152 research outputs found
Branchenskizze: Ostdeutsche Gummi- und Kunststoffwarenindustrie
Die Gummi- und Kunststoffwarenindustrie gehört zu den Industriebranchen in Ostdeutschland mit der höchsten Dynamik bei Produktion und Absatz. Dazu hat die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die hohe Nachfrage nach Baubedarfserzeugnissen beigetragen. Gute Restrukturierungsfortschritte erzielten die Unternehmen der Kunststoffindustrie; u. a. wirtschaften sie seit Mitte der 90er Jahre rentabel
Branchenskizze: Ostdeutsche elektronische Industrie
Die elektrotechnische Industrie zählt (wie die Chemische Industrie und der Maschinenbau) zu den Industriebranchen in Ostdeutschland, deren Produktionswachstum mit der durchschnittlichen Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes nicht Schritt gehalten hat. Gründe dafür sind Probleme bei der Restrukturierung der Unternehmen, der gestiegene Wettbewerbsdruck ausländischer Anbieter und Rezessionsphasen in Westdeutschland. Ein Hauptproblem ist die unzureichende Ertragslage der Unternehmen. Günstigere Entwicklungen vollzogen sich in den letzten Jahren bei den Produzenten für elektrische Ausrüstungen für die Kfz-Industrie sowie den Lampen- und Leuchtenherstellern
Branchenskizze: Ostdeutsches Papiergewerbe
Das Papiergewerbe hat sich durch das umfangreiche Engagement westdeutscher und ausländischer Investoren zu einem modernen und wettbewerbsfähigen Indu-striezweig in Ostdeutschland entwickelt. Kräftig investiert wurde in die Errichtung neuer Werke und in die Modernisierung vorhandener Anlagen. Ihre hohe Auslastung hat u. a. die Produktivität an das westdeutsche Niveau herangeführt
Branchenskizze: Ostdeutsche Elektronikindustrie
Die elektronische Industrie gehört zu den Industriebranchen in Ostdeutschland mit dem stärksten Produktionswachstum. Dazu haben die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die Ansiedlung großer Konzerne und die kräftig gestiegene Nachfrage nach elektronischen Bauelementen und Erzeugnissen der Informations- und Kommunikationstechnik beigetragen. Rund 40 % des Umsatzzuwachses von 1995 bis 1998 wurden aus Exporten erlöst
Die Entwicklung ostdeutscher Industriezweige von 1991 bis 2003 – aktualisierte Branchenskizzen –
Anliegen der insgesamt 16 "Branchenskizzen" ist es, den schwierigen Prozess der Restrukturierung und des strukturellen Wandels der Industrie in Ostdeutschland seit dem Übergang in die Marktwirtschaft bis Ende 2003 nachzuzeichnen und den erreichten Stand einzuschätzen. Dabei wurde das Augenmerk auf jene Bereiche fokussiert, wofür Daten der amtlichen Statistik zur Verfügung stehen: die Produktions- und Umsatzentwicklung sowie die Beschäftigtenentwicklung. Dargestellt werden auch die Investitionsaufwendungen. Sie beruhen für den Zeitraum von 1995 bis 2002 auf den Angaben des Statistischen Bundesamtes und für die davor liegenden Jahre (1991 bis 1994) auf Berechnungsgrößen des DIW Berlin. Sie beinhalten den Gesamtumfang der von den Unternehmen fertiggestellten und in den Bilanzen aktivierten Investitionen. Vom letztgenannten Institut wurden außerdem Kenndaten zur Kapitalintensität ausgewertet. Nicht eingegangen wird in den folgenden Branchenskizzen, bis auf wenige Ausnahmen, auf die Produktivitätsentwicklung und den Niveauvergleich mit Westdeutschland. Für die Jahre ab 1998 wurde hierfür die - nach Ost- und Westdeutschland - getrennte Ermittlung und Aufbereitung entsprechender Primärdaten (Bruttowertschöpfung nach Branchen) durch das Statistische Bundesamt eingestellt. Berechnungsdaten des DIW Berlin, die für die vorangegangenen Branchenskizzen verwendet und ausgewertet wurden, scheinen nicht immer plausibel zu sein. Eine Lösung deutet sich jedoch an: Das IWH hatte sich 2003 an das Statistische Bundesamt mit der Bitte gewandt, die für die neuen Länder vorliegenden Daten der Kostenstrukturstatistik durch einen gesonderten Rechnerlauf zu ermitteln. Die indes dem IWH bereitgestellten Daten bedürfen jedoch einer intensiven Überprüfung, die noch nicht abgeschlossen ist. Lediglich für zwei Branchen (Chemische Industrie, Gummi- und Kunststoffwarenindustrie) können bereits Ergebnisse dargestellt werden. In den Tabellen werden Branchendaten für die Jahre von 1997 bis 2003 dargestellt. Maßgeblich für die Auswahl dieses Zeitraumes war vor allem die Vergleichbarkeit zahlreicher Daten (Betriebe, Beschäftigte, Umsatz)
Branchenskizze: Ostdeutsche Steine- und Erden- sowie Glas- und Keramikindustrie
Die ostdeutsche Steine und Erden-Industrie ist maßgeblich durch die Entwicklung der Baunachfrage in den neuen Ländern beeinflusst worden. Insbesondere der Bauboom, der bis 1995 anhielt, hat eine hohe Wachstumsdynamik erzeugt. Dadurch fiel auch der Personalabbau im Vergleich zu den meisten anderen Industriezweigen in den neuen Ländern wesentlich moderater aus
Deutliche Fortschritte im ostdeutschen Maschinenbau
Im Maschinenbau der neuen Länder zeigen sich immer deutlicher positive Wirkungen der Restrukturierungsmaßnahmen. Die Produktion und der Umsatz wurden von 1997 bis 2001 um rund ein Viertel ausgeweitet; seit Mitte 1999 ist auch die Beschäftigtenzahl wieder aufgestockt worden. Befragungsergebnisse spiegeln eine tendenziell verbesserte Ertragslage in den Betrieben wider. Zur positiven Entwicklung wesentlich beigetragen hat die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, wozu die Neuprofilierung des Produktprogramms in Verbindung mit einer wirksameren Innovationstätigkeit eine Grundlage bildete. Wachstumsfördernde Einflüsse gingen außerdem von der Vergrößerung und Modernisierung des Kapitalstocks sowie einer moderaten Lohnentwicklung aus. Trotz der erzielten Fortschritte reicht der Maschinenbau als Ganzes noch längst nicht an das Produktivitätsniveau in Westdeutschland heran. Ursachen hierfür sind Unterschiede in der Produktstruktur (Dominanz kundenspezifischer Einzelfertigung) sowie die erheblich geringere Betriebsgröße (Personalstärke) der Maschinenbaubetriebe in Ostdeutschland gegenüber denen in Westdeutschland
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