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Vorzeitiger spontaner Blasensprung am Termin: Hospitalisation oder ambulantes Management? Eine Erhebung in Deutschschweizer Geburtsinstitutionen
Von einem vorzeitigen spontanen Blasensprung (VSBS) am Termin sind ca. 8–10% der Schwangeren betroffen. Der ideale Zeitpunkt für eine Einleitung um das Zeitintervall bis zur Geburt und somit das maternale und neonatale Infektionsrisiko zu reduzieren, wird kontrovers diskutiert. Unterschieden wird zwischen einem aktiven und einem exspektativen Vorgehen. Es gibt wenig Evidenz zum exspektativen Vorgehen in der Klinik vs. ambulant zu Hause. Ziel dieser Arbeit war es, die aktuelle Praxis in Deutschschweizer Spitälern und Geburtshäusern zu erheben. In dieser Querschnittstudie wurde ein selbstentwickelter Online Fragebogen an die leitenden Fachpersonen der Geburtsinstitutionen verschickt. Erhoben wurden das aktuell angebotene Vorgehen bei VSBS am Termin, die Erfahrungen mit dem ambulanten exspektativen Management und die Bereitschaft zur Einführung als Wahlmöglichkeit für die Schwangeren. Von insgesamt n=85 Deutschschweizer Geburtsinstitutionen beantworteten n=47 (55%) den Fragebogen. 53% (n=25) bieten ein ambulantes exspektatives Management an. Überwiegend wird die Zufriedenheit der Schwangeren, sowie das maternale Outcome als Vorteil gesehen. Es werden keine Vorteile beim fetalen Outcome gesehen. Bei 73% (n=16) der Befragten, welche bisher ausschließlich hospitalisieren, besteht die Bereitschaft das ambulante Management einzuführen, sofern die Evidenz zum Outcome und zur mütterlichen Zufriedenheit gegeben ist. Die Anzahl Geburtsinstitutionen, die das ambulante Management anbieten, ist überraschend hoch. In künftigen Studien zum Management bei VSBS sollte ambulantes Management als Teilfrage untersucht werden. Auch wenn diese Umfrage ein ambulantes Management unter strenger Qualitätskontrolle vertretbar erscheinen lässt, sind prospektive Studien zum Nachweis der Sicherheit dringend erforderlich
The perennial success of the German Greens
The German Greens achieved a record result in the federal elections of 2009. The paper explores a range of factors that might explain the success of the party. Using both qualitative and quantitative methods, it is argued that the excellent electoral result of 2009 was not an isolated phenomenon but is in line with a long-term growth of green electoral support which has a strong generational basis. A ‘feminization’ and ‘greying’ of green voters can be diagnosed. Despite the party’s effort to emphasize a range of economic and social issues in its campaigning, the chief factors explaining green voting remain environmental concern and opposition to nuclear energy
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