7 research outputs found

    CLASSIFICATION AND DIAGNOSIS OF SCHIZOPHRENIA OR OTHER PRIMARY PSYCHOTIC DISORDERS: CHANGES FROM ICD-10 TO ICD-11 AND IMPLEMENTATION IN CLINICAL PRACTICE

    Get PDF
    From January 2022, the WHO member countries shall start implementing the mortality and morbidity statistics (MMS) version of the eleventh revision of the International Classification of Diseases (ICD-11). Regarding mental, behavioural or neurodevelopmental disorders, there are substantial changes from ICD-10 to ICD-11. The subchapter for schizophrenia or other primary psychotic disorders has changed due to a revised structure, new diagnostic criteria, and the introduction of dimensional elements (i.e., course and symptom qualifiers). The aim of this manuscript is twofold. First, we review changes from ICD-10 to ICD-11 in the classification and diagnosis of schizophrenia or other primary psychotic disorders, including findings from recent field studies. Second, we provide an overview of approaches to the implementation of ICD-11 in clinical practice. Critical elements for transition from ICD-10 to ICD-11 include the use of digital tools, education and training, stakeholder involvement, national adaptations, and continuous evaluation

    Internetbasierte Untersuchungen zur diagnostischen Klassifikation und Kodierung psychischer Störungen im Vergleich von ICD-11 und ICD-10

    No full text
    ZusammenfassungDie Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat federführend (Projektleitung WG) in Kooperation mit vier weiteren medizinischen Fachgesellschaften (DGPM, DGPPR, DeGPT, DGfS) * eine von elf der vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Validierungsstudien zur Unterstützung der WHO-Revision der ICD-10 zur ICD-11 durchgeführt. Die internetbasierte Feldstudie hatte zum Ziel, für ausgewählte Kategorien aus dem Bereich psychischer Erkrankungen (Betadraft, Kapitel 6 und 17) die Konsistenz (Reliabilität) der Diagnosestellung (Teilprojekt TP 1) sowie der Zuweisung diagnostischer Codes (TP 2) nach ICD-11 im Vergleich zur ICD-10 zu überprüfen sowie Anwendereinschätzungen zur Praktikabilität und Nutzerfreundlichkeit zu erheben.TP 1 untersuchte in randomisiertem Design die Konsistenz der Diagnosestellung anhand von zehn Fallvignetten mittels klinischer Diagnoseleitlinien über die WHO GCPN-Plattform ** mit Hilfe von 319 rekrutierten Mitgliedern der beteiligten Fachgesellschaften. Hypothesenkonform war die Konsistenz für ICD-11 signifikant höher als für ICD-10 (p = 0,02). Zusätzlich waren Zeitdauer der Diagnosestellung kürzer (p = 0,01) und Anwenderbeurteilungen positiver für ICD-11 hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit (p = 0,047) und Passgenauigkeit (p &lt; 0,001).Ebenfalls randomisiert wurde in TP 2 die Konsistenz der Kodierung für 25 explizite Diagnosen mit kurzen epikritischen Fallbeschreibungen für ICD-11 und ICD-10 mittels WHO FiT-Tool *** erfasst (n = 531 Kodierungen von 120 Teilnehmenden). Entgegen der Hypothese fand sich eine unterlegene Konsistenz korrekter Kodierung für ICD-11 vs. ICD-10 (71 % vs. 82 %; p &lt; 0,001) sowie ein höherer Zeitbedarf für ICD-11 (p &lt; 0,001). Hingegen war die Nutzerbewertung für ICD-11 erneut überlegen (p &lt; 0,005).Zusammenfassend weist die ICD-11 in der diagnostischen Güte bessere, in der Kodierleistung schlechtere Konsistenzergebnisse auf als ICD-10. Die Ergebnisse belegen, dass die revidierten diagnostischen Leitlinien die Qualität des diagnostischen Prozesses günstig beeinflussen, was durch die zeitlichen Leistungsmaße und Nutzerbeurteilungen gestützt wird. Demgegenüber fallen die Kodierleistungen für die ICD-11 noch zurück, was sowohl auf die mögliche höhere Kodierkomplexität (z. B. Komplex-Codes mit sog. „post-coordination“) als auch auf den ungeübten Umgang mit dem neuen Kodiertool für ICD-11 zurückzuführen sein dürfte. Dennoch wird der neue Kodierprozess aufgrund erweiterter und systematischerer Kodieroptionen günstiger beurteilt als für ICD-10. In den Verläufen der zeitlichen Leistungsmaße zeichnen sich überdies Lernerfolge für ICD-11 ab, die darauf hinweisen, dass eingehende Schulungs- und Trainingsmaßnahmen im Rahmen der künftigen Praxisimplementierung von ICD-11 nicht nur erforderlich, sondern auch erfolgreich sein dürften. Die über Diagnosekategorien hinweg variablen Konsistenzergebnisse weisen allerdings auch darauf hin, dass es in der gegenwärtigen Entwurfsfassung der ICD-11 noch Verbesserungspotenziale für Diagnostik und Kodierung gibt, die in abschließenden und kontinuierlichen Revisionsmaßnahmen i. S. eines „living document“ zu berücksichtigen sind.</jats:p

    European Psychiatric Association (EPA) guidance on the quality of eMental health interventions in the treatment of psychotic disorders

    No full text
    The main aim was to develop recommendations on eMental health interventions for the treatment of psychotic disorders. A systematic literature search on eMental health interventions was performed, and 24 articles about interventions in psychotic disorders were retrieved and systematically assessed for their quality. Studies were characterized by a large heterogeneity with regard to study type, sample sizes, interventions and outcome measures. Five graded recommendations were developed dealing with the feasibility of eMental health interventions, beneficial effects of psychoeducation, preliminary results of clinical efficacy, the need of moderation in peer support eMental health groups and the need to develop quality standards.</p
    corecore