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    Die elektronische Patientenakte: Ein internetbasiertes Konzept für das Management von Patientenbeziehungen

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    Der Aufbruch in das Informationszeitalter stellt die Politik, die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft vor neue Fragestellungen und Herausforderungen. Die damit verbundenen radikalen Veränderungen können aber auch als Chance begriffen werden - gerade im Gesundheitswesen. Innovationen der Telemedizin können einen erheblichen Beitrag zur Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung leisten. Ein wesentlicher Aspekt bei der Effizienzund Qualitätsverbesserung wird in der Integration der Leistungserbringer in den Behandlungsprozess gesehen. Diese Integration kann durch eine einrichtungsübergreifende Dokumentation, mit Hilfe der elektronischen Patientenakte, unterstützt werden. Die Komplexität medizinischer Sachverhalte, die fehlende Strukturierung und die unterschiedliche Codierung der dokumentierten Inhalte erschweren den Einsatz elektronischer Verfahren. Bei der Implementierung einrichtungsübergreifender elektronischer Patientenakten, stellt sich die Frage, welche Informationen erfasst und wie diese strukturiert und abgebildet werden müssen. Auf der Suche nach Lösungsansätzen ist es sinnvoll auf Branchen zurückzugreifen, die einer ähnlich gelagerten Problematik unterliegen. Dabei konnte beobachtet werden, dass Instrumente des Customer Relationship Managements (CRM) bei kundenorientierten Dienstleistungen eingesetzt werden. Insofern soll aufgezeigt werden, wie diese Instrumente, im besonderen Prozessportale, zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Qualität in der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden können.The uprise of the information age has set new challenges for politics, the economy and society. Their associated fundamental changes can be seen as a new prospect - in particular in public health. Innovations in Telemedicine make a substantial contribution to efficiency and quality growth in health care. A main aspect towards this improvement is the integration of health care professionals in the treatment process. The integration can be supported by faculty documentation through electronic patient records. The complexity in medical practice, missing structures and differences in documented contents complicate the usage of electronic methods. Therefore it is important to choose what information is structured and illustrated in what ways when implementing faculty-broad patient records electronically. In search for solutions it is useful to analyse sectors subject to similar problems. Instruments Customer Relationship Management (CRM) are known to be used for customer-oriented services. For this reason, CRM instruments should be pointed out in detail that are utilized for efficiency and quality improvement in public health, particularly process portals

    Integrierte Versorgung: auf dem Weg zur virtuellen Organisation

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    "Managed Care Ansätze in Deutschland sind mit Hilfe von Netzwerkunternehmen nach dem Konzept der virtuellen Organisationen auch in Deutschland denkbar. Mit der Einführung des § 140a-d SGB V und weiterer Optionen des Gesetzgebers steht in Deutschland die Reorganisation der Gesundheitsversorgung mit Hilfe integrierter Versorgungsformen im Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Diskussion. Die Integration der Versorgungs- und Versicherungsfunktion in einem Netzwerk von Unternehmen der Gesundheitsversorgung bildet die Voraussetzung, um ein weites Behandlungsspektrum im Sinne einer ganzheitlichen Versorgung gemessen an den Patientenbedürfnissen abdecken zu können. Das Leistungsangebot richtet sich nach den Kernkompetenzen der in Kooperation auf Basis vertraglicher Regelungen stehenden Leistungserbringer. Die virtuelle Organisation ist durch eine intensive Zusammenarbeit von rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen gekennzeichnet. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen die Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Wettbewerb der Netzwerkunternehmen zählen Qualität und Wirtschaftlichkeit zu den Erfolgsfaktoren. Gesetzte Anforderungen erfordern die Anwendung betriebswirtschaftlicher Instrumentarien und das Management der Versorgungsprozesse." [Autorenreferat]"After the concepts of virtual organizations network enterprises are also conceivable in Germany as managed care forms in the United States. With the § 140a-d SGB V and further options of the legislator the reorganization of the health care is located in the center of the health-political discussions. The integration of health care and health insurance in one enterprise forms the condition, in order to be able to cover an intensive care around the patients needs. The performance depends on the main skills of suppliers who are contractual in co-operation. The virtual organization is characterized by an intensive coordination process between legal and economically autonomous enterprises. As well as the reorganization of health care delivery information and communication technologies get more important. Both quality and economy are dealing with the effort and success of competitive network enterprises. Requirements of new health care forms demand economical equipment and the management of the supplying processes." [author's abstract

