185 research outputs found

    Reproduktion im Spannungsfeld von InnenZwischenAussen

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    Die Reproduktion und deren heutige Stellung im Spannungsfeld zwischen Natur und Technik sowie deren Auswirkungen auf den Menschen und die Gesellschaft werden dargestellt. Die zentrale Bedeutung des Begriffs der Bindung in Bezug auf die Fortpflanzung wird beleuchtet sowie die Notwendigkeit, die bisherige Bindungsforschung um die pränatale Dimension zu erweitern. Besondere Aufmerksamkeit gilt der wechselhaften Beziehung von Innen, Zwischen und Aussen. Der von der Autorin entwickelte Mutter-Embryo-Dialog (M-E-D) wird als therapeutischer Ansatz dargestellt. Er etabliert eine Bindung von Anfang an. Frauen mit Fruchtbarkeits- und Schwangerschaftsproblemen können einen neuen Zugang zu ihrem eigenen Körper finden. Dies fördert eine erfolgreiche Schwangerschaft. Drei Fälle der Autorin werden ausgeführt

    Die Versorgungsrealität von Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden in einer Hausarztpraxis im Ballungsraum München

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    Hintergrund: Hausärzte spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung von Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden (NSF) (16, 18, 52). Die neue S3 Leitlinie für den Umgang mit Patienten mit NFS Körperbeschwerden wurde 2013 veröffentlicht. Es sollen realitätsnah Patienten mit NFS in einer Allgemeinarztpraxis untersucht werden. Methode: Eine retrospektive Prävalenzstudie derPatientenpopulationmit NFS einer Hausarztpraxis innerhalb eines Jahres. Patienten mit NFS wurden durch die EBM Ziffer 35110 und eine praxisinterne Kennzeichnung identifiziert und beschrieben. Das Inanspruchnahmeverhalten, Arbeitsunfähigkeitstage und psychische und somatische Komorbiditätwurden mit einer Kontrollgruppe rein somatisch erkrankter Patienten verglichen. Ergebnisse:Patienten mit NFS machten einen Patientenanteil von 20,2% aus, waren überwiegend weiblich (80%) mit einem Altersmedian von 49 Jahren. Prävalenz somatischer Diagnosen lag bei 68%, psychischer Diagnosen bei 46%. Belastungen von psycho-sozialer Art waren überwiegend bekannt. Symptom-Cluster überlappten sich häufig. Es wurde eine Gruppe mit drei/mehr als drei Beschwerden identifiziert, die sich von den anderen mit einem höheren Inanspruchnahmeverhalten und Arbeitsunfähigkeitstagen abhob. Im Vergleich zur Kontrollgruppe haben Patienten mit NFS eine hohe psychische Komorbidität, ein höheres Inanspruchnahmeverhalten und mehr Arbeitsunfähigkeitstage. Diskussion: Die Versorgung von Patienten mit NFS ist komplex. Neue Diagnosekonzepte und Handlungsvorschläge sowie eine bessere Vergütung für den Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden sollten an den Bedingungen der Hausarztpraxis orientiert sein und ihrer Besonderheit nachkommen

    Die Versorgungsrealität von Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden in einer Hausarztpraxis im Ballungsraum München

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    Hintergrund: Hausärzte spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung von Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden (NSF) (16, 18, 52). Die neue S3 Leitlinie für den Umgang mit Patienten mit NFS Körperbeschwerden wurde 2013 veröffentlicht. Es sollen realitätsnah Patienten mit NFS in einer Allgemeinarztpraxis untersucht werden. Methode: Eine retrospektive Prävalenzstudie derPatientenpopulationmit NFS einer Hausarztpraxis innerhalb eines Jahres. Patienten mit NFS wurden durch die EBM Ziffer 35110 und eine praxisinterne Kennzeichnung identifiziert und beschrieben. Das Inanspruchnahmeverhalten, Arbeitsunfähigkeitstage und psychische und somatische Komorbiditätwurden mit einer Kontrollgruppe rein somatisch erkrankter Patienten verglichen. Ergebnisse:Patienten mit NFS machten einen Patientenanteil von 20,2% aus, waren überwiegend weiblich (80%) mit einem Altersmedian von 49 Jahren. Prävalenz somatischer Diagnosen lag bei 68%, psychischer Diagnosen bei 46%. Belastungen von psycho-sozialer Art waren überwiegend bekannt. Symptom-Cluster überlappten sich häufig. Es wurde eine Gruppe mit drei/mehr als drei Beschwerden identifiziert, die sich von den anderen mit einem höheren Inanspruchnahmeverhalten und Arbeitsunfähigkeitstagen abhob. Im Vergleich zur Kontrollgruppe haben Patienten mit NFS eine hohe psychische Komorbidität, ein höheres Inanspruchnahmeverhalten und mehr Arbeitsunfähigkeitstage. Diskussion: Die Versorgung von Patienten mit NFS ist komplex. Neue Diagnosekonzepte und Handlungsvorschläge sowie eine bessere Vergütung für den Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden sollten an den Bedingungen der Hausarztpraxis orientiert sein und ihrer Besonderheit nachkommen

