all moonworts, the spores of B. simplex germinate in the soil, and the gametophytes start developing only if they are infected by an arbuscular mycorrhizal symbiont. The sporophytes are mycotrophic as well. Sporophytes can remain dormant for one or more years without producing aboveground leaves. As a low growing plant and a weak competitor B. simplex is dependent on an open and low plant vegetation cover. The leaves are morphologically highly variable with the form of the sterile portion being particularly diversified. Of the several varieties distinguished in North America, var. tenebrosum occurs in Central Europe, in addition to the more common var. simplex. Botrychium simplex is a species inhabiting the north temperate to cool-temperate zone with a range that includes Europe, North America, India, and Japan. In Germany, localities from the past three centuries and 12 ordnance survey maps (German TK 25) are known. The majority of findings date back to the 19th century, only 5 have been reported for the 20th century

    Der Erstnachweis des Jura-Streifenfarns (Asplenium fontanum [L.] Bernh.) fĂĽr Nordrhein-Westfalen

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    Ein Neufund von Asplenium fontanum (Aspleniaceae, Pteridophyta) an einer Kalksteinmauer bei Wuppertal wird beschrieben und im Zusammenhang mit Verbreitung und Ökologie dieser Art in Mitteleuropa diskutiert. Es handelt sich um den Erstnachweis für Nordrhein-Westfalen und den nördlichsten bisher bekannt gewordenen Fundort von Asplenium fontanum in Europa.A new locality of Asplenium fontanum (Aspleniaceae, Pteridophyta) on a limestone wall in the vicinity of Wuppertal is described and discussed in connection with distribution and ecology of this species within central Europe. It is the first record from North Rhine-Westphalia and the northermost known locality of Asplenium fontanum in Europe

    Vorkommen und Cytologie von Dryopteris x deweveri (= Dryopteris carthusiana x D. dilatata, Dryopteridaceae, Pteridophyta) in Nordrhein-Westfalen

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    Zwei neu entdeckte Vorkommen von Dryopteris x deweveri (Jansen) Jansen et Wächter, der Hybride zwischen D. carthusiana und D. dilatata, in Nordrhein-Westfalen werden beschrieben, bei denen es sich offensichtlich um Erstnachweise für dieses Bundesland handelt. Hybridenbildung ist dort begünstigt, wo individuenreiche Populationen beider Elternarten zusammen vorkommen. Durch kriechende und sich verzweigende Rhizome ist D. x deweveri in der Lage, sich vegetativ zu vermehren und größere Bestände zu bilden. Beide Vorkommen liegen in potentiellen Wuchsgebieten artenarmer Eichen-Birkenwälder, die in unterschiedlichem Ausmaß durch Nutzung als Kiefernforsten verändert wurden. Cytologische Untersuchungen der Chromosomen in der Meiose ergaben n = ca. 41 + 82 und bestätigen damit die vermutete Abstammung der Hybriden.Two new localities in North Rhine-Westphalia of Dryopteris x deweveri (Jansen) Jansen et Wachter, the hybrid between D. carthusiana and D. dilatata, are described and represent the first records for this state. Hybridization is favoured in places where large populations of both parent species coexist. D. x deweveri reproduces vegetatively by creeping and branching rhizomes thus forming large colonies. Both localities lie in habitats potentially occupied by oak-birch woodlands, presently being used to a varying degree as pine plantations. Cytological investigations of the meiotic pairing behaviour revealed n = ca. 41 + 82, a result that is in full agreement with the assumed parentage of the hybrid

    Verbreitung, Vergesellschaftung, Ökologie und Gefährdung der Flachbärlappe (Lycopodium sect. Complanata, Lycopodiaceae) in Nordrhein-Westfalen

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    Im Rahmen einer umfassenden geländeökologischen Bestandsaufnahme der gefährdeten Farnpflanzen in Deutschland wurden die aktuellen Vorkommen der Flachbärlappe in Nordrhein-Westfalen untersucht. Ermittelt wurden standortökologische (Meereshöhe, Exposition, relativer Lichtgenuß sowie pH-Wert und Stickstoffgehalt des Bodens) und populationsökologische Parameter (besiedelte Fläche, Anzahl der Zähleinheiten [Sproßbüschel], Vitalität und Fertilität) sowie die Vergesellschaftung der Arten. Umfangreiches Herbarmaterial wurde ausgewertet, um die historische Verbreitung darstellen und die aktuelle Gefährdungssituation besser beurteilen zu können. Während bei L. issleri die Anzahl der Vorkommen unverändert geblieben und bei L. alpinum sogar eine Zunahme eingetreten ist, zeigen die übrigen Arten (L. complanatum, L. zeilleri und L. tristachyum) unterschiedlich starke Rückgangstendenzen, die bei einer Neubewertung der Einstufung in der Roten Liste berücksichtigt werden sollten. Möglichkeiten zum Schutz dieser konkurrenzschwachen Arten, die aktuell fast ausschließlich an anthropogen entstandenen Sekundärstandorten vorkommen, werden diskutiert und konkrete Maßnahmen hierfür vorgeschlagen.The extant populations of flat-branched club mosses in North Rhine-Westphalia were investigated within a comprehensive field ecological survey of endangered pteridophytes in Germany. Parameters of habitat ecology (altitude, exposure, relative light intensity, as well as soil reaction and total nitrogen content) and population ecology (area colonized, number of units counted [group of aerial shoots], vitality and fertility) were recorded and the phytosociological behaviour characterized. A large number of herbarium specimens was examined in order to establish the historical distribution serving as a basis for evaluating the degree of endangerment. In L. issleri, the number of localities has remained unchanged, and in L. alpinum it has even increased, while the other species (L. complanatum, L. tristachyum and L. zeilleri) show various degrees of decline; these facts have to be considered when reexamining the classification of the club mosses in the Red Data Book. Measures to be taken for protecting these weak competitors which are presently almost exclusively confined to secondary habitats created by man, are discussed, and management techniques are proposed