    Integrierte Versorgung: Risikoadjustierung

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    "Die Morbiditätsorientierung innerhalb des Vergütungskontextes dient als geeignete Bestimmungsgröße für die Höhe der anzusetzenden Honorierung ärztlicher Leistungen. Berücksichtigung bei der Kalkulation der Versorgungskosten einer Versichertenklientel (panel) finden bisher nur die durchschnittlichen Leistungskosten und nicht die heterogene Inanspruchnahme der Individuen innerhalb einer Teilpopulation. Die Zielsetzung der Risikoadjustierung darin, die erwartete Inanspruchnahme und Versorgungskosten zukünftiger Perioden anhand der Morbiditätsstruktur zu prognostizieren. Die Risikofaktoren (risk factors) können auf Basis unterschiedlicher Informationsquellen identifiziert werden: demographische Daten (Alter und Geschlecht), Patientendaten der Inanspruchnahme, Survey-Daten aus Versichertenbefragungen und Diagnosen aus Leistungsdaten. Die Methode des Risk Adjustments dient unter anderem der Bildung morbiditätsorientierter Kopfpauschalen. Eine risikoadjustierte Vergütung soll sicherstellen, dass die Vergütung ungefähr den tatsächlichen, aus der Morbidität einer Population resultierenden Kosten entspricht." (Autorenreferat)"Calculating patient costs in terms of physician payment schemes the morbidity of the insuring pool will be more important in the future. So far only the average achievement costs and not the heterogeneous demand of health care services within a partial population are considered in calculation models. The objective of risk adjustment methods is to prognosticate the expected demand of future periods on the basis the morbidity structure. The risk factors can be identified by different sources of information: demographic data (age and sex), patient data of the demand, Survey data from insuring questionings and diagnoses from performance data. Risk Adjustment serves among other things the morbidity-oriented lump sum payments. It is to guarantee that remuneration system consider the actual costs resulting from the patients morbidity." (author's abstract

    Die elektronische Patientenakte: Ein internetbasiertes Konzept für das Management von Patientenbeziehungen

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    Der Aufbruch in das Informationszeitalter stellt die Politik, die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft vor neue Fragestellungen und Herausforderungen. Die damit verbundenen radikalen Veränderungen können aber auch als Chance begriffen werden gerade im Gesundheitswesen. Innovationen der Telemedizin können einen erheblichen Beitrag zur Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung leisten. Ein wesentlicher Aspekt bei der Effizienzund Qualitätsverbesserung wird in der Integration der Leistungserbringer in den Behandlungsprozess gesehen. Diese Integration kann durch eine einrichtungsübergreifende Dokumentation, mit Hilfe der elektronischen Patientenakte, unterstützt werden. Die Komplexität medizinischer Sachverhalte, die fehlende Strukturierung und die unterschiedliche Codierung der dokumentierten Inhalte erschweren den Einsatz elektronischer Verfahren. Bei der Implementierung einrichtungsübergreifender elektronischer Patientenakten, stellt sich die Frage, welche Informationen erfasst und wie diese strukturiert und abgebildet werden müssen. Auf der Suche nach Lösungsansätzen ist es sinnvoll auf Branchen zurückzugreifen, die einer ähnlich gelagerten Problematik unterliegen. Dabei konnte beobachtet werden, dass Instrumente des Customer Relationship Managements (CRM) bei kundenorientierten Dienstleistungen eingesetzt werden. Insofern soll aufgezeigt werden, wie diese Instrumente, im besonderen Prozessportale, zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Qualität in der Gesundheitsversorgung eingesetzt werden können. -- The uprise of the information age has set new challenges for politics, the economy and society. Their associated fundamental changes can be seen as a new prospect in particular in public health. Innovations in Telemedicine make a substantial contribution to efficiency and quality growth in health care. A main aspect towards this improvement is the integration of health care professionals in the treatment process. The integration can be supported by faculty documentation through electronic patient records. The complexity in medical practice, missing structures and differences in documented contents complicate the usage of electronic methods. Therefore it is important to choose what information is structured and illustrated in what ways when implementing faculty-broad patient records electronically. In search for solutions it is useful to analyse sectors subject to similar problems. Instruments Customer Relationship Management (CRM) are known to be used for customer-oriented services. For this reason, CRM instruments should be pointed out in detail that are utilized for efficiency and quality improvement in public health, particularly process portals.