    Lehr-Lern-Labore auf Distanz? Ein Erfahrungsbericht aus der Mathematikdidaktik

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    Zusammenfassung: Lehr-Lern-Labore sind – meist als Projektseminare in Studiencurricula von Lehramtsstudiengängen implementiert – ein Format, das sich in jüngerer Zeit besonders im „MINT“-Bereich an vielen Universitäten als Komponente von Lehramtsstudien etabliert. Unabhängig von Fachschwerpunkt und thematischer Ausrichtung eines Lehr-Lern-Labors ist das persönliche Miteinander von Schüler*innen, Studierenden und Forschenden zentrales Charakteristikum des Formats, verbunden mit einer Trias entsprechender Zielperspektiven für die Förderung der Lernenden, die Bildung der Studierenden und die aus einem Lehr-Lern-Labor heraus entstehenden Forschungsarbeiten. Offensichtlich ist das persönliche Miteinander eine geradezu selbstverständliche Rahmung, kann man sich doch den „Betrieb“ in einem Lehr-Lern-Labor so vorstellen, dass Schüler*innen z.B. zu einem bestimmten Gegenstand „forschen“ oder sich zumindest Lerngegenstände konstruktiv erschließen, während die Studierenden als Lernbegleitende fungieren und ihrerseits Kompetenzen im Diagnostizieren und Fördern (im thematischen Schwerpunkt des jeweiligen Formats) entfalten. Die COVID-19-Pandemie führte im Jahre 2020 deutschlandweit zur Einstellung des Präsenzlehrbetriebs an Universitäten, so dass u.a. das persönliche Miteinander in Lehr-Lern-Laboren unmöglich wurde. Wie lässt sich ein solches Format nun produktiv mit eigenem Wert als Distanzformat organisieren? Dieser Frage wird auf der Basis eines explorativen Präsenz-/Distanz-Vergleichs zweier Lehr-Lern-Labor-Konzepte aus der Mathematikdidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal nachgegangen. Ein zentrales Momentum scheint darin zu bestehen, dass es eine Akzentverschiebung hinsichtlich der jeweils fokussierten Fach- und Methodenkompetenzen der Studierenden gibt: Der Schwerpunkt ändert sich von der Entfaltung von Kompetenzen im Diagnostizieren im Präsenzformat hin zur Entfaltung von Kompetenzen im Fördern im Distanzformat, wobei die Entwicklung von Lernprodukten durch die Studierenden (z.B. Lernvideos) als Schwerpunkt des Distanzformats den Hauptstimulus der Akzentverschiebung zu liefern scheint. Ferner ergeben sich für die Kinder hier besondere Potenzen zur Förderung von Fähigkeiten im selbstgesteuerten Lernen

    Changes in older Dutch adults' role networks after moving

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    Using the convoy model (R. L. Kahn & T. C. Antonucci, 1980), this study examined the differential impact of relocation, depending on the distance moved, on the size of 3 types of role networks. A total of 890 Dutch nonmovers and 445 movers (aged 55-86 years) were selected from the Longitudinal Aging Study Amsterdam. Results of analyses of variance showed that the neighbor networks changed most after relocation. Long-distance movers discontinued the largest number of relationships with fellow club members. As expected, moving did not affect coworker networks. The findings show that, consistent with the convoy model, role networks proved to be unstable. Older adults, however, restored their partial networks at the second observation by starting new relationships. © 2008 IARR

    Plautus and Terence in Their Roman Contexts

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