    Erstnachweis von Dryopteris affinis s. str. (Dryopteridaceae, Pteridophyta) fĂĽr Nordrhein-Westfalen

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    Neuerdings werden fünf Sippen des Dryopteris-affinis-Komplexes in Mitteleuropa als eigenständige Arten bewertet, wovon vier auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) vorkommen. Dazu gehören die triploide D. bor - reri, die offenbar die mit Abstand häufigste Art repräsentiert, und zwei weitere triploide Arten, D. pseudodisjuncta und D. lacunosa. Letztere wurde erst vor kurzem neu beschrieben und ist in NRW bislang nur von einem Fundpunkt bekannt. Mit Hilfe der Flow-Cytometrie gelang es nun, eine auf Grund der kleinen Sporen verdächtig erscheinende Pflanze aus dem Schwalm- Nette-Gebiet als diploide D. affinis s. str. zu identifizieren. Die anfängliche Vermutung, diese Art sei auf Tiefland-Vorkommen im deutlich atlantisch getönten äußersten Nordwesten von NRW beschränkt, haben sich als unzutreffend erwiesen; die Art konnte nachfolgend auch mehrfach im Süderbergland gefunden werden. Ebenfalls mit Hilfe der Flow-Cytometrie wurden eine Reihe von Vorkommen von D. borreri bestätigt sowie tetra- und pentaploide Hybriden (D. ×complexa und D. ×critica) nachgewiesen, die durch Bastardbildung mit D. filix-mas entstehen. Während Vorkommen der pentaploiden D. ×critica bereits seit längerer Zeit aus NRW bekannt sind, handelt es sich bei denjenigen von D. ×complexa ebenfalls um Erstnachweise. Das nordrhein-westfälische Areal dieser Sippen wird in drei Fundortkarten dargestellt (für den D.-affinis-Komplex insgesamt sowie für cytologisch bzw. flow-cytometrisch bestätigte Vorkommen der beiden Arten D. affinis s. str. und D. borreri sowie der beiden Hybriden D. ×complexa und D. ×critica). Aus einer mit der räumlichen Verteilung der Jahresniederschläge kombinierten Verbreitungskarte wird die enge Bindung an niederschlagreichere Lagen (zumeist mehr als 800mm) deutlich. Dies und weitere standortökologische Besonderheiten weisen darauf hin, dass die Sippen des D.-affinis-Komplexes in größerem Maße von der Wasserversorgung abhängig sind als D. filix-mas. Zwar repräsentieren die D.-affinis-Sippen offenbar typische Waldfarne und zeigen eine Präferenz für bodensaure Buchenwald-Gesellschaften, vor allem D. affinis s. str. kommt aber auffallend häufig an anthropogen überformten Sekundärstandorten vor, so an Weg- und Grabenböschungen, in Abgrabungen sowie an einem künstlichen Steilhang und in einem Steinbruch.First record of Dryopteris affinis s. str. (Dryopteridaceae, Pteridophyta) in North Rhine-Westphalia. In Central Europe, five taxa of the Dryopteris affinis complex are now considered to be separate species, four of which occur in North Rhine- Westphalia. These include the triploid D. borreri, by far most common species, and two other triploid species, D. pseudodisjuncta and D. lacunosa. The latter has only recently been described as new, and is only known in NRW from a single locality. Using flow cytometry, a plant with suspiciously small spores, from the Schwalm-Nette district, was identified as the diploid D. affinis s. str. In contrast to our initial expectations that this species would be restricted to lowland sites on the atlantic fringe of the extreme northwest of NRW, it was subsequently detected repeatedly in the Süderbergland as well. Using flow cytometry, a number of records of D. borreri were also confirmed as well as new stations for tetra- and pentaploid hybrid plants (D. ×complexa and D. ×critica) arising by crossing with D. filixmas. While localities with the pentaploid D. ×criti - ca have been known from NRW for quite a while, those of D. ×complexa represent the first records for this state. Three distribution maps, one for the unspecified D. affinis complex, one for the two species D. affinis s. str. and D. borreri, and one for the hybrids D. ×complexa and D. ×critica (as confirmed by cytology or flow cytometry), are presented to depict the North Rhine- Westphalian occurrence of these taxa. A combined map showing the plants’ distribution and the spatial pattern of annual precipitation reveals a restriction to areas receiving higher rainfall (usually more than 800mm). This and additional ecological features suggest that the taxa of the D. affinis complex are more dependent on water supply than D. filix-mas. Generally, the taxa of the D. affinis complex are ferns found in woody habitats and prefer acidophilic beech forest communities, especially D. affinis s. str., however, is remarkably often found on secondary sites strongly influenced by man, like embankments of roads and ditches, sand pits, also on an artificial escarpment and in a quarry
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