    Integrierte Versorgung: Risikomanagement

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    "Die Generierung und Analyse von Informationen über die Leistungserstellung in der Integrierten Versorgung muss Unterschiede in Wirtschaftlichkeit und Qualität dokumentieren, monetäre Effekte abschätzen und Informationen für die Ausgestaltung der Verträge zwischen Versorger und Versicherer bereitstellen. Die Quantifizierung des Einflusses innovativer Versorgungsleistungen auf das eingeschriebene Versichertenklientel fokussiert auf Inanspruchnahmedaten und Kosten medizinisch-pflegerischer Leistungen, sowie auf die Einbeziehung bevölkerungsseitiger Strukturunterschiede im Rahmen der Evaluation. Der Erfolg der Integrierten Versorgung misst sich an der Berücksichtigung der Heterogenität des Versorgungsbedarfs in Kalkulationsmodellen. Erfolgreiche Organisationen der Integrierten Versorgung sollten eine bedarfsgerechte Versorgung im Hinblick auf die Verbesserung der Transparenz und Kommunikation gegenüber dem Patienten gewährleisten. Bereits bei der Verhandlung zur Ausgestaltung der Versorgungsverträge müssen Unternehmen die finanziellen Aspekte eines risikobehafteten Versorgungsvertrages einschätzen können. Hierin begründet sich die Herausforderung an das Informationsmanagement. Versicherungsmathematische Modelle der Risikoanalyse und des Risikomanagement bieten eine Basis für die Entscheidungen zur Durchführung und die Erfolgsaussichten eines Versorgungsvertrags bzw. Versorgungsprogrammes. Unternehmen, die sektorenübergreifende Versorgungsleistungen anbieten, sind damit in der Lage, klare und angemessene monetäre Ziele zu definieren. Krankenversicherungen können Krankheiten identifizieren, die sich für Versorgungsprogramme besonders eignen. Risikomanagement in der Integrierten Versorgung umfasst sämtliche Maßnahmen zur planmäßigen und zielgerichteten Analyse, Steuerung und Kontrolle des Risikos der medizinisch-pflegerischen und administrativen Prozesse der Leistungserbringung im Gesundheitswesen." (Autorenreferat)"Information analysis about health services in the integrated health care delivery system must document differences in economy and quality, has to measure monetary effects and make information available for contract arrangements between suppliers and insurers. The quantification of the influence of innovative health care systems on participants focuses at demand recourse and costs of medical care as well as on the inclusion of differences in morbidity structure of the panel in the context of the evaluation. The succes of integrated delivery systems measures at the consideration of the heterogeneity of the supplying need in calculation models. Successful organizations should ensure a patient-orientated health care regarding the improvement of transparency and communication opposite the patient. Entrepreneurs must be able to estimate the financial aspects and the including risk of a contract. Therefore, the challenge justifies itself to the information management. Statistical models of the risk analysis and risk management offer a basis for the decisions whether to make a contract or not and for the chances of success. Enterprises, which offer sector-spreading supplying achievements, are able to define clear and appropriate monetary goals. Health insurances can identify diseases, which are particularly suitable for supplying programs. Risk management covers all measures for the regular and purposeful analysis, controlling and control of the risk of the medical care and administrative processes of the achievement contribution in the health care system." (author's abstract

    Integrierte Versorgung: Handlungsoptionen

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    "Demographische und volkswirtschaftliche Entwicklungen, sowie der medizinisch-technische Fortschritt in Verbindung mit einem Vollversicherungsschutz führen zu steigenden Kosten in der Gesundheitsversorgung. Trotz des im internationalen Vergleich hohen Qualitätsstandards in der medizinischen Versorgung, findet in Deutschland innerhalb des Gesundheitssystems keine optimale Ressourcenallokation statt. Die Ausschöpfung von Rationalisierungsreserven muss mit einer Reorganisation des Gesundheitssystems einhergehen. Der Status Quo zeigt, dass die Organisation der Gesundheitsversorgung durch Segmentierung, Intransparenz und Schnittstellenproblemen geprägt ist, welche Hindernisse für sektorübergreifende Versorgungsprozesse darstellen. Eine zentrale Rolle in den Reformbemühungen spielen Maßnahmen zur Stärkung der Integrierten Versorgung. Durch die Vernetzung der Versorgungsprozesse auf horizontaler und vertikaler Ebene werden Wirtschaftlichkeits- und Effektivitätsparameter für ein besseres Angebot gesundheitsbezogener Dienstleistungen und Produkte herausgestellt und Koordinations-, Kooperations- und Kommunikationsprozesse verbessert. Mit der Integrierten Versorgung (§ 140a-d SGB V) und den weiteren Handlungsoptionen (Bsp. DMPs) zeichnet sich ein zukünftiges Organisationskonzept parallel zum Kollektivvertragssystem ab, das durch die Integration nicht nur der Versorgungs-, sondern auch die der Versicherungsleistungen vorangetrieben wird. Netzwerke von Leistungserbringern sind in der Lage neue Geschäftsfelder zu definieren, tragen aber zunehmend neben der medizinischen Verantwortung auch die Budgetverantwortung. Zukünftig bedarf es der Implementierung innovativer Versorgungsstrukturen nach dem Managed Care Ansatz in die Regelversorgung. Die Herausforderungen bestehen in der Gestaltung von risikoadäquaten Verträgen und Vergütungssystemen, der Schaffung von geeigneten Informations- und Kommunikationsstrukturen, der Auswertung von Versorgungsdaten für eine Risikoadjusitierung der Vergütung und Evaluation. Im Mittelpunkt der administrativen Prozesse steht das Qualitäts-, Finanz-, Informations- und Risikomanagement." (Autorenreferat)"Demographic und economical developments as well as the medical progress in connection with a full insurance lead to rising costs in the health care. Despite of the high quality standard in the international comparison, there is no optimal resource allocation. Rationalization reserves must be exhausted in terms of reorganization process. The status quo shows that the organization of the health care is still shaped by segmenting, no transparency and interface problems, which obstruct the introduction of new integrated processes. Measures play a central role in the reform efforts for the stabilization of the integrated supply. Integration on horizontal and vertical level put out economy and effectiveness parameters for a better supply of health services and products and improved coordination, co-operation and communication proc-esses. With the integrated supply (§ 140a-d SGB V) and the further options like DMPs a future organization concept appears parallel to the collective contract system, which is not only advanced by the integration of health care, but also those of the insurance services. Networks are going to define new business fields, carry however increasingly apart from the medical responsibility also the budget responsibility. Future requirements consist of an implementation of managed care structures in the current system. The challenges exist in the organization of information and communication structures suitable by risk contracts and remuneration systems, and the evaluation of morbidity data. In the center of the administrative processes are located the quality, financial, information and risk management." (author's abstract

    Integrierte Versorgung: Finanzmanagement

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    "Vergütungssysteme können anhand der Unterscheidungsmerkmale Leistungsbezug, Zeitpunkt der Kalkulation, Pauschalisierungsgrad beziehungsweise Leistungsumfang und Leistungstiefe klassifiziert werden. Bei pauschalisierten Vergütungsformen erfolgt die Bezahlung der Leistungserbringer unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme. Ein wesentliches Hindernis bei der praktischen Umsetzung von Versorgungsverträgen ist die Prognose der Ein- und Auszahlungen aufgrund der versicherungstechnischen Risiken einer Versichertenpopulation. Der Nachteil von prospektiv und pauschal festgelegten Finanzierungs- und Vergütungsvereinbarungen besteht in der Schwierigkeit, Unterschiede im Gesundheitszustand der Bevölkerung bzw. der Inanspruchnahme zu berücksichtigen. Leistungserbringer sehen sich bei einer Vergütung nach Kopfpauschalen einer höheren Morbiditätsverantwortung ausgesetzt, denn es existiert Unsicherheit hinsichtlich des Eintrittszeitpunktes und der Höhe der tatsächlich entstehenden Versorgungskosten. Eine stärkere Berücksichtigung der Morbiditätsstruktur der Versicherten trägt dazu bei, dass Kostenträger und Leistungserbringer das Risiko, welches sie aufnehmen bzw. versorgen, besser einzuschätzen vermögen. Die zu erwartenden Versorgungskosten müssen abgeschätzt werden, damit für ein Netzwerk von Leistungserbringern die Verlustwahrscheinlichkeit begrenzt, das versicherungstechnische Risiko gemindert und die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht erhalten werden können. Es bedarf einer Kalkulationsmethode, die im Rahmen der Vertragsgestaltung eine sinnvolle Risikoanalyse und ein darauf abgestimmtes Finanzmanagement erlaubt." (Autorenreferat)"Remuneration systems can be classified by achievement purchase, time of the calculation, the capacity and achievement depth. Lump sum payments are payed independently of the actual demand. For the practical conversion of health care contracts it's difficult to estimate costs due to the insurance risks. The disadvantage of prospective payments and remuneration systems consists in the difficulty to consider differences in the state of health of the population or the demand of health services. Health care providers are faced with a higher level of morbidity responsibility being payed by capitation, be-cause there is an uncertainty regarding future costs. This untreatable risk causes a situation in remuneration environment which needs a stronger consideration of the morbidity structure of the insured ones. Expecting costs must be measured well, so that an integrated health care delivery system could reduce its probability of financial loss, which could deal with the insured risk and which is able to compete in the health care system. It requires a calculation method, which permits a meaningful risk analysis and a finance management in the framework of financial contracts." (author's abstract

    Die SOEP-Version des SF 12 als Instrument gesundheitsökonomischer Analysen